Chat Protokoll Der kollaborative Konsum auf dem Smartphone – Wie das Smartphone zum neuen Schlüssel des KoKonsums wird.

 

4. April 2014 – 15:56
16:00 – 17:00 Uhr Der kollaborative Konsum auf dem Smartphone – Wie das Smartphone zum neuen Schlüssel des KoKonsums wird. Referent: Daniel Bartel Moderation: Wolfhart Hildebrandt
admin
4. April 2014 – 15:57
admin
4. April 2014 – 15:57
Wir beginnen gleich.
4. April 2014 – 15:58
Hallo Herr Bartel
4. April 2014 – 15:59
Hallo Herr Hildebrandt! Vielen Dank nochmals für die Einladung!
4. April 2014 – 15:59
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin der Moderator dieses Chats
4. April 2014 – 16:00
Ich begrüße Sie, Herr Bartel, ganz herzlich als Referent dieses Chats.
4. April 2014 – 16:00
Und ich begrüße Sie, liebe Gäste, schön, dass Sie dabei sind.
4. April 2014 – 16:00
Hallo!
4. April 2014 – 16:01
Ich freue mich auf diesen letzten Chat in dieser 7. kollektiven Intelligenzwoche zum Thema Shareconomy
4. April 2014 – 16:01
Lieber Herr Bartel, stellen Sie sich und Ihr Unternehmen doch bitte kurz vor.
4. April 2014 – 16:02
Schade, schon der letzte Chat
4. April 2014 – 16:02
Mein Name ist Daniel Bartel, ich bin Initator des Online-Blogs “KoKonsum.org”. Wir berichten seit über 2 Jahren über die Sharing Economy in Deutschland.
4. April 2014 – 16:02
Machen Sie selber auch Shareconomy
4. April 2014 – 16:03
Ich selbst teile gerne und war u.a. Mitinitiator bei der Plattform autonetzer.de – Privates Carsharing. Ich nutze Airbnb, Mitfahrgelegenheit, Call-A-Bike, Car2go, informiere mich über Wikipedia und setze mich für Open Source ein.
4. April 2014 – 16:04
Was ist der Schlüssel für die Shareconomy des Smartphones.
4. April 2014 – 16:06
Das Smartphone ist heute ein sehr bedeutendes Utensil. Es ist der Schlüssel zu vielen Zugängen zum KoKonsum. Ich kann Autos ausleihen, Fahrräder lokalisieren, meinen Gefühlsstatus teilen, Informationen auf Wikipedia abrufen etc.
4. April 2014 – 16:06
Können Sie uns mal die Bedeutung des Wortes KoKonsum genau erklären.
4. April 2014 – 16:08
KoKonsum = kollaborativer Konsum. Es ist der Versuch, einen deutschen Begriff zu finden – bevor es das Wort “Sharing Economy” hier gab.
4. April 2014 – 16:09
Der Unterschied von Internet zum Smartphone ist ja die Mobilität. Wieso ist die so wichtig hierfür. Oder gibt es noch andere Punkte?
4. April 2014 – 16:10
Generell ist KoKonsum der Paradigmenwechsel im 21. Jahrhundert: Reputation + Community + gemeinsamer Zugriff
4. April 2014 – 16:10
Der letzte Punkt, gemeinsamer Zugriff ist entscheidend.
4. April 2014 – 16:11
Mit dem Mobiltelefon kann ich auf die Informationen, Gegenstände, Wissen etc. zugreifen.
4. April 2014 – 16:12
Da hier “Angebot und Nachfrage” immer zusammenfällt – d.h. wenn ich gerade mein Auto nicht brauche oder ich gerade von A nach B fahre, dann hilft mir mein Smartphone “in Echtzeit” das “Matching”, also das Zusammenbringen von Angebot und Nachfrage” zu ermöglichen.
4. April 2014 – 16:12
Was meinen Sie hier mit Reputation?
4. April 2014 – 16:13
Früher war das Ansehen wesentlich bedeutender als Heute. Sie konnten einen Dr.-Titel erlangen und hatten dann hohes Ansehen.
4. April 2014 – 16:13
Heute ist Reputation wesentlich. Denn wenn sie etwas gemeinschaftlich teilen, muss man ihnen Vertrauen.
4. April 2014 – 16:14
Mit Social Media, Bewertungen über Portale (zb. auf Ebay) erlangen sie eine solche Reputation. Das geht nicht wie beim “Kauf” von Dr.Titeln.
4. April 2014 – 16:14
Der KoKonsum funktioniert nur, wenn es Vertrauen unter Fremden gibt.
4. April 2014 – 16:17
D.h. das Vertrauen fußt auf der Bewertung über die Social Medias oder Portalen.
4. April 2014 – 16:17
Auch. Nicht nur aber wesentlich. Es kommt auf die Form des KoKonsums an, wir sind hier heute natürlich sehr internet-lastig.
4. April 2014 – 16:18
Aber in der Offline-Welt kennt man sich ja eher, da weiß ich in Tauschringen, auf Kleidertauschparties etc. in der Regel, wen ich begegne und ob ich zb. tauschen will.
4. April 2014 – 16:18
Was meinen Sie mit “Form”
4. April 2014 – 16:20
KoKonsum teilt sich einmal in der Art und Weise an: Schenken, Leihen, Tauschen, vermieten usw … als auch im Sinne was geteilt wird (Wissen, Güter, Raum, Zeit).
