Tageszusammenfassung Mittwoch 2.4.2014

Netbaes.logos.444

 

Anwendernutzen der Shareconomy

 

Welche Kundenpotentiale sind in der Shareconomy noch ungenutzt?

Heute hat Herr Hildebrandt aufgezeigt, dass sich in der Shareconomy noch erhebliche Potentiale befinden. Ausgeschöpft sind bis jetzt nicht die regionalen, nationalen und internationalen Märkte. Insbesondere neue Ideen und Produktveredelungen werden noch erhebliche neue Markt- und Kundenpotentiale schaffen. Parallel verläuft die Veränderung der Konsumbedürfnisse unserer Gesellschaft. Konsumenten werden eher eine Sache teilen als sie erwerben. Welche Chancen noch bestehen, lesen Sie im ersten Chat des Tages.

 

Geld, Shareconomy und beider Grenznutzen

Herr Graf zeigt in seiner Präsentation, dass der Fetisch “Geld” in seiner Dominanz durch Shareconomy zurück gehen kann. Dieser Gedanke wird uns hoffentlich noch weiter in den nächsten Jahren beschäftigen. Seine Überlegungen zeigen auch die Bedeutung der Shareconomy in unserer Gesdellschaft. Ohne das  WWW wären diese grundlegenden Gedanken und Veränderungen nicht eingetreten. Lesen Sie im Chat und in dem Referat seine Gedanken nach. Vollziehen Sie seinen gedanklichen Bogen nach.

 

Wie überleben Unternehmen dauerhaft in der Shareconmy?

Frau Schuster bewertet Reputation, Community und Shared Access somit collaborative Consumption als die wesentlichen Faktoren des 21. Jahrhunderts. Die gegenwärtige sowie zukünftige Generation wächst mit dem Bewußtsein auf das der Besitz nicht unbedingt notwendig und erstrebenswert ist. Welche Beziehungen gehen diese Faktoren und Annahmen miteinander ein? Wie wird das Ergebnis sein? Lesen Sie den Chat und das Referat nach. Es lohnt sich.

 

Es ging uns um den Grundsatz!

Bei der Planung zur 7. kollektiven Intelligenz Eventwoche wollten wir nicht einen Tag der Woche opfern und über Märkte, Bedürfnisse sowie den Nutzen im Einzelnen sprechen. Sondern wir wollten aufzeigen, dass sich nicht vorher bekannte Personen zu ähnlichen oder gleichen Einschätzungen der Shareconomy im Ganzen kommen. Das ist eine Form der kollektiven Intelligenz. Hier wurde sie heute bewiesen. Wer die Referate und Chats der Woche nachliest wird dieses Phänomen öfters antreffen. Das Erkennen und Abgrenzen des Anwendernutzen beschreibt die Kundenpotentiale – auch in der Gruppe. Unsere heutigen Referenten haben es aus ihrer Sicht getan.

 

Netbaes

2.4.2014

 

Chat-Protokoll Wie überleben Unternehmen dauerhaft in der Shareconmy?

