Chat Protokoll Der kollaborative Konsum auf dem Smartphone – Wie das Smartphone zum neuen Schlüssel des KoKonsums wird.

 

4. April 2014 – 15:56
16:00 – 17:00 Uhr Der kollaborative Konsum auf dem Smartphone – Wie das Smartphone zum neuen Schlüssel des KoKonsums wird. Referent: Daniel Bartel Moderation: Wolfhart Hildebrandt
admin
4. April 2014 – 15:57
admin
4. April 2014 – 15:57
Wir beginnen gleich.
4. April 2014 – 15:58
Hallo Herr Bartel
4. April 2014 – 15:59
Hallo Herr Hildebrandt! Vielen Dank nochmals für die Einladung!
4. April 2014 – 15:59
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin der Moderator dieses Chats
4. April 2014 – 16:00
Ich begrüße Sie, Herr Bartel, ganz herzlich als Referent dieses Chats.
4. April 2014 – 16:00
Und ich begrüße Sie, liebe Gäste, schön, dass Sie dabei sind.
4. April 2014 – 16:00
Hallo!
4. April 2014 – 16:01
Ich freue mich auf diesen letzten Chat in dieser 7. kollektiven Intelligenzwoche zum Thema Shareconomy
4. April 2014 – 16:01
Lieber Herr Bartel, stellen Sie sich und Ihr Unternehmen doch bitte kurz vor.
4. April 2014 – 16:02
Schade, schon der letzte Chat
4. April 2014 – 16:02
Mein Name ist Daniel Bartel, ich bin Initator des Online-Blogs “KoKonsum.org”. Wir berichten seit über 2 Jahren über die Sharing Economy in Deutschland.
4. April 2014 – 16:02
Machen Sie selber auch Shareconomy
4. April 2014 – 16:03
Ich selbst teile gerne und war u.a. Mitinitiator bei der Plattform autonetzer.de – Privates Carsharing. Ich nutze Airbnb, Mitfahrgelegenheit, Call-A-Bike, Car2go, informiere mich über Wikipedia und setze mich für Open Source ein.
4. April 2014 – 16:04
Was ist der Schlüssel für die Shareconomy des Smartphones.
4. April 2014 – 16:06
Das Smartphone ist heute ein sehr bedeutendes Utensil. Es ist der Schlüssel zu vielen Zugängen zum KoKonsum. Ich kann Autos ausleihen, Fahrräder lokalisieren, meinen Gefühlsstatus teilen, Informationen auf Wikipedia abrufen etc.
4. April 2014 – 16:06
Können Sie uns mal die Bedeutung des Wortes KoKonsum genau erklären.
4. April 2014 – 16:08
KoKonsum = kollaborativer Konsum. Es ist der Versuch, einen deutschen Begriff zu finden – bevor es das Wort “Sharing Economy” hier gab.
4. April 2014 – 16:09
Der Unterschied von Internet zum Smartphone ist ja die Mobilität. Wieso ist die so wichtig hierfür. Oder gibt es noch andere Punkte?
4. April 2014 – 16:10
Generell ist KoKonsum der Paradigmenwechsel im 21. Jahrhundert: Reputation + Community + gemeinsamer Zugriff
4. April 2014 – 16:10
Der letzte Punkt, gemeinsamer Zugriff ist entscheidend.
4. April 2014 – 16:11
Mit dem Mobiltelefon kann ich auf die Informationen, Gegenstände, Wissen etc. zugreifen.
4. April 2014 – 16:12
Da hier “Angebot und Nachfrage” immer zusammenfällt – d.h. wenn ich gerade mein Auto nicht brauche oder ich gerade von A nach B fahre, dann hilft mir mein Smartphone “in Echtzeit” das “Matching”, also das Zusammenbringen von Angebot und Nachfrage” zu ermöglichen.
4. April 2014 – 16:12
Was meinen Sie hier mit Reputation?
4. April 2014 – 16:13
Früher war das Ansehen wesentlich bedeutender als Heute. Sie konnten einen Dr.-Titel erlangen und hatten dann hohes Ansehen.
4. April 2014 – 16:13
Heute ist Reputation wesentlich. Denn wenn sie etwas gemeinschaftlich teilen, muss man ihnen Vertrauen.
4. April 2014 – 16:14
Mit Social Media, Bewertungen über Portale (zb. auf Ebay) erlangen sie eine solche Reputation. Das geht nicht wie beim “Kauf” von Dr.Titeln.