4. April 2014 – 16:21
Ich fasse den Begriff “KoKonsum” ziemlich weit: Dazu gehört also auch zum Beispiel Peer-to-Peer Produktion. Das ist sicherlich Ansichtssache, ob zb. Car2Go von Daimler nun “Sharing” ist oder doch nur klassische Vermietung nur mit weniger Bindung und Dauer.
4. April 2014 – 16:22
Es wird aber immer “konsumiert”. Nur intelligenter, effektiver und manchmal auch menschlicher/sozialer.
4. April 2014 – 16:24
Welchen Einfluss hat die Verarmung der gesellschaft auf den KoKonsum?
4. April 2014 – 16:27
Ein spannendes Thema! ich habe dazu keine “richtige” Antwort. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass durch das Teilen und Nutzen über die Sharing Economy es zu Kosteneinsparungen als auch neuen Einnahmequellen kommt. Z.B. ist ein Schlafplatz wenn ich auf Reisen bin, wesentlich günstiger bei privaten Unterkünften als zb. Hotels. Das Mitfahren ist auch enorm günstig im Vergleich zur Schien
admin
4. April 2014 – 16:29
Gast977 ich habe Ihre Frage verstanden. Besprechen separat. #7#
4. April 2014 – 16:31
Ok
4. April 2014 – 16:31
Wie können Smartphones die kritische Masse für ein Shareconomyprojekt erhöhen?
4. April 2014 – 16:33
Ich meine Überschreiten.
4. April 2014 – 16:33
Etwa 30% der Internet-Zugriffe erfolgt bereits über mobile Endgeräte. Das Smartphone eignet sich perfekt für ortsbasierte Sharing-Projekte: Via GPS können sie z.B. den Standort eines Autos oder eines Fahrrads freigeben.
admin
4. April 2014 – 16:33
auch umgtekehrt.
4. April 2014 – 16:34
Vllt. formulieren Sie die Frage anders, damit ich besser darauf antworten kann.
admin
4. April 2014 – 16:34
umgekehrt meinte ich
4. April 2014 – 16:34
Genau, vllt. gebe ich meinen Stanfort mit dem gemieteten Auto frei und der Autobesitzer kann dann sehen, wo ich bin – für das gute Gewissen und wenn es auch okay für den Leiher ist.
4. April 2014 – 16:35
Die kritische Masse wird generell durch das Internet erreicht – Millionen von Bundesbürgern können mein WG-Zimmer in Stuttgart sehen und mieten.
4. April 2014 – 16:35
es würde sich nicht lohnen, wenn ich Flugzettel in der Nachbarschaft verteilen würde
admin
4. April 2014 – 16:35
Beide Wege sind doch eine große Erleichterung.
4. April 2014 – 16:36
Das Internet und der Bewusstseinswandel durch den ökonomischen Wandel sind Antreiber des KoKonsums.
4. April 2014 – 16:36
Genau – und telefonieren zwecks Schlüsselübergaben geht auch mit dem Smartphone
4. April 2014 – 16:36
Wird sich das noch steigern?
admin
4. April 2014 – 16:37
Das Internet und der Bewusstseinswandel durch den ökonomischen Wandel sind Antreiber des KoKonsums. Wird sich das noch steigern?
4. April 2014 – 16:38
Davon bin ich überzeugt.
4. April 2014 – 16:38
Es wird noch etwas dauern aber viele Bereiche sind im Umbruch.
4. April 2014 – 16:38
Nicht nur Peer-2-Peer, also von Mensch zu Mensch, sondern auch im B2B (Business zu Business) Bereich.
4. April 2014 – 16:39
Warum sollen Firmen ihren Fuhrpark nicht mit anderen Firmen oder sogar am Wochenende mit Privatpersonen teilen können?
admin
4. April 2014 – 16:39
genau
admin
4. April 2014 – 16:39
b2c c2b
4. April 2014 – 16:39
Erfolgt eine horizontale und vertikale Ausdehnung gleichmäßig oder eher horizontal oder eher vertikal?
4. April 2014 – 16:40
Was heißt für Sie horizontal / vertikal?
admin
4. April 2014 – 16:41
Beispiel für horizontal: Gemüse, Fleisch, Getränke
admin
4. April 2014 – 16:42
Beispiel für vertikal: Getränk, Flasche, Fass, Tresen, Kneipe, zu Hause,
4. April 2014 – 16:42
Für Lebensmittel gibt es. zb. Foodhsharing.de – wir werfen jährlich über 7.000 Tonnen Lebensmittel weg.
4. April 2014 – 16:43
Und wenn die Getränkeflasche leer ist, kann ich sie zb. über Pfandgeben.de an Bedürftige spenden.
4. April 2014 – 16:43
Die Lebensmittelerzeugung lässt sich z.b. über “Urban Gardening” und Gemeinschaftsgärten und lokal-finanzierten Bauern realisieren.
4. April 2014 – 16:43
Das sind nur Besipiele: Dehnt es sich in alle Konsumbereiche aus?
4. April 2014 – 16:43
Alles ist im Umbruch … ich denke horizontal sind wir schon ziemlich weit. die Konzepte sind aber noch nicht massenhaft bekannt/genutzt.
4. April 2014 – 16:44
In vielen Bereichen. Aber die Zahbürste und das Smartphone bleibt meins, das braucht man ja täglich. Die Unterhose teile ich auch ungern.
