Zusammenfassung Freitag 4.4.2014 und 7. kollektive Intelligenz Eventwoche

 
Zusammenfassung der Ergebnisse der 7. kollektiven Intelligenz Eventwoche,
Ausblick in die 8. kollektive Intelligenz Eventwoche.
Referent: Wolfhart Hildebrandt   Moderation: Ben Musikowsky
admin
4. April 2014 – 16:59
Wir beginnen gleich.
4. April 2014 – 17:01
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin Geschäftsführer der Netbaes. Und ich bin der Initiator dieser kollektiven Intelligenz Eventwochen.
4. April 2014 – 17:01
Und der Referent dieses Chats
4. April 2014 – 17:02
Auch diesen Chat können Sie später wie immer nachlesen.
admin
4. April 2014 – 17:03
Fassen wir den heutigen Tag zusammen.
admin
4. April 2014 – 17:03
Was war heute morgen los?
4. April 2014 – 17:04
Es ging um die These ob Shareconomy Revolution und Anarchie in den Konsummärkten erzeugt.
admin
4. April 2014 – 17:04
Ist sie das?
4. April 2014 – 17:05
Es ist die logische Weiterentwicklung aus zwei Impulsen heraus…
4. April 2014 – 17:05
zum einen die Verfassung unserer Geselschaft…
4. April 2014 – 17:06
die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer…
4. April 2014 – 17:06
Es können immer weniger Menschen am Konsum teilhaben.
4. April 2014 – 17:06
Diese Menschen suchen nach einer Lösung um am Konsum teilzuhaben.
4. April 2014 – 17:07
zum anderen die technologische Entwicklung in unserere Gesellschaft…
4. April 2014 – 17:07
die es möglich macht kostengünstige Verteilungsprozesse abzuwickeln.
4. April 2014 – 17:08
Beide zusammen lassen neue Formen des Konsums entstehen.
4. April 2014 – 17:09
Die zum Glück auch eine hohe ökologische Determinante haben.
admin
4. April 2014 – 17:09
Shareconomy: Trendbegriff für (neue) Geschäftsmodelle oder Indiz für gesellschaftlichen Wandel?
admin
4. April 2014 – 17:10
Wie haben Sie die Gedanken von Herrn Hansing verstanden?
4. April 2014 – 17:11
Es muss eine tiefe, innere Veränderung in der Gesellschaft her, entweder durch Unglück oder Verständnis.
4. April 2014 – 17:12
Herr Hansing geht davon aus, dass durch Unglück die Veränderung schneller und größer sein wird.
4. April 2014 – 17:13
Er geht aber davon aus, dass es einen gesellschaftlichen Wandel gibt, der auch umfassend sein wird.
4. April 2014 – 17:14
Er hat dfür diverse Beispiele als Link in seinen Chat eingebaut.
admin
4. April 2014 – 17:14
Genossenschaft 2.0 Modell für eine fairere Wirtschaft?
4. April 2014 – 17:15
Ein gutes Beispiel, wie Sharen in Unternehmensmodelle und -strukturen realisiert werden kann.
admin
4. April 2014 – 17:15
Wie sehen Sie diesen Chat?
4. April 2014 – 17:16
Es ist sehr mutig, wie Herr Weth mit seinen Mitarbeitern vorgegangen ist und langfristig Amazon und EBay anzugreifen.
4. April 2014 – 17:16
Aber hoffentlich erfolgreich.
4. April 2014 – 17:17
Uns haben seine Gedanken überzeugt!
4. April 2014 – 17:18
Es ist auch egal, ob sie mit allem was sie planen Erfolg haben, entscheidend ist dass es Menschen gibt, die in großen Zusammenhängen in diesem Bereich denken.
admin
4. April 2014 – 17:18
Der kollaborative Konsum auf dem Smartphone – Wie das Smartphone zum neuen Schlüssel des KoKonsums wird.
admin
4. April 2014 – 17:18
Was sagen Sie dazu?
4. April 2014 – 17:20
Wir sind bei Herrn Bartel, wie bei seinem Vorredner überzeugt, dass sie die intellektuelle Tiefe dieses Marktes erkannt haben und daraus die richtigen Schlüsse ziehen
4. April 2014 – 17:22
Insbesondere in dem letzten Vortrag fiel uns auf, dass in den Anforderungen zwischen den Produkten und Dienstleistungen und dem Marktmodell und den Trendgedanken der jungen Menschen ein starke Beziehung hergestellt werden kann, die langfristig dieses Geschäftsmodell tragen kann.