2. April 2014 – 16:58
Test
admin
2. April 2014 – 16:58
refresh bitte
2. April 2014 – 16:58
Hallo Frau Schuster, klappt doch
2. April 2014 – 16:59
2. April 2014 – 16:59
Hallo allerseits
admin
2. April 2014 – 16:59
Wie überleben Unternehmen dauerhaft in der Shareconmy? Referentin: Denise Schuster
2. April 2014 – 17:00
Soll ich schon etwas sagen?
admin
2. April 2014 – 17:00
Ja gleich.
2. April 2014 – 17:00
Gleich
2. April 2014 – 17:01
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin der Moderator dieses Chats
2. April 2014 – 17:01
Ich begrüße Sie, Frau Schuster, ganz herzlich als Referent dieses Chats.
2. April 2014 – 17:01
Und ich begrüße Sie, liebe Gäste, schön, dass Sie dabei sind.
2. April 2014 – 17:01
Vielen Dank
2. April 2014 – 17:01
Diesen Chat können Sie später wie immer nachlesen.
admin
2. April 2014 – 17:02
2. April 2014 – 17:02
Liebe Frau Schuster, stellen Sie sich und Ihr Unternehmen kurz vor.
admin
2. April 2014 – 17:02
Wie immer stellen Sie auch Fragen
2. April 2014 – 17:03
Ich bin 32 Jahre alt und Unternehmerin aus Leidenschaft. Ich habe bereits 2011 mein erstes Unternehmen im Beratungsbereich für Existenzgründer gegründet und starte seit August 12 mit UnserParkplatz.de durch.
2. April 2014 – 17:03
Was mach UnserParkplatz genau
2. April 2014 – 17:04
UnserParkplatz.de ist fester Bestandteil der Shareconomy; wir vermitteln Parkplätze aller Art und setzen dabei vor allem auf das Teilen privater Parkplätze, womit Parkplatzinhaber Geld verdienen können und sich der Parksuchverkehr verringert, weil der PKW-Fahrer sich vorab einen Parkplatz bucht.
2. April 2014 – 17:05
Darüber hinaus haben wir uns einige USPs aufgebaut, die in einer speziellen Technologie liegen, um LKW-Parkplätze und Sportarenenparkplätze zu reservieren. Das macht sonst niemand.
2. April 2014 – 17:05
Woher weiß ich, dass der Parkplatz, den ich teile, gerade frei ist und wann ich ihn wieder räumen muss?
2. April 2014 – 17:06
Ich kann nur freie Kapazitäten buchen und ich buche auch ein Zeitfenster. Die meisten Parkplätze, die wir aktuell im Angebot haben sind dauerhaft frei, da habe ich keine Tageszeitbeschränkung. Aber unser neues Tool erlaubt auch stundengenaue Buchung. Ich werde 15 min vor Ablauf der Parkzeit ans Wegfahren erinnert. Es soll auch eine Funktion zum Nachbuchen in Kürze geben, wenn das der Parkplatz
2. April 2014 – 17:07
wenn das der Parkplatz zulässt.
2. April 2014 – 17:08
OK, wie überleben nun Unternehmen dauerhaft in der Shareconomy?
2. April 2014 – 17:08
Die beiden wichtigsten Themen sind aus unserer Sicht die kritische Masse an Angebot aufzubauen und Vertrauen zu schaffen, um auch die Umsatzseite zu generieren.
2. April 2014 – 17:09
Darüber hinaus gilt wie für jedes Unternehmen: am besten ein richtiges Problem lösen und USPs schaffen, die nicht einfach kopierbar sind.
2. April 2014 – 17:10