4. April 2014 – 16:44
oder wird es Spezialisierungen am Produkt geben.
admin
4. April 2014 – 16:44
Bitte Fragen
4. April 2014 – 16:44
😉
4. April 2014 – 16:45
Spezialisierungen – naja es wird auf alle Fälle Veränderungen geben. Clevere Programmierer bedienen sich heute an einer großen Bibliothek an Open Source Programmiercode und ersparen sich tageweise Arbeit. Merken Sie die Prozessveränderung?
4. April 2014 – 16:46
Gleichzeitig sollte der Programmierer neuen Code teilen und öffentlich bereitstellen.
4. April 2014 – 16:46
Wir haben in dieser Woche festgestellt, dass die Professionalisierung in der Shareconomy zunimmt, das ist ein Anzeichen für vertikale Ausdehnung.
4. April 2014 – 16:46
Und wir hoffen natürlich auf eine starke horizontale Ausdehnung.
4. April 2014 – 16:47
Beides macht Sinn.
admin
4. April 2014 – 16:49
Frage kam über Twitter von Axel. Kann Herr Bartel mit den anderen beiden Referenten von heute eine gemeinsame Diskussion führen?
4. April 2014 – 16:49
Klar, Warum nicht
admin
4. April 2014 – 16:50
Es geht um weitere Ideen und Hilfen.
admin
4. April 2014 – 16:50
Wir kommen zum Ende.
4. April 2014 – 16:51
Das ging schnell. Gibt es noch Fragen? Gerne auch an daniel@kokonsum.org oder via Twitter: @kokonsum
4. April 2014 – 16:52
OK Herr Bartel, ganz herzlichen Dank für Ihre interessanten Ausführungen.
4. April 2014 – 16:52
Vielen Dank auch an Sie, liebe Gäste für Ihre rege Teilnahme.
4. April 2014 – 16:52
Vielen Dank Netbaes-Team, war mal wieder eine hervorragende Woche. freie mich schon auf die nächste.
4. April 2014 – 16:53
Sehr gerne.
4. April 2014 – 16:53
Dieser Chat kann in Kürze nachgelesen werden.
admin
4. April 2014 – 16:53
Zusammenfassung der Ergebnisse der 7. kollektiven Intelligenz Eventwoche, Ausblick in die 8. kollektive Intelligenz Eventwoche. Referent: Wolfhart Hildebrandt Moderation: Ben Musikowsky
admin
4. April 2014 – 16:54
gleich um 17:00 Uhr.
admin
4. April 2014 – 16:54
kurze Pause.

Chat Protokoll Genossenschaft 2.0 Modell für eine fairere Wirtschaft?

 

15:00 – 16:00 Uhr Genossenschaft 2.0 Modell für eine fairere Wirtschaft? Referent: Felix Weth Moderation: Wolfhart Hildebrandt
admin
4. April 2014 – 14:59
4. April 2014 – 15:00
Herr Weth, sind Sie schon da?
4. April 2014 – 15:00
Hallo
4. April 2014 – 15:01
Hallo Herr Weth
4. April 2014 – 15:01
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin der Moderator dieses Chats
4. April 2014 – 15:01
Freut mich
4. April 2014 – 15:01
Ich begrüße Sie, Herrn Weth, ganz herzlich als Referent dieses Chats.
4. April 2014 – 15:02
Und ich begrüße Sie, liebe Gäste, schön, dass Sie dabei sind.
4. April 2014 – 15:02
Diesen Chat können Sie später wie immer nachlesen.
4. April 2014 – 15:02
schön, dass wir da sein dürfen
4. April 2014 – 15:03
Lieber Herr Weth, stellen Sie sich und ihr Unternehmen doch bitte kurz vor.
4. April 2014 – 15:03
Ich bin Mitglied des Vorstands von Fairnopoly
4. April 2014 – 15:03
einem neuen Online-Marktplatz, der sich als faire Alternative
4. April 2014 – 15:03
zu Amazon und Ebay etablieren möchte
4. April 2014 – 15:04
Dahinter steht ein eigens entwickeltes Unternehmensmodell,
4. April 2014 – 15:04
dass wir Genossenschaft 2.0 nennen.
4. April 2014 – 15:04
Was macht Fairnopoly?
4. April 2014 – 15:04
Formell ist es eine Genossenschaft
4. April 2014 – 15:05
mit mittlerweile über 1500 Mitgliedern
4. April 2014 – 15:05
die sich allerdings noch durch einige weitere spezielle Eigenschaften auszeichnet
4. April 2014 – 15:06
Wir möchten mit Fairnopoly zeigen, dass es möglich ist, ein Unternehmen aufzubauen, dass vielen gehört und ohne große Investoren auskommt.
4. April 2014 – 15:06
ALs Marktplatz steht FAirnopoly allen offen, die Dinge kaufen oder verkaufen möchten.
4. April 2014 – 15:07
Sowohl privaten als auch gewerblichen Händlern.
4. April 2014 – 15:07
Wir “zensieren” keine Produkte, allerdings möchten wir verantwortungsvollen Konsum auf dem Marktplatz fördern.
4. April 2014 – 15:07
Was unterscheidet die Genossenschaft 2.0 von der herkömmlichen Genossenschaft?
4. April 2014 – 15:08
Im Ganzen sind das 8 spezielle Eigenschaften:
4. April 2014 – 15:09
1. Einbindung aller vom Unternehmen betroffenen als Mitglieder – niedrige Anteile von 50€
4. April 2014 – 15:09
2. Grundprinzipien der Fairness die in der SAtzung festgehalten sind,
4. April 2014 – 15:10
Haben Sie da mal ein Beispiel?