4. April 2014 – 17:22
Zusammenfassend wieder ein herausragender Tag der kollektiven Intelligenz.
admin
4. April 2014 – 17:23
Wie war die Woche?
4. April 2014 – 17:24
Ich glaube, dass sich Menschen, die sich mit der Shareconomy auseinandergesetzt haben, tiefer hinein wollen oder beginnen sich damit zu beschäftigen…
4. April 2014 – 17:24
in dieser Woche die richtigen Informationen erhalten haben oder später hier noch nachlesen können.
4. April 2014 – 17:25
Mindestens finden Sie hoch kompetente Ansprechpartner die mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen arbeiten.
admin
4. April 2014 – 17:26
Wie hat sich die kollektive Intelligenz gezeigt?
4. April 2014 – 17:26
In der kollektiven Intelligenz, speziell hier in der Shareconomy
4. April 2014 – 17:27
spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle
4. April 2014 – 17:27
Gesellschaftlicher Wandle, Ökologische Ansätze und eine Veränderung der Ökonomie.
4. April 2014 – 17:28
Auch in dieser Woche sind diese Faktore ausgibig diskutiert worden.
4. April 2014 – 17:29
Die große über alles liegende Lernkurve der deutschsprachigen Gemeinschaft hat auch in der kollektiven Intelligenz Ausmaße angenommen, die unsere Gesellschaft langfristig verändern werde.
4. April 2014 – 17:30
Das Beispiel Shareconomy gliedert sich in die anderen Themen der letzen kollektiven Intelligenz Eventwochen ein.
4. April 2014 – 17:30
Kollektive Intelligenz ist weiterhin ein soziales Phänomen, das wir ergründen wollen.
4. April 2014 – 17:32
Im Oktober werden wir uns in der nächsten kollektiven Intelligenz Eventwoche mit der Frage beschäftigen, welche Werkzeuge notwendig sind, um die kollektive Intelligenz zu erkennen, zu gestalten und damit zu nutzen.
4. April 2014 – 17:33
Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht, mit den Referenten und den Teilenehmern zusammen zu arbeiten.
4. April 2014 – 17:33
Ich verabschiede mich bis zur nächsten kollektiven Intelligenzwoche im Oktober.
4. April 2014 – 17:34
Vielen Dank auch
admin
4. April 2014 – 17:35
Wie immer werden alle Informationen hier auf dem Blog bleiben. Auch später können immer Fragen gestellt werden an: info@netbaes.com Wir helfen gern weiter.

Chat Protokoll Der kollaborative Konsum auf dem Smartphone – Wie das Smartphone zum neuen Schlüssel des KoKonsums wird.

 

4. April 2014 – 15:56
16:00 – 17:00 Uhr Der kollaborative Konsum auf dem Smartphone – Wie das Smartphone zum neuen Schlüssel des KoKonsums wird. Referent: Daniel Bartel Moderation: Wolfhart Hildebrandt
admin
4. April 2014 – 15:57
admin
4. April 2014 – 15:57
Wir beginnen gleich.
4. April 2014 – 15:58
Hallo Herr Bartel
4. April 2014 – 15:59
Hallo Herr Hildebrandt! Vielen Dank nochmals für die Einladung!
4. April 2014 – 15:59
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin der Moderator dieses Chats
4. April 2014 – 16:00
Ich begrüße Sie, Herr Bartel, ganz herzlich als Referent dieses Chats.
4. April 2014 – 16:00
Und ich begrüße Sie, liebe Gäste, schön, dass Sie dabei sind.
4. April 2014 – 16:00
Hallo!
4. April 2014 – 16:01
Ich freue mich auf diesen letzten Chat in dieser 7. kollektiven Intelligenzwoche zum Thema Shareconomy
4. April 2014 – 16:01
Lieber Herr Bartel, stellen Sie sich und Ihr Unternehmen doch bitte kurz vor.
4. April 2014 – 16:02
Schade, schon der letzte Chat
4. April 2014 – 16:02
Mein Name ist Daniel Bartel, ich bin Initator des Online-Blogs “KoKonsum.org”. Wir berichten seit über 2 Jahren über die Sharing Economy in Deutschland.
4. April 2014 – 16:02
Machen Sie selber auch Shareconomy
4. April 2014 – 16:03
Ich selbst teile gerne und war u.a. Mitinitiator bei der Plattform autonetzer.de – Privates Carsharing. Ich nutze Airbnb, Mitfahrgelegenheit, Call-A-Bike, Car2go, informiere mich über Wikipedia und setze mich für Open Source ein.