Wie haben Sie es geschafft, die kritische Masse zu erlangen?
admin
2. April 2014 – 17:10
Bitte Fragen stellen!!!
2. April 2014 – 17:11
Wir sind noch dran im privaten Parkplatzbereich. Das ist tatsächlich eine Herausforderung. Hier gilt es die richtigen Werbekanäle zu finden, die genügend Traffic generieren und über Empfehlungen zu arbeiten.
2. April 2014 – 17:12
Die kritische Masse ist auch keine feste Zahl. Das ist eher ein Gefühl, wann es genügend Angebot in den Top Städten gibt. Die Zahl muß auch jede Plattform für sich entscheiden.
2. April 2014 – 17:12
Haben Sie besondere Maßnahmen für die Vertrauensentwicklung eingeleitet?
2. April 2014 – 17:13
Wir haben sehr viel Pressearbeit gemacht, das hat geholfen Vertrauen aufzubauen, weil uns die Kunden über eine längere Zeit kennenlernen konnten. Zudem haben wir mit einer tollen Aktion, die gerade läuft sehr viele neue Kunden gewinnen können.
2. April 2014 – 17:14
Können Sie die Aktion beschreiben?
2. April 2014 – 17:14
Wir vertreiben exklusiv die Eintrittskarten und VIP-Parkplatztickets für ein 2-tägiges Event der Ludolfs – die offenen Türen vom 10.-11.5. in Dernbach. Hier kommen alle Fans auf unsere Seite und buchen die Tickets. Das schafft Vertrauen.
2. April 2014 – 17:15
Darüber haben wir in 1 Woche bereits über 11.000 Leute auf der Seite gehabt, die alle ausprobieren konnten, wie einfach es ist bei unserparkplatz.de einen Parkplatz zu buchen.
2. April 2014 – 17:16
Gibt es ein Bewertungssystem?
2. April 2014 – 17:16
Noch nicht, aber das ist auch geplant in Zukunft.
admin
2. April 2014 – 17:19
Wie überleben nun Unternehmen dauerhaft in der Shareconmy? Aufbau des Unternehmens, Markt, Kunde, Nutzen, Umsatz, Ertrag um einige Anhaltspunkte zu nennen.
admin
2. April 2014 – 17:20
Aufbau des Unternehmens?
2. April 2014 – 17:21
Ich glaube der Aufbau des Unternehmens ist nicht so wichtig, eher das Geschäftsmodell und die Monetarisierung.
admin
2. April 2014 – 17:21
Ja Geschäftsmodell!!!
admin
2. April 2014 – 17:22
Was würden Sie sagen?
2. April 2014 – 17:23
Hier ist es so, dass es gelernte Modelle gibt, die sich schon etabliert haben, wie zB das Ebay-Prinzip und wenn ich das verwende, dann ist es für neue Plattformen einfach. Aber um etwas Neues zu schaffen und mich abzugrenzen ist es auch toll bestehende Modelle abzuwandeln.
2. April 2014 – 17:23
Das hat z.B. Kleiderkreisel getan und einfach das Shopmodell kopiert, aber die Gebühren abgeschafft. Stattdessen auf die Finanzierung durch Werbung gesetzt.
admin
2. April 2014 – 17:24
und Monetarisierung
2. April 2014 – 17:24
So haben sie auch schnell eine kritische Masse bekommen und eine hohe Weiterempfehlungsquote.
2. April 2014 – 17:25
Wenn ich viele Nutzer habe, dann muß ich auch Wege finden, wie ich damit Geld mache. Das Problem kennen wir ja von den sozialen Netzwerken. Werbung ist hier bislang eine gute Möglichkeit gewesen. Ob das dauerhaft ausreicht, weiß ich nicht.