4. April 2014 – 16:14
Der KoKonsum funktioniert nur, wenn es Vertrauen unter Fremden gibt.
4. April 2014 – 16:17
D.h. das Vertrauen fußt auf der Bewertung über die Social Medias oder Portalen.
4. April 2014 – 16:17
Auch. Nicht nur aber wesentlich. Es kommt auf die Form des KoKonsums an, wir sind hier heute natürlich sehr internet-lastig.
4. April 2014 – 16:18
Aber in der Offline-Welt kennt man sich ja eher, da weiß ich in Tauschringen, auf Kleidertauschparties etc. in der Regel, wen ich begegne und ob ich zb. tauschen will.
4. April 2014 – 16:18
Was meinen Sie mit “Form”
4. April 2014 – 16:20
KoKonsum teilt sich einmal in der Art und Weise an: Schenken, Leihen, Tauschen, vermieten usw … als auch im Sinne was geteilt wird (Wissen, Güter, Raum, Zeit).
4. April 2014 – 16:21
Ich fasse den Begriff “KoKonsum” ziemlich weit: Dazu gehört also auch zum Beispiel Peer-to-Peer Produktion. Das ist sicherlich Ansichtssache, ob zb. Car2Go von Daimler nun “Sharing” ist oder doch nur klassische Vermietung nur mit weniger Bindung und Dauer.
4. April 2014 – 16:22
Es wird aber immer “konsumiert”. Nur intelligenter, effektiver und manchmal auch menschlicher/sozialer.
4. April 2014 – 16:24
Welchen Einfluss hat die Verarmung der gesellschaft auf den KoKonsum?
4. April 2014 – 16:27
Ein spannendes Thema! ich habe dazu keine “richtige” Antwort. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass durch das Teilen und Nutzen über die Sharing Economy es zu Kosteneinsparungen als auch neuen Einnahmequellen kommt. Z.B. ist ein Schlafplatz wenn ich auf Reisen bin, wesentlich günstiger bei privaten Unterkünften als zb. Hotels. Das Mitfahren ist auch enorm günstig im Vergleich zur Schien
admin
4. April 2014 – 16:29
Gast977 ich habe Ihre Frage verstanden. Besprechen separat. #7#
4. April 2014 – 16:31
Ok
4. April 2014 – 16:31
Wie können Smartphones die kritische Masse für ein Shareconomyprojekt erhöhen?
4. April 2014 – 16:33
Ich meine Überschreiten.
4. April 2014 – 16:33
Etwa 30% der Internet-Zugriffe erfolgt bereits über mobile Endgeräte. Das Smartphone eignet sich perfekt für ortsbasierte Sharing-Projekte: Via GPS können sie z.B. den Standort eines Autos oder eines Fahrrads freigeben.
admin
4. April 2014 – 16:33
auch umgtekehrt.
4. April 2014 – 16:34
Vllt. formulieren Sie die Frage anders, damit ich besser darauf antworten kann.
admin
4. April 2014 – 16:34
umgekehrt meinte ich
4. April 2014 – 16:34
Genau, vllt. gebe ich meinen Stanfort mit dem gemieteten Auto frei und der Autobesitzer kann dann sehen, wo ich bin – für das gute Gewissen und wenn es auch okay für den Leiher ist.
4. April 2014 – 16:35
Die kritische Masse wird generell durch das Internet erreicht – Millionen von Bundesbürgern können mein WG-Zimmer in Stuttgart sehen und mieten.
4. April 2014 – 16:35
es würde sich nicht lohnen, wenn ich Flugzettel in der Nachbarschaft verteilen würde
admin
4. April 2014 – 16:35
Beide Wege sind doch eine große Erleichterung.
4. April 2014 – 16:36
Das Internet und der Bewusstseinswandel durch den ökonomischen Wandel sind Antreiber des KoKonsums.
4. April 2014 – 16:36
Genau – und telefonieren zwecks Schlüsselübergaben geht auch mit dem Smartphone
4. April 2014 – 16:36
Wird sich das noch steigern?
admin
4. April 2014 – 16:37
Das Internet und der Bewusstseinswandel durch den ökonomischen Wandel sind Antreiber des KoKonsums. Wird sich das noch steigern?
4. April 2014 – 16:38
Davon bin ich überzeugt.
4. April 2014 – 16:38
Es wird noch etwas dauern aber viele Bereiche sind im Umbruch.