4. April 2014 – 16:04
Was ist der Schlüssel für die Shareconomy des Smartphones.
4. April 2014 – 16:06
Das Smartphone ist heute ein sehr bedeutendes Utensil. Es ist der Schlüssel zu vielen Zugängen zum KoKonsum. Ich kann Autos ausleihen, Fahrräder lokalisieren, meinen Gefühlsstatus teilen, Informationen auf Wikipedia abrufen etc.
4. April 2014 – 16:06
Können Sie uns mal die Bedeutung des Wortes KoKonsum genau erklären.
4. April 2014 – 16:08
KoKonsum = kollaborativer Konsum. Es ist der Versuch, einen deutschen Begriff zu finden – bevor es das Wort “Sharing Economy” hier gab.
4. April 2014 – 16:09
Der Unterschied von Internet zum Smartphone ist ja die Mobilität. Wieso ist die so wichtig hierfür. Oder gibt es noch andere Punkte?
4. April 2014 – 16:10
Generell ist KoKonsum der Paradigmenwechsel im 21. Jahrhundert: Reputation + Community + gemeinsamer Zugriff
4. April 2014 – 16:10
Der letzte Punkt, gemeinsamer Zugriff ist entscheidend.
4. April 2014 – 16:11
Mit dem Mobiltelefon kann ich auf die Informationen, Gegenstände, Wissen etc. zugreifen.
4. April 2014 – 16:12
Da hier “Angebot und Nachfrage” immer zusammenfällt – d.h. wenn ich gerade mein Auto nicht brauche oder ich gerade von A nach B fahre, dann hilft mir mein Smartphone “in Echtzeit” das “Matching”, also das Zusammenbringen von Angebot und Nachfrage” zu ermöglichen.
4. April 2014 – 16:12
Was meinen Sie hier mit Reputation?
4. April 2014 – 16:13
Früher war das Ansehen wesentlich bedeutender als Heute. Sie konnten einen Dr.-Titel erlangen und hatten dann hohes Ansehen.
4. April 2014 – 16:13
Heute ist Reputation wesentlich. Denn wenn sie etwas gemeinschaftlich teilen, muss man ihnen Vertrauen.
4. April 2014 – 16:14
Mit Social Media, Bewertungen über Portale (zb. auf Ebay) erlangen sie eine solche Reputation. Das geht nicht wie beim “Kauf” von Dr.Titeln.
4. April 2014 – 16:14
Der KoKonsum funktioniert nur, wenn es Vertrauen unter Fremden gibt.
4. April 2014 – 16:17
D.h. das Vertrauen fußt auf der Bewertung über die Social Medias oder Portalen.
4. April 2014 – 16:17
Auch. Nicht nur aber wesentlich. Es kommt auf die Form des KoKonsums an, wir sind hier heute natürlich sehr internet-lastig.
4. April 2014 – 16:18
Aber in der Offline-Welt kennt man sich ja eher, da weiß ich in Tauschringen, auf Kleidertauschparties etc. in der Regel, wen ich begegne und ob ich zb. tauschen will.
4. April 2014 – 16:18
Was meinen Sie mit “Form”
4. April 2014 – 16:20
KoKonsum teilt sich einmal in der Art und Weise an: Schenken, Leihen, Tauschen, vermieten usw … als auch im Sinne was geteilt wird (Wissen, Güter, Raum, Zeit).
4. April 2014 – 16:21
Ich fasse den Begriff “KoKonsum” ziemlich weit: Dazu gehört also auch zum Beispiel Peer-to-Peer Produktion. Das ist sicherlich Ansichtssache, ob zb. Car2Go von Daimler nun “Sharing” ist oder doch nur klassische Vermietung nur mit weniger Bindung und Dauer.
4. April 2014 – 16:22
Es wird aber immer “konsumiert”. Nur intelligenter, effektiver und manchmal auch menschlicher/sozialer.
4. April 2014 – 16:24
Welchen Einfluss hat die Verarmung der gesellschaft auf den KoKonsum?