admin
2. April 2014 – 17:26
Studi VZ hat gezeigt nicht!!!!
2. April 2014 – 17:27
Das Monetarisierungsmodell ist ja auch nicht der einzige Schlüssel zum Erfolg. USPs sollten auch noch einige da sein, die nicht einfach kopiert werden können, das hat aber Facebook sehr leicht machen können.
2. April 2014 – 17:29
Also haben wir nun die Erfolgsfaktoren: Produkt/DL mit USP, Tauschprozess, kritische Masse/Werbung, Vertrauen, Ertragsmodell. Gibt es weitere, die speziell für die Shareconomy gelten?
admin
2. April 2014 – 17:29
Markt, Kunde, Nutzen, können Sie bitte darauf eingehen….
2. April 2014 – 17:30
… Kommunikation
2. April 2014 – 17:31
Markt, Kunden, Nutzen = echte Probleme lösen! Das ist wesentlich. Je mehr ich das schaffe als Shareconomy Unternehmen, desto bessere Chance habe ich. Beim Carsharing, Wohnungssharing, Parkplatzsharing, Mitfahrgelegenheit, SaaS werden echte Probleme gelöst.
2. April 2014 – 17:32
Kommunikation ist auch ein Faktor, aber das ist eher allgemeingültig für jedes Unternehmen. Ich muß mir einen guten Ruf aufbauen und es hat sich gezeigt, dass es für Shareconomy Unternehmen nicht über die klassischen Werbekanäle geht, sondern eher über Presse, Social Media und Empfehlungen.
2. April 2014 – 17:32
stimmt, es geht also darum den Bedarf zu treffen und Lösungen anzubieten.
admin
2. April 2014 – 17:32
Probleme lösen.
2. April 2014 – 17:32
Kommunizieren Sie auch direkt mit Ihren Kunden? oder die Kunden untereinander?
2. April 2014 – 17:33
Ja, ich habe einen regen Austausch mit meinen Kunden, sehr offen übers Telefon und auch über Mail oder Facebook.
admin
2. April 2014 – 17:33
Glauben Sie, das Sie Märkte machen können?
admin
2. April 2014 – 17:34
Der Markt der Parkplatz-Not?
2. April 2014 – 17:34
Ja und das ist auch unsere Vision. Wir wollen den Markt entwickeln und nicht da stehenbleiben, wo wir gerade sind. Das sollte auch das Ziel jedes Start-Ups sein. Nicht den Markt der Parkplatz-Not, sondern DIE EINE PlATTFORM SEIN für alle Arten von Parkplätzen
2. April 2014 – 17:36
Ist Parkplatz immer real oder auch abstrakt zu sehen?
2. April 2014 – 17:36
Immer real.
admin
2. April 2014 – 17:37
Abstrakt ist die Lokistik-Funktion als Beispiel.
admin
2. April 2014 – 17:37
Oder die Bewegung des PKW oder LKW
2. April 2014 – 17:38
OK, aber ich bleibe bei real, weil es für unsere Kunden auch um Parkplatz haben oder nicht haben geht.
2. April 2014 – 17:38
Wäre Ihr Modell übertragbar?
2. April 2014 – 17:39
Auf andere Parkplatzanbieter oder generell andere Shareconomy-Anbieter?
2. April 2014 – 17:39
Auf ähnliche Produkte?
2. April 2014 – 17:39
oder eher Produktmodelle.
2. April 2014 – 17:40
Zum beispiel Ampelgrünphasensharing
2. April 2014 – 17:41