4. April 2014 – 16:38
Nicht nur Peer-2-Peer, also von Mensch zu Mensch, sondern auch im B2B (Business zu Business) Bereich.
4. April 2014 – 16:39
Warum sollen Firmen ihren Fuhrpark nicht mit anderen Firmen oder sogar am Wochenende mit Privatpersonen teilen können?
admin
4. April 2014 – 16:39
genau
admin
4. April 2014 – 16:39
b2c c2b
4. April 2014 – 16:39
Erfolgt eine horizontale und vertikale Ausdehnung gleichmäßig oder eher horizontal oder eher vertikal?
4. April 2014 – 16:40
Was heißt für Sie horizontal / vertikal?
admin
4. April 2014 – 16:41
Beispiel für horizontal: Gemüse, Fleisch, Getränke
admin
4. April 2014 – 16:42
Beispiel für vertikal: Getränk, Flasche, Fass, Tresen, Kneipe, zu Hause,
4. April 2014 – 16:42
Für Lebensmittel gibt es. zb. Foodhsharing.de – wir werfen jährlich über 7.000 Tonnen Lebensmittel weg.
4. April 2014 – 16:43
Und wenn die Getränkeflasche leer ist, kann ich sie zb. über Pfandgeben.de an Bedürftige spenden.
4. April 2014 – 16:43
Die Lebensmittelerzeugung lässt sich z.b. über “Urban Gardening” und Gemeinschaftsgärten und lokal-finanzierten Bauern realisieren.
4. April 2014 – 16:43
Das sind nur Besipiele: Dehnt es sich in alle Konsumbereiche aus?
4. April 2014 – 16:43
Alles ist im Umbruch … ich denke horizontal sind wir schon ziemlich weit. die Konzepte sind aber noch nicht massenhaft bekannt/genutzt.
4. April 2014 – 16:44
In vielen Bereichen. Aber die Zahbürste und das Smartphone bleibt meins, das braucht man ja täglich. Die Unterhose teile ich auch ungern.
4. April 2014 – 16:44
oder wird es Spezialisierungen am Produkt geben.
admin
4. April 2014 – 16:44
Bitte Fragen
4. April 2014 – 16:44
😉
4. April 2014 – 16:45
Spezialisierungen – naja es wird auf alle Fälle Veränderungen geben. Clevere Programmierer bedienen sich heute an einer großen Bibliothek an Open Source Programmiercode und ersparen sich tageweise Arbeit. Merken Sie die Prozessveränderung?
4. April 2014 – 16:46
Gleichzeitig sollte der Programmierer neuen Code teilen und öffentlich bereitstellen.
4. April 2014 – 16:46
Wir haben in dieser Woche festgestellt, dass die Professionalisierung in der Shareconomy zunimmt, das ist ein Anzeichen für vertikale Ausdehnung.
4. April 2014 – 16:46
Und wir hoffen natürlich auf eine starke horizontale Ausdehnung.
4. April 2014 – 16:47
Beides macht Sinn.
admin
4. April 2014 – 16:49
Frage kam über Twitter von Axel. Kann Herr Bartel mit den anderen beiden Referenten von heute eine gemeinsame Diskussion führen?
4. April 2014 – 16:49
Klar, Warum nicht
admin
4. April 2014 – 16:50
Es geht um weitere Ideen und Hilfen.
admin
4. April 2014 – 16:50
Wir kommen zum Ende.
4. April 2014 – 16:51
Das ging schnell. Gibt es noch Fragen? Gerne auch an daniel@kokonsum.org oder via Twitter: @kokonsum
4. April 2014 – 16:52
OK Herr Bartel, ganz herzlichen Dank für Ihre interessanten Ausführungen.
4. April 2014 – 16:52
Vielen Dank auch an Sie, liebe Gäste für Ihre rege Teilnahme.
4. April 2014 – 16:52
Vielen Dank Netbaes-Team, war mal wieder eine hervorragende Woche. freie mich schon auf die nächste.
4. April 2014 – 16:53
Sehr gerne.
4. April 2014 – 16:53
Dieser Chat kann in Kürze nachgelesen werden.
admin
4. April 2014 – 16:53
Zusammenfassung der Ergebnisse der 7. kollektiven Intelligenz Eventwoche, Ausblick in die 8. kollektive Intelligenz Eventwoche. Referent: Wolfhart Hildebrandt Moderation: Ben Musikowsky
admin
4. April 2014 – 16:54
gleich um 17:00 Uhr.
admin
4. April 2014 – 16:54
kurze Pause.