4. April 2014 – 15:10
wie z.B. Transparenz und eine maximale Gehaltsspanne von 1:3
4. April 2014 – 15:10
das höchste Gehalt darf also maximal das dreifache des niedrigsten betragen
4. April 2014 – 15:11
Ist das fair dem GF gegenüber?
4. April 2014 – 15:12
Meines Erachtens ja, auch das niedrigste GEhalt darf entsprechend nicht zu niedrig sein.
4. April 2014 – 15:13
Was bedeutet GF?
4. April 2014 – 15:13
Also eigentlich andersherumGeschäftführer
4. April 2014 – 15:13
sorry, eins nach dem anderen
4. April 2014 – 15:13
Letztlich unterscheiden sich die Aufgaben vor allem in der Verantwortung, das lässt sich mit der 1:3 Spanne gut berücksichtigen
4. April 2014 – 15:14
GF = Geschätsführer
4. April 2014 – 15:14
WIr streben an, bei der Bezahlung eher die Bedürfnisse zu berücksichtigen
4. April 2014 – 15:14
eingetlich müssten die niedrigsten Geählter 1/3 vom höchsten bekommen.
4. April 2014 – 15:15
also z.B. ob jemand eine Familie zu versorgen hat.
4. April 2014 – 15:15
Herr Weth , machen Sie weiter?
4. April 2014 – 15:15
Die Spanne ist die maximal zulässige Spanne (bei gleicher Arbeitszeit)
4. April 2014 – 15:16
3. Eigenschaft ist die unabhängigkeit von Großinvestoren,
4. April 2014 – 15:16
maximal dürfen 10.000 EUro eingelegt werden
4. April 2014 – 15:17
damit wollen wir verhindern, dass einzelne Interessen dominieren oder Druck ausüben können.
4. April 2014 – 15:17
4. Konsequente Transparenz:
4. April 2014 – 15:18
Das ist die voraussetzung für eine wirkliche demokratische Kontrolle des Unternehmens. Wir sind verpflichtet, alle relevanten Zahlen und Informationen
4. April 2014 – 15:18
offen zu legen, im Rahmen der rechtlichen Bestimmungen.
4. April 2014 – 15:19
5. Ist die Gewinnverteilung nach dem 4/4-Modell
4. April 2014 – 15:20
Ein Viertel der Überschüsse werden über die Anteile an die Mitglieder der Genossenschaft verteilt.
4. April 2014 – 15:20
Ein Viertel über ein spezielles Punktesystem, mit dem wir Arbeitsleistungen berücksichtigen.
4. April 2014 – 15:20
MAn kann also Arbeit investieren und hat dann Anspruch auf GEwinnbeteiligung.
4. April 2014 – 15:21
Ein Viertel der GEwinne wird gespendet – die Nutzer*innen entscheiden, wohin.
4. April 2014 – 15:21
Und das letzte Viertel wird für die WEiterentwicklung von Fairnopoly eingesetzt, auch international.
4. April 2014 – 15:22
6. Open Source und Open Innovation
4. April 2014 – 15:23
wir legen den QUellcode der Marktplatz-Software offen
4. April 2014 – 15:23
ebenso sind wir verpflcihtet, alles weitere von der GEnossenschaft produzierte Wissen der GEsellschaft zur Verfügung zu stellen.
4. April 2014 – 15:24
Und über ein System von Arbeitsgruppen können alle Interessierten bei der Weiterentwicklung des Unternehmens helfen.
4. April 2014 – 15:24
7. Die demorkatische Einbindung der Mitarbeiter*innen
4. April 2014 – 15:25
Im UNterschied zu den meisten Genossenschaften wird bei uns der Vorstand (die Geschäftsführung) durch die Mitarbeiterversammlung gewählt.
4. April 2014 – 15:25
Die Mitglieder wählen nur den Aufsichtsrat, der die Arbeit des VOrstands kontrolliert.
4. April 2014 – 15:26
8. Die konsequente Nutzung der “Magie der Crowd”:
4. April 2014 – 15:26
Für die Startfinanzierung haben wir Crowdfunding-Kampagnen durchgeführt,
4. April 2014 – 15:27
mit denen wir um Mitglieder geworben haben.
4. April 2014 – 15:27
Zudem nutzen wir die Möglichekeit, möglichst viele Dinge zu Crowdsourcen.
4. April 2014 – 15:28
Wir haben über 300 “Held*innen” im ganzen LAnd, die z.B.
4. April 2014 – 15:28
beim Marketing helfen.
4. April 2014 – 15:28
Das war die KUrzfassung der 8 speziellen Eigenschaften von Geno 2.0.
4. April 2014 – 15:29
Haben Sie Fragen dazu?
admin
4. April 2014 – 15:29
Wie können Sie eine alternative zu Amazon sein? Fragt Britta über Twitter.
4. April 2014 – 15:29
Das wird noch ein wenig dauern.
4. April 2014 – 15:30
Gerade etablieren wir uns als Büchermarktplatz
4. April 2014 – 15:30
Bereits heute kann man die meisten deutschsprachigen Bücher bei uns kaufen
4. April 2014 – 15:30
und damit bei einem fairen UNternehmen
4. April 2014 – 15:30
das uns selbst gehört – wenn wir es möchten.
4. April 2014 – 15:31
Nicht sharen?
4. April 2014 – 15:31
Man kann auch sagen “sharen”
4. April 2014 – 15:31
Jedenfalls hat Fairnopoly sehr viele Besitzer*innen
4. April 2014 – 15:31
und niemandem gehören große Teile.