Schwer zu sagen. Wir haben ja mehrere Geschäftsmodelle in einem und einen ziemlichen Mix, so dass es nicht einfach übertragbar ist. Auf Ampelgrünphasensharing würde ich sogar ein Dauerabo abschließen!
admin
2. April 2014 – 17:42
Wir alle!
2. April 2014 – 17:42
Welche Geschäftsmodelle vereinen Sie strukturell gesehen?
2. April 2014 – 17:44
Privates Parkplatzsharing, öffentliche Parkplatzbuchung, Flughafenparkplatzbuchung, Reservierungstechnik für LKW-/Sportarenenparkplätze.
2. April 2014 – 17:44
Grundsätzlich lässt sich im öffentlichen Raum ja noch so einiges teilen…
2. April 2014 – 17:45
Was haben diese Modelle gemeinsam (außer Parkplatz natürlich?
2. April 2014 – 17:45
Was meinst du genau?
2. April 2014 – 17:45
Öffentliche Plätze können gemeinsam genutzt werden
2. April 2014 – 17:46
Unsere Modelle haben gemein, dass sie ein Parkplatzproblem lösen.
admin
2. April 2014 – 17:46
PLatz, Bewegung,
admin
2. April 2014 – 17:46
Problem,
2. April 2014 – 17:46
Parkplätze sind da schon ein super Anfang! Hab das auch schon getestet…super Sache!
2. April 2014 – 17:46
Zeit
admin
2. April 2014 – 17:47
Lösung, Auto, Menschen, Mobilität
2. April 2014 – 17:47
Auch die Reduzierung des Parksuchverkehrs, dadurch Zeitersparnis, Co2 Reduzierung, Benzinsparen, Nervenschonen.
admin
2. April 2014 – 17:47
Umzugshilfen
admin
2. April 2014 – 17:48
großes Thema in den Großstädten
2. April 2014 – 17:48
Was kostet das Parkplatzsharing?
2. April 2014 – 17:49
Für denjenigen, der seinen Parkplatz teilt nix, er verdient seinen Wunschpreis und muß an uns nichts abgeben.
2. April 2014 – 17:49
Ich habe einen privaten Parkplatz vermietet und das war gratis, wie für alle Privatparkplätze generell.
2. April 2014 – 17:50
Und ich habe damit sogar etwas verdient, indem ich ihn besser nutzbar gemacht habe
2. April 2014 – 17:50
Die Parkplatzbucher zahlen unsere Gebühren, die automatisch auf den Wunschpreis des Parkplatzinhabers aufgeschlagen werden.
2. April 2014 – 17:51
Bei gewerblichen Parkplätzen erhalten wir eine Provision von dem Anbieter, denn der Parkplatz kostet damit das gleiche, wie bei ihm.
admin
2. April 2014 – 17:51
Noch eine Fragerunde bitte.
2. April 2014 – 17:52
Gibt es Verträge, sind Sie der Vertragpartner oder der Parkplatzanbieter direkt mit dem Nutzer.
2. April 2014 – 17:53
Wir haben die Verträge mit den gewerblichen Anbietern und mit den Buchern, sowie mit den Anbietern.
admin
2. April 2014 – 17:53
Wir kommen zum Ende.
2. April 2014 – 17:53
Tschüss, hat Spaß gemacht.
2. April 2014 – 17:54
OK, Liebe Frau Schuster, das war sehr interessant, vielen Dank für Ihre Zeit.
2. April 2014 – 17:54
Gern.
2. April 2014 – 17:54
Vielen Dank auch an die Gäste.
2. April 2014 – 17:54
Diesen Chat können Sie später wie immer nachlesen.
admin
2. April 2014 – 17:54
Morgen früh um 10;00 Uhr geht es weiter.
admin
2. April 2014 – 17:55
Gegen 20:00 Uhr lesen die Tageszusammenfassung hier auf dem Blog.