4. April 2014 – 16:27
Ein spannendes Thema! ich habe dazu keine “richtige” Antwort. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass durch das Teilen und Nutzen über die Sharing Economy es zu Kosteneinsparungen als auch neuen Einnahmequellen kommt. Z.B. ist ein Schlafplatz wenn ich auf Reisen bin, wesentlich günstiger bei privaten Unterkünften als zb. Hotels. Das Mitfahren ist auch enorm günstig im Vergleich zur Schien
admin
4. April 2014 – 16:29
Gast977 ich habe Ihre Frage verstanden. Besprechen separat. #7#
4. April 2014 – 16:31
Ok
4. April 2014 – 16:31
Wie können Smartphones die kritische Masse für ein Shareconomyprojekt erhöhen?
4. April 2014 – 16:33
Ich meine Überschreiten.
4. April 2014 – 16:33
Etwa 30% der Internet-Zugriffe erfolgt bereits über mobile Endgeräte. Das Smartphone eignet sich perfekt für ortsbasierte Sharing-Projekte: Via GPS können sie z.B. den Standort eines Autos oder eines Fahrrads freigeben.
admin
4. April 2014 – 16:33
auch umgtekehrt.
4. April 2014 – 16:34
Vllt. formulieren Sie die Frage anders, damit ich besser darauf antworten kann.
admin
4. April 2014 – 16:34
umgekehrt meinte ich
4. April 2014 – 16:34
Genau, vllt. gebe ich meinen Stanfort mit dem gemieteten Auto frei und der Autobesitzer kann dann sehen, wo ich bin – für das gute Gewissen und wenn es auch okay für den Leiher ist.
4. April 2014 – 16:35
Die kritische Masse wird generell durch das Internet erreicht – Millionen von Bundesbürgern können mein WG-Zimmer in Stuttgart sehen und mieten.
4. April 2014 – 16:35
es würde sich nicht lohnen, wenn ich Flugzettel in der Nachbarschaft verteilen würde
admin
4. April 2014 – 16:35
Beide Wege sind doch eine große Erleichterung.
4. April 2014 – 16:36
Das Internet und der Bewusstseinswandel durch den ökonomischen Wandel sind Antreiber des KoKonsums.
4. April 2014 – 16:36
Genau – und telefonieren zwecks Schlüsselübergaben geht auch mit dem Smartphone
4. April 2014 – 16:36
Wird sich das noch steigern?
admin
4. April 2014 – 16:37
Das Internet und der Bewusstseinswandel durch den ökonomischen Wandel sind Antreiber des KoKonsums. Wird sich das noch steigern?
4. April 2014 – 16:38
Davon bin ich überzeugt.
4. April 2014 – 16:38
Es wird noch etwas dauern aber viele Bereiche sind im Umbruch.
4. April 2014 – 16:38
Nicht nur Peer-2-Peer, also von Mensch zu Mensch, sondern auch im B2B (Business zu Business) Bereich.
4. April 2014 – 16:39
Warum sollen Firmen ihren Fuhrpark nicht mit anderen Firmen oder sogar am Wochenende mit Privatpersonen teilen können?
admin
4. April 2014 – 16:39
genau
admin
4. April 2014 – 16:39
b2c c2b
4. April 2014 – 16:39
Erfolgt eine horizontale und vertikale Ausdehnung gleichmäßig oder eher horizontal oder eher vertikal?
4. April 2014 – 16:40
Was heißt für Sie horizontal / vertikal?
admin
4. April 2014 – 16:41
Beispiel für horizontal: Gemüse, Fleisch, Getränke
admin
4. April 2014 – 16:42
Beispiel für vertikal: Getränk, Flasche, Fass, Tresen, Kneipe, zu Hause,
4. April 2014 – 16:42
Für Lebensmittel gibt es. zb. Foodhsharing.de – wir werfen jährlich über 7.000 Tonnen Lebensmittel weg.
4. April 2014 – 16:43
Und wenn die Getränkeflasche leer ist, kann ich sie zb. über Pfandgeben.de an Bedürftige spenden.
4. April 2014 – 16:43
Die Lebensmittelerzeugung lässt sich z.b. über “Urban Gardening” und Gemeinschaftsgärten und lokal-finanzierten Bauern realisieren.
4. April 2014 – 16:43
Das sind nur Besipiele: Dehnt es sich in alle Konsumbereiche aus?
4. April 2014 – 16:43
Alles ist im Umbruch … ich denke horizontal sind wir schon ziemlich weit. die Konzepte sind aber noch nicht massenhaft bekannt/genutzt.
4. April 2014 – 16:44
In vielen Bereichen. Aber die Zahbürste und das Smartphone bleibt meins, das braucht man ja täglich. Die Unterhose teile ich auch ungern.