4. April 2014 – 15:32
Für mich ist das Ziel wichtig, dass die Nutzer*innen das Unternehmen auch mitgestalten können, wenn sie es möchten.
4. April 2014 – 15:33
Vielleicht sollte ich noch einmal betonen, dass ich Genossenschaften generell für die Unternehmensform der Zukunft halte.
4. April 2014 – 15:33
Sie erlauben die authentische Einbindung der Kunden und Partner.
4. April 2014 – 15:34
Warum?
4. April 2014 – 15:34
Und sie vermeiden sehr viele Probleme, die eine Wirtschaft mit sich bringt, die aus den herkömmlichen Unternehmensformen wie AGs und GmbHs besteht.
4. April 2014 – 15:34
Z.B. können die Anteile nicht gehandelt werden, es fällt also der gesamte
4. April 2014 – 15:35
Rattenschwanz an den Finanzmärkten weg.
4. April 2014 – 15:35
Zudem hat jedes Mitglied eine Stimme, unabhängig von der Höhe der Einlage.
4. April 2014 – 15:35
So wird, zumindest wenn die Mitgliedschaft offen ist, DEmokratie in die Wirtschaft gebracht.
4. April 2014 – 15:36
Letztlich kommt es darauf an, wie man die GEnossenschaft gestaltet.
4. April 2014 – 15:36
Kann die Genossenschaft so auch schnell genug unternehmerisch handeln?
4. April 2014 – 15:36
Gerade da wollen wir mit Geno 2.0 besonders konsequent sein.
4. April 2014 – 15:37
Warum nicht? Der VOrstand führt die Geschäfte in alleiniger Verantwortung.
4. April 2014 – 15:37
Wie z.B. bei der GmbH und AG auch.
4. April 2014 – 15:37
IN allen Rechtsformen können natürlich die Gesellschafter reinreden.
4. April 2014 – 15:38
Aber bei der Genossenschaft haben die Mitglieder generell ein Interesse daran, dass das Unternehmen nachhaltig wirtschaftet.
4. April 2014 – 15:38
Man kann seine Anteile ja nicht mal schnell wieder verkaufen.
4. April 2014 – 15:39
Ihr Genossenschaftsmodell ist ja schon nicht mehr klein, ab wann lohnt sich dieser Aufwand?
4. April 2014 – 15:40
Schwer generell zu sagen, meine Schätzung wäre ab ca. 10 Mitarbeiter*innen.
4. April 2014 – 15:40
Aber es kann auch kleinere Unternehmen geben, bei denen das Modell passt.
4. April 2014 – 15:41
Haben Sie ihre Genossenschaft von anfang an gehabt, oder das Geschäft aus einem Startup entwickelt?
4. April 2014 – 15:41
Wenn wir unsere Wirtschaft generell nachhaltiger gestalten wollen würden, würde ich vorschlagen, alle Unternehmen ab 500 Mitarbeitern in GEnossenschaften umzuwandeln.
4. April 2014 – 15:42
Hallo Zusammen! Schön, Felix hier zu treffen 😉 Bis gleich um 16 Uhr!
4. April 2014 – 15:42
Zuerst war die Idee, ein Korruptionsresistentes Unternehmen aufzubauen.
4. April 2014 – 15:42
Hi Daniel!
4. April 2014 – 15:43
Ursprünglich sollten die Nutzer des Online-Marktplatzes automatisch zu
4. April 2014 – 15:43
Anteilhabern werden.
4. April 2014 – 15:43
Daraus ergab sich letztlich, dass die Genossenschaft die passendste Rechtsform ist.
4. April 2014 – 15:44
Mittlerweile bin ich generell von der Rechtsform überzeugt,
4. April 2014 – 15:44
wie gesagt, ich halte sie für die Unternehmensform der Zukunft.
4. April 2014 – 15:45
Und wie hat es dann begonnen?
admin
4. April 2014 – 15:46
Noch einmal Fragen bitte.
4. April 2014 – 15:46
Nachdem das erste Konzept stand, habe ich mich auf die Suche nach Mitstreiter*innen gemacht.
4. April 2014 – 15:46
Nach ca. einem Jahr haben wir die GEnossenschaft gegründet,
4. April 2014 – 15:47
da hatten wir aber auch schon eine erste Unterstützer-Community aufgebaut.
4. April 2014 – 15:47
9 Monate später ging dann der Marktplatz online
4. April 2014 – 15:47
Wann kam das Geschäftsmodell in den Vordergrund?
4. April 2014 – 15:47
Im September 2013.
4. April 2014 – 15:48
Wir haben praktisch zwei Projekte Parallel: Zum einen muss sich der Marktplatz natürlich selbst tragen
4. April 2014 – 15:48
und dann auch Gewinne machen.
4. April 2014 – 15:49
Glauben Sie, dass das, was Sie erleben, ermutigend ist für die anderen?
4. April 2014 – 15:49
Das ist natürlich von Anfang an eine Herausforderung in der Planung und Entwicklung gewesen.
4. April 2014 – 15:49
das glaube ich sehr!
admin
4. April 2014 – 15:50
Wir müssen leider zum Ende kommen.
4. April 2014 – 15:50
Würden Sie helfen??
4. April 2014 – 15:50
Wir machen momentan viele Vorträge zu unserem Modell, und stoßen auf großes Interesse.
4. April 2014 – 15:50
WIr helfen sehr gerne allen anderen Gründern.
4. April 2014 – 15:51
Man kann uns auch für direkten Austausch kontaktieren.