Chat-Protokoll Geld, Shareconomy und beider Grenznutzen

admin
2. April 2014 – 12:32
Bis gleich.
2. April 2014 – 15:51
Ich hoffe, ich bin hier richtig.
2. April 2014 – 15:52
Hallo Herr Graf, ja Sie sind richtig
2. April 2014 – 15:54
Klasse.
admin
2. April 2014 – 15:54
16:00 – 17:00 Uhr Geld, Shareconomy und beider Grenznutzen Referent: Joachim Graf
admin
2. April 2014 – 15:57
admin
2. April 2014 – 15:57
Während des Chats immer Fragen stellen.
2. April 2014 – 16:02
Ich begrüße Sie, Herrn Graf, ganz herzlich als Referent dieses Chats.
2. April 2014 – 16:02
Hallo.
2. April 2014 – 16:02
Und ich begrüße Sie, liebe Gäste, schön, dass Sie dabei sind.
2. April 2014 – 16:02
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin der Moderator dieses Chats
2. April 2014 – 16:02
Diesen Chat können Sie später wie immer nachlesen.
2. April 2014 – 16:03
Herr Graf, stellen Sie sich und Ihre Tätigkeit doch bitte kurz vor.
2. April 2014 – 16:04
Ich bin Zukunftsforscher und Herausgeber des Thinktanks iBusiness.de
2. April 2014 – 16:04
Wir machen Zukunftsforschung für interaktives Business.
2. April 2014 – 16:05
Was war der Impuls für Sie sich mit Ihrem Thema zu beschäftigen?
2. April 2014 – 16:06
Die Shareconomy ist im interaktiven Geschäftsumfeld eine Strategie, die eine gewisse Bedeutung erlangt hat.
2. April 2014 – 16:06
Mich interessiert, wo sie hingeht und welche Business-relevanz sie hat / sie bekommt.
2. April 2014 – 16:07
Welche Relevanz sehen Sie heute?
2. April 2014 – 16:08
Wir stellen fest, das klassische Monetarisierungsmodelle Grenzen haben.
2. April 2014 – 16:08
Ich nenne das “den Grenznutzen des Geldes”.
2. April 2014 – 16:09
In entwickelten Gesellschaften ist Geld nicht mehr als. Eine Ressource, klar. Aber auch nicht mehr.
2. April 2014 – 16:10
Wenn man sich ansieht, wie sich ein Glücksfaktor einer Gesellschaft verändert, wenn sie reicher wird, dann sieht man, dass wir eine sich abflachende Kurve haben.
2. April 2014 – 16:10
Mehr Geld macht nicht linear glücklicher – sondern immer weniger “mehr glücklich”.
2. April 2014 – 16:11
Das liegt an der Malsowschen Bedürfnispyramide.
2. April 2014 – 16:11
Wenn erst einmal die Grundbedürfnisse gedeckt sind, dann wird anderes wichtig.
2. April 2014 – 16:11
Macht und Status.
2. April 2014 – 16:11
Soziale Bedürfnisse.
2. April 2014 – 16:12
Selbstverwirklichung.
2. April 2014 – 16:12
Und hier greift die Shareconomy.
2. April 2014 – 16:12
Teil einer sozialen Gruppe sein.
2. April 2014 – 16:12
Meinungsführer werden, coll sein.
2. April 2014 – 16:12
Dinge richtig tun.
2. April 2014 – 16:12
Sinn finden.
admin
2. April 2014 – 16:13
Die Nutzer und Teilergruppe tut es richtig?
2. April 2014 – 16:13
Das Internet befähigt durch Shareconomy-Konzepte genau dieses. Und deswegen bekommen diese Konzepte in Zukunft ein mehr an Relevanz.#
admin
2. April 2014 – 16:13
Frage kommt
2. April 2014 – 16:14
Wird die Shareconomy eine wirklich Marktverändernde Bewegung?
2. April 2014 – 16:14
Ja, Teiler tun etwas richtig: Weil es ökologisch ist. Weil sie Teil einer Gruppe sind. Weil es cool ist, zu sharen statt zu besitzen – es gibt viele Gründe.#
2. April 2014 – 16:14
Nein, Shareconomy wird keine marktverändernde Bewegung im Sinne des “alles wird anders”. Denn es gibt auch einen Grenznutzen der Shareconomy.
2. April 2014 – 16:15
#
admin
2. April 2014 – 16:15
Ist es nur cool oder auch notwenig?
2. April 2014 – 16:15
Können Sie uns den Grenznutzen erklären?
2. April 2014 – 16:16