4. April 2014 – 15:51
Wir fanden es auch sehr gut und interessant, vielen Dank Herr Weth!
admin
4. April 2014 – 15:51
Wir brauchen immer ein Paar Minuten zum digitalen Umbau.
4. April 2014 – 15:52
Danke auch Ihnen, es hat mich gefreut
4. April 2014 – 15:52
Vielen Dank an Sie liebe Gäste für Ihre rege Teilnahme.
4. April 2014 – 15:52
Diesen Chat können Sie in Kürze wie immer nachlesen.
admin
4. April 2014 – 15:52
Gleich um 16:00 Uhr geht es weiter nach einer kurzen Pause.
4. April 2014 – 15:52
Ich wünsche noch schöne weitere Diskussionen!

Chat Protokoll Trendbegriff für (neue) Geschäftsmodelle oder Indiz für gesellschaftlichen Wandel?

 

4. April 2014 – 13:48
14:00 – 15:00 Uhr Trendbegriff für (neue) Geschäftsmodelle oder Indiz für gesellschaftlichen Wandel? Referent: Tom Hansing Moderation: Wolfhart Hildebrandt
admin
4. April 2014 – 13:49
admin
4. April 2014 – 13:51
Wir beginnen gleich.
4. April 2014 – 13:56
Herr Hansing?
admin
4. April 2014 – 13:57
Wir warten auf den Referenten.
admin
4. April 2014 – 13:58
Er kommt bestimmt gleich.
4. April 2014 – 13:58
Schönen guten tag!
4. April 2014 – 13:58
Ja…wir können gerne starten. Ich bin Tom Hansing
4. April 2014 – 13:59
@Gast_351: Sind Sie Herr Hansing?
admin
4. April 2014 – 14:00
Über dem Eingabefeld ist ein kleines Feld links mit Gast 351 das Sie löschen können und Ihren Namen eintragen.
4. April 2014 – 14:00
Herr Hildebrandt?
4. April 2014 – 14:01
so
4. April 2014 – 14:01
jetzt?
4. April 2014 – 14:01
4. April 2014 – 14:01
Wunderbar!
4. April 2014 – 14:01
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin der Moderator dieses Chats
4. April 2014 – 14:01
Ich begrüße Sie, Herrn Hansing, ganz herzlich als Referent dieses Chats.
4. April 2014 – 14:02
Herzlichen Dank für die Einladung!
4. April 2014 – 14:02
Und ich begrüße Sie, liebe Gäste, schön, dass Sie dabei sind.
4. April 2014 – 14:02
Hallo zusammen.
4. April 2014 – 14:02
Diesen Chat können Sie später wie immer nachlesen.
4. April 2014 – 14:02
Lieber Herr Hansing, stellen Sie sich und Ihr Unternehmen doch bitte kurz vor.
4. April 2014 – 14:03
http://www.velogistics.net ist eine Plattform zum gegenseitigen ausborgen von Lastenrädern und eher mein “Hobby”, als ein Unternehmen.
4. April 2014 – 14:03
Ich arbeite für die Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis aus München.
4. April 2014 – 14:04
Wie sind Sie zur Shareconomy gekommen?
4. April 2014 – 14:05
Im Rahmen meiner Arbeit (ich bin Berater für Offene Werkstätten und vergleichbare Projekte) komme ich viel in Kontakt mit Akteuren aus der Shareconomy. Tauschen-Teilen sind Leitmotive einer Bewegung, die mit dem Begriff “Commonismus” beschrieben werden könnten.
4. April 2014 – 14:06
abgeleitet von COMMONS .. also Allmendegütern
4. April 2014 – 14:07
Und wie kamen Sie auf die Idee Lastfahrräder zu sharen?
4. April 2014 – 14:07
Wir unterhalten die Wissensallmendeplattform http://www.werkstatt-lastenrad.de und unterstützen Initiativen dabei ihre eigenen Transportgefährte zu bauen.
4. April 2014 – 14:08
die bieten Sie dann an?
4. April 2014 – 14:08
Dabei haben wir festgestellt, dass viele Gruppen bereit sind ihre Gefährte auch anderen zur Verfügung zu stellen, es aber eben keine zentrale Anlaufstelle dafür gibt.
4. April 2014 – 14:09
Nein…die privat betriebene velogistics.net-Seite ist ein Instrument, um allen (also gemeinnützigen Körperschaften wie Vereinen z.B.) aber auch Privatleuten und Gewerbetreibenden die Möglichkeit zu geben, ihre transporträder zu verleihen … gerne auch “für umme”
4. April 2014 – 14:10
Ist also die zentrale Anlaufstelle Voraussetzung für Shareconomy-Prozesse?
4. April 2014 – 14:10
Lastenräder sind die Alternative für das KFZ in der Großstadt
admin
4. April 2014 – 14:10
Bitte immer Fragen stellen.
4. April 2014 – 14:12
Dank Internet und Smartphone können diese Sharingangebote schnell und flexibel genutzt werden … je zerstreuter die Angebote, desto schwieriger eine “kritische Masse” an Angeboten zu schaffen .. also ja
4. April 2014 – 14:12
Die vielen Sharingplattformen für Güter wie gnibble, frents und co werden sicher irgendwann, irgendwie fusionieren … indem META-Suchen dafür programmiert werden z.B.
4. April 2014 – 14:13
Können Sie Ihre Thesen bitte erläutern?