Für manche ist es cool. Für andere sinnstiftend. Für wieder andere ist es notwendig, weil ökonomisch attraktiv. Aber erfolgreich nur in rel. reichen Gesellschaften. Wegen Maslow…. #
2. April 2014 – 16:17
Drei Dinge:
2. April 2014 – 16:17
1.Shareconomy braucht Strukturen
2. April 2014 – 16:17
2. Shareconomy ist keine New Economy.
2. April 2014 – 16:17
3. Shareconomy braucht ein ökonomisches Fundament.
admin
2. April 2014 – 16:18
2. Shareconomy ist keine New Economy. Was heißt das?
2. April 2014 – 16:18
Ohne eine klassische Tauschwirtschaft Geld-Ware-Geld’ funktioniert Shareconomy nicht. Denn die Geldwirtschaft hat ja aus gutem Grund die Tauschwirtschaft abgelöst.
2. April 2014 – 16:19
Wenn man sich erfolgreiche Shareconomy-Konzepte ansieht, dann liegt dahinter immer klassische Betriebswirtschaft.
admin
2. April 2014 – 16:20
Bitte immer Fragen stellen!
2. April 2014 – 16:20
Abzüglich dem fetischcharakter der Ware, vielleicht.#
admin
2. April 2014 – 16:21
Ist Shareconomy nicht der Fahrstuhl für die Menschen in der m. Bedürfnispyramide?
2. April 2014 – 16:22
Nein, sie ist Ausfluss der Bedürfnispyramide, nicht Akteur.
admin
2. April 2014 – 16:22
Ein wenig Mehtode ohne Kenntnis?
admin
2. April 2014 – 16:23
Kenntnis der Menschen
2. April 2014 – 16:23
Sie wird benutzt, weil Menschen damit übergeordnete Bedürfnisse befriedigen können: – Sie fühlen sich z.B. gut, weil sie etwas für die Umwelt tun. Weil sie hip sind –
2. April 2014 – 16:24
Können Sie die Fragen: . Shareconomy ist keine New Economy. beantworten?
2. April 2014 – 16:24
Shareconomy ist eben KEINE neue Art des Wirtschaftens,
2. April 2014 – 16:24
stellet eben NICHT die etablierte Ökonomie in Frage,
admin
2. April 2014 – 16:25
Das ehen wir anders!
2. April 2014 – 16:25
sondern ist eingebettet.
admin
2. April 2014 – 16:25
sehen sollte es heißen…
2. April 2014 – 16:25
Sie ist ein Teil, aber keine Negierung der klassischen kapitalistischen Geldwirtschaft.
2. April 2014 – 16:26
Können Sie noch einmal auf den Grenznutzen eingehen?
2. April 2014 – 16:26
Sie kann es schlicht nicht, weil die Shareconomy ohne klassische Tauschwirtschaft nicht überlebensfähig ist.
2. April 2014 – 16:27
Der Grenznutzen der Shareconomy liegt eben genau in dieser Beschränkung:
2. April 2014 – 16:27
verstehe ich nicht
2. April 2014 – 16:28
Sie ist im Kern ein komplizierteres Wirtschaftsverfahren, weil sie eine Tauschwirtschaft ist, die den Wertespeicher Geld umgeht. Umgekehrt hat das Geld einen sozial-moralischen Grenzwert.
2. April 2014 – 16:29
2. April 2014 – 16:29
Das bedeutet zweierlei:
2. April 2014 – 16:30
1. Die Dialektik von Sozialem und Monetärem bleibt in Zukunft bestehen. In entwickelten Industriegesellschaften (und nur dort) wird die Shareconomy zu einem Teil der klassischen Wirtschaft.
2. April 2014 – 16:31
2. Lineares Denken – monetäres wie soziales – wird hier mittelfristig scheitern. Die Shareconomy wird benötigt – um Widersprüche im System abzufedern. Aber sie kann eben das System nicht ersetzen.
2. April 2014 – 16:31
#
admin
2. April 2014 – 16:32
Weitere Fragen bitte.
2. April 2014 – 16:32
Wen die Langfassung meiner Präsentation interessiert: http://de.slideshare.net/JoachimGraf/grenznutzen-von-geld-und-shareconomy
2. April 2014 – 16:33
D.h. in nicht entwickelten Gesellschaften funktioniert Shareconomy anders?
2. April 2014 – 16:33
Ich bin ziemlich oft in Afrika. Da wird sehr viel deutlicher über Geld nachgedacht.
2. April 2014 – 16:34
Da ist Teilen eine ökonomische Notwendigkeit, aber eher mangels Geld – nicht, weil man es will.