4. April 2014 – 14:16
Zu I: Wir sind so sozialisiert,dass es normal erscheint alles dran zu setzen einen möglichst hohen Bildungsabschluss zu erwerben, einen möglichst tollen Job zu machen anschließend (gerne mit 60h +/ Woche), viel Geld zu verdienen, viele tolle Sachen davon kaufen zu können… und merken dabei nicht, dass wir kaum Zeit haben für wesentlichere Dinge, die das Menschsein ausmachen …
4. April 2014 – 14:17
stimmt leider
4. April 2014 – 14:18
Was ist ein gutes Leben? Viel Geld? Statussysmbole wie dicke Autos, Häuser etc. anhäufen, um andere zu beeindrucken? Weniger besitzen, dafür mehr Zugang (zu Dingen und Prozessen) scheint da eine Art Pfad zu sein, den etliche beginnen zu beschreiten
4. April 2014 – 14:19
Es ist ein Irrtum anzunehmen, dass “green economy” in der Lage wäre den Wahnwitz unserer Welt zu beseitigen … Postwachstumsstrategien hingegen schon eher.
4. April 2014 – 14:19
Nicht grünes, nachhaltiges Wachstum, sondern Reduktion
4. April 2014 – 14:20
Umverteilung?
4. April 2014 – 14:20
Ein erstaunlicher Effekt (auch bei Sharing-Modellen) sind sog. Re-Bound-Effekte
4. April 2014 – 14:20
Postwachstum heißt aber auch, es muss einen weg aus dem Wachtumswahnsinn geben.
4. April 2014 – 14:21
Re-Bound-Effekte??
admin
4. April 2014 – 14:21
Was sind sog. Re-Bound-Effekte?
4. April 2014 – 14:21
Ja, wenn das Leitmotiv Wachstum um jeden Preis einmal aufgelöst ist, dann wird Platz frei für neue Lebensweisen.
4. April 2014 – 14:22
löst es sich auf, bedeutet das nicht weltuntergang?
4. April 2014 – 14:23
Ein Beispiel für Rebound-Effekte: Durch Carsharing werden z.B. jüngere Menschen, die eigentlich das auto als Statussymbol und “must have” schon längst überwunden hatten, dazu angeregt auch die Strecken mit dem KFZ zurückzulegen, die Zu Fuß oder mit dem Rad genauso zu bewältigen sind. Der monetäre Einsparungseffekt bewirkt also, dass diese ersparnis gleich wieder eingesetzt wird in “mehr
4. April 2014 – 14:25
@Gast_269: Weshalb sollte das so sein? Solidarische Formen von Ökonomie werden auf verschiedenste arten erprobt … z.B. in Form von solidarischer Landwirtschaft (als Beispiel) … es geht dabei nicht mehr um möglichst hohe Rendite, sondern um die Befriedigung tatsächlicher, menschlicher Bedürfnisse…auch indem Risiken geteilt werden und nicht nur Gewinne
4. April 2014 – 14:26
CSA: Community Supportet Agriculture ist der Begriff dafür. Viele Haushalte tun sich zusammen und finanzieren den Landwirt.
4. April 2014 – 14:27
Können Sie uns eine Web-Site sagen, auf der man solche Aktivitäten finden kann?
4. April 2014 – 14:27
Der Landwirt erhällt planungssicherheit, die Haushalte sind an den entscheidungsprozessen beteiligt, arbeiten z.T. auf den Höfen mit und bekommen auch was von der Ernte .. egal wie gut oder schlecht diese ausfällt
4. April 2014 – 14:28
4. April 2014 – 14:29
Danke, machen Sie mit Ihren Thesen weiter?
4. April 2014 – 14:29
zu unterscheiden von Konzepten, wie beispielsweise: http://www.meine-ernte.de/startseite.html
4. April 2014 – 14:29
O.K. …zu II
4. April 2014 – 14:30
Wenn ich beispielsweise mein Lastenrad share und nicht vermiete, dann bin ich darauf angewiesen, dass mein Gegenüber die dinge ähnlich wertschätzt, wie ich
4. April 2014 – 14:30
wenn ich das Risiko nicht mit Geld abfedern will, dann muss ich Vertrauen investieren …
4. April 2014 – 14:31
Durch die Transparenz vieler Sharing-Angebote .. also die Mäöglichkeit Beteiligte zu bewerten etc., kann ich darauf bauen, dass dieses Vertrauen nicht missbraucht wird.
4. April 2014 – 14:32
Vertrauen wird zur “Währung”
4. April 2014 – 14:34
diese kann ich aber nur einsetzen, wenn ich mich in Gemeinschaften bewege, in denen Vertrauen auch was zählt. Wenn also echtes Sharing (und nicht vermieten gegen Geld) wichtiger werden wird in Zukunft, dann ist der kompetente Umgang mit den Menschen in den Gemeinschaften ein wichtiger Aspekt. Wir müssen also lernen in unseren sozialen Interaktionen offener und zuverlässiger zu werden sozusagen
4. April 2014 – 14:35
Wie kommen wir dahin?
4. April 2014 – 14:35
Grta Taubert hat kürzlich das Buch “Apokalypse jetzt” herausgebracht … ein Selbstversuch für das Leben “nach dem Kollaps” … eine Kernerkenntnis dieses einjährigen versuchs sich in Sharing-Prozessen, Selbstversorgung und eigenarbeit am Leben zu halten ist: Gemeinschaften sind der Schlüssel
4. April 2014 – 14:36
indem wir “üben”! Jede/r trägt die Keimlinge der vermentlich “alternativen Kultur” in sich…probiert ein aktives handeln in diesen Kontexten nicht aus.
4. April 2014 – 14:37
Also mehr Mut: Geh doch mal zum Nachbarn, wenn Du eine Leiter brauchst und leihe sie Dir aus
4. April 2014 – 14:37
Der gibt sie mir nicht!
4. April 2014 – 14:38
Viele interagieren nicht mit ihrer sozialen Umwelt in Sachen geben-nehmen, denn Geld kann ja alles regeln und vermentlich alle auch darauf eingestimmt sind. Wenn gemeinschaftlich down-gesized wird, dann verliert das Geld seine Macht und die sozialen Kompetenzen die innerhalb menschlicher Interaktion notwendig sind, werden wichtiger.
4. April 2014 – 14:38
@Gast_269: Frag doch erstmal
4. April 2014 – 14:39
Hab ich schon
4. April 2014 – 14:39
und kleb Dir als erstes mal diese Klebis an die Tür oder den Briefkasten…denn vertrauen muss immer erstmal “verschenkt” werden. Mach den anfang: http://www.pumpipumpe.ch/old/
4. April 2014 – 14:40
Aber das ist sehr richtig, was sie schreiben, vielen Dank
4. April 2014 – 14:40
OK, These 3?
4. April 2014 – 14:40
Ja bitte.
4. April 2014 – 14:40
Hart gesagt: Change by Design or by desaster? Letzteres!
4. April 2014 – 14:41
Im Prinzip sind wir alle zu faul unser Wissen und wollen auch einzusetzen…wir brauchen den Zwang der Umstände!
4. April 2014 – 14:43
Erst wenn die Versuche auch die letzten Lebensbereiche marktförmig, kapitalistisch zu durchdringen unsere Gesellschaft so stark erodieren, dass sie droht zu bersten, dann werden Tauschen/Teilen und gemeinsam Nutzen und Pflegen die Bedeutung erhalten, die sie eigentlich brauchen
4. April 2014 – 14:43
Wir müssen also beim Desaster etwas nachhelfen?
4. April 2014 – 14:43
Nein, das kommt von selbst
4. April 2014 – 14:44
Shareholder-value und die Bequemlichkeit werden dafür sorgen, dass wir schneller spüren, warum der westliche Lebensstil kein tragfähiges Modell für unseren Planeten ist, als und lieb ist.
4. April 2014 – 14:44
Wo kommt denn heute schon die Motivation her andere Konzepte zu leben.
4. April 2014 – 14:46
Das Hamsterrad der kapitalistisch geprägten Verwertungslogik hinterläßt bei vielen Menschen sowas wie SINNLEERE … die Hinwendung zu anderen Lebensweisen kann als Übung/Praxis/Test eines “anderen Lebens” verstanden werden.
4. April 2014 – 14:46
Wenn ich beispielsweise etwas genügsamer werde und nicht so maßlos viel Schrott kaufen (muss), dann komme ich ggf. mit etwas weniger Geld aus, muss etwas weniger arbeiten und habe dafür etwas mehr Zeit für die dinge, die ich wirklcih machen/erleben/fühlen will
4. April 2014 – 14:47
Aber Provokativ gesagt, nutzt die Shareconomy diesen Umstand aus und führt es wieder in kapitalistische Bahnen.
4. April 2014 – 14:47
Sinn und der wunsch Wirksamkeit des eigenen Tuns zu erleben sind starke Motivatoren
4. April 2014 – 14:48
AirBNB sind wunderbare beispiele dafür
4. April 2014 – 14:48
Das stimmt, geld aber auch
4. April 2014 – 14:48
Geld ist sinnfrei
4. April 2014 – 14:48
aber nicht motivationsfrei
4. April 2014 – 14:48
nur durch das, was Menschen daraus/damit machen entsteht Sinn (oder kann entstehen)
4. April 2014 – 14:49
OK
4. April 2014 – 14:49
doch…das Tauschmedium Geld hat keine eigene Motivation
admin
4. April 2014 – 14:49
Noch einmal Fragen bitte.
4. April 2014 – 14:50
Können Sie hierauf noch kurz eingehen: Aber Provokativ gesagt, nutzt die Shareconomy diesen Umstand aus und führt es wieder in kapitalistische Bahnen.
4. April 2014 – 14:51
Viele Akteure versuchen dies jedenfalls: Sharing ist hipp und wird als “neuer Vertriebsweg” aufgefasst … in sofern stimmt dieser Ausspruch leider zu oft.
4. April 2014 – 14:51
Sharing als Geisteshaltung aber läßt sich von Sharing-Geschäftsmodellen sehr wohl unterscheiden
4. April 2014 – 14:52
ein paar links für eigene Vertiefung:
4. April 2014 – 14:52
können die auch überleben?
admin
4. April 2014 – 14:52
Wir kommen zum Ende.
4. April 2014 – 14:53
Esoterisch ausgedrückt: Der Geist bestimmt die Materie … nicht umgekehrt
4. April 2014 – 14:53
OK; Lieber Herr Hansing, das war sehr interessant, vielen Dank.
admin
4. April 2014 – 14:53
4. April 2014 – 14:54
Vielen Dank auch an unere Gäste für die intensive Teilnahme.
4. April 2014 – 14:54
vielen Dank … schön wars!
4. April 2014 – 14:54
Diesen Chat können Sie in Kürze wie immer nachlesen.
admin
4. April 2014 – 14:54
Wir brauchen jetzt ein paar Minuten Pause um den nächsten Chat vorzubereiten.
4. April 2014 – 14:54
Vielen dank, das war bis jetzt der beste chat.