2. April 2014 – 16:34
Dort ist es als sehr klassische Tauschwirtschaft verstanden: Ich leihe Dir meinen Pflug und kriege dafür ein Huhn.
2. April 2014 – 16:35
Das würde ich nicht Shareconomy nennen – das findet weit unten auf der Maslowschen Bedürfnispyramide statt….
2. April 2014 – 16:36
Die Relevanz der ökonomische Motivation in unserer Gesellschaft wird aber sicher zunehmen.
2. April 2014 – 16:36
Wo genügend Geld ist, wird Geld eher unwichtiger….
2. April 2014 – 16:38
Wo steuert die Shareconomy in Zukunft hin?
admin
2. April 2014 – 16:40
Bitte noch weitere Fragen.
2. April 2014 – 16:40
Wahrscheinlich ist, dass Share-Modelle in vielen Bereichen vertreten sein werden, ohne dass sie Märkte oder Segmente bestimmen. Die Grenze zwischen Share- und Kauf-Ökonomie wird eher verschwimmen, so wie wir das heute in der Open-Source-Bewegung sehen, wo ja Pay- und Gratismodell nebeneinander existieren.
admin
2. April 2014 – 16:41
Es gibt eben Besitzer und Teiler,
2. April 2014 – 16:42
Diese Unterscheidung würde ich so nicht machen. Die meisten von uns sind beides.
2. April 2014 – 16:42
Studien belegen das.
admin
2. April 2014 – 16:42
In der jeweiligen Situation des Lebens.
2. April 2014 – 16:42
Kennen Sie übrigens den Gegenstand, den laut Studie die wenigsten Menschen teilen würden?
2. April 2014 – 16:43
Was meinen Sie?
2. April 2014 – 16:43
Mal ein allgemeiner Quiz….
admin
2. April 2014 – 16:43
Mehrfach wechseln am Tag.
2. April 2014 – 16:43
Nein
2. April 2014 – 16:44
Tipp: Es ist NICHT der eigene Geldbeutel.
admin
2. April 2014 – 16:44
Sondern der der Frau?
2. April 2014 – 16:44
das Huhn?
2. April 2014 – 16:44
2. April 2014 – 16:45
2. April 2014 – 16:45
Nein. Es ist die Zahnbürste.
2. April 2014 – 16:45
Wird die gesellschaftliche Verarmung und die arm-reich Schere die Shareconomy beflügeln?
2. April 2014 – 16:45
Wohnung, Geld, Kleidung – wird alles eher geteilt. Am häufigsten übrigens Wissen.
admin
2. April 2014 – 16:46
Stimmt, wie hier!!!!
2. April 2014 – 16:46
Nein, die Arm-reich-Schere wird die Shareconomy nicht beflügeln. Weil je weniger Geld sie haben, um so wichtiger wird ihnen Besitz.
2. April 2014 – 16:47
Arme fahren widerwillig Bus – und sparen auf ein gebrauchtes Auto, dass sie kaufen.
admin
2. April 2014 – 16:47
Junge Menschen lernen heute anders. Leben anders.
2. April 2014 – 16:48
Das ist übrigens unabhängig von Geschlecht, Land und Kontinent. Deswegen boomen Billigautos in Indien und Mittelklassewagen in China – und Carsharing in Deutschland.
2. April 2014 – 16:49
oder vielleicht die Sharingmodelle noch nicht so entwickelt sind.
admin
2. April 2014 – 16:49
Noch weitere Fragen bitte…
2. April 2014 – 16:49
Nein, es gibt zB überall dort Sharingmodelle.
2. April 2014 – 16:49
Sammeltaxis zum Beispiel.
2. April 2014 – 16:50
Sie werden nur abgelegt, sobals sich die Menschen das eigene Auto leisten können.
admin
2. April 2014 – 16:50
Wir kommen zum Ende.
2. April 2014 – 16:51
Lieber Herr Graf, ganz herzlichen Dank für Ihre interessanten Ausführungen und Blickwinkel.
2. April 2014 – 16:51
Vielen Dank auch an die Gäste für ihre rege Teilnahme.
2. April 2014 – 16:51
Wer genau wissen will, was wir tun schickt mir seine Adresse an die email jg@ibusiness.de. Ich schicke gerne ein Carepaket per Post zu.
2. April 2014 – 16:52
Diesen Chat können Sie in Kürze wie immer nachlesen.
2. April 2014 – 16:52
Vielen Dank an W. Hildebrandt für das Engagement!
admin
2. April 2014 – 16:53
Wir machen eine kurze Pause von 3 Minuten. Gleich geht es weiter.