4. April 2014 – 16:44
oder wird es Spezialisierungen am Produkt geben.
admin
4. April 2014 – 16:44
Bitte Fragen
4. April 2014 – 16:44
😉
4. April 2014 – 16:45
Spezialisierungen – naja es wird auf alle Fälle Veränderungen geben. Clevere Programmierer bedienen sich heute an einer großen Bibliothek an Open Source Programmiercode und ersparen sich tageweise Arbeit. Merken Sie die Prozessveränderung?
4. April 2014 – 16:46
Gleichzeitig sollte der Programmierer neuen Code teilen und öffentlich bereitstellen.
4. April 2014 – 16:46
Wir haben in dieser Woche festgestellt, dass die Professionalisierung in der Shareconomy zunimmt, das ist ein Anzeichen für vertikale Ausdehnung.
4. April 2014 – 16:46
Und wir hoffen natürlich auf eine starke horizontale Ausdehnung.
4. April 2014 – 16:47
Beides macht Sinn.
admin
4. April 2014 – 16:49
Frage kam über Twitter von Axel. Kann Herr Bartel mit den anderen beiden Referenten von heute eine gemeinsame Diskussion führen?
4. April 2014 – 16:49
Klar, Warum nicht
admin
4. April 2014 – 16:50
Es geht um weitere Ideen und Hilfen.
admin
4. April 2014 – 16:50
Wir kommen zum Ende.
4. April 2014 – 16:51
Das ging schnell. Gibt es noch Fragen? Gerne auch an daniel@kokonsum.org oder via Twitter: @kokonsum
4. April 2014 – 16:52
OK Herr Bartel, ganz herzlichen Dank für Ihre interessanten Ausführungen.
4. April 2014 – 16:52
Vielen Dank auch an Sie, liebe Gäste für Ihre rege Teilnahme.
4. April 2014 – 16:52
Vielen Dank Netbaes-Team, war mal wieder eine hervorragende Woche. freie mich schon auf die nächste.
4. April 2014 – 16:53
Sehr gerne.
4. April 2014 – 16:53
Dieser Chat kann in Kürze nachgelesen werden.
admin
4. April 2014 – 16:53
Zusammenfassung der Ergebnisse der 7. kollektiven Intelligenz Eventwoche, Ausblick in die 8. kollektive Intelligenz Eventwoche. Referent: Wolfhart Hildebrandt Moderation: Ben Musikowsky
admin
4. April 2014 – 16:54
gleich um 17:00 Uhr.
admin
4. April 2014 – 16:54
kurze Pause.

Chat Protokoll Genossenschaft 2.0 Modell für eine fairere Wirtschaft?

 

15:00 – 16:00 Uhr Genossenschaft 2.0 Modell für eine fairere Wirtschaft? Referent: Felix Weth Moderation: Wolfhart Hildebrandt
admin
4. April 2014 – 14:59
4. April 2014 – 15:00
Herr Weth, sind Sie schon da?
4. April 2014 – 15:00
Hallo
4. April 2014 – 15:01
Hallo Herr Weth
4. April 2014 – 15:01
Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin der Moderator dieses Chats
4. April 2014 – 15:01
Freut mich
4. April 2014 – 15:01
Ich begrüße Sie, Herrn Weth, ganz herzlich als Referent dieses Chats.
4. April 2014 – 15:02
Und ich begrüße Sie, liebe Gäste, schön, dass Sie dabei sind.
4. April 2014 – 15:02
Diesen Chat können Sie später wie immer nachlesen.
4. April 2014 – 15:02
schön, dass wir da sein dürfen
4. April 2014 – 15:03
Lieber Herr Weth, stellen Sie sich und ihr Unternehmen doch bitte kurz vor.
4. April 2014 – 15:03
Ich bin Mitglied des Vorstands von Fairnopoly
4. April 2014 – 15:03
einem neuen Online-Marktplatz, der sich als faire Alternative
4. April 2014 – 15:03
zu Amazon und Ebay etablieren möchte
4. April 2014 – 15:04
Dahinter steht ein eigens entwickeltes Unternehmensmodell,
4. April 2014 – 15:04
dass wir Genossenschaft 2.0 nennen.
4. April 2014 – 15:04
Was macht Fairnopoly?
4. April 2014 – 15:04
Formell ist es eine Genossenschaft
4. April 2014 – 15:05
mit mittlerweile über 1500 Mitgliedern
4. April 2014 – 15:05
die sich allerdings noch durch einige weitere spezielle Eigenschaften auszeichnet
4. April 2014 – 15:06
Wir möchten mit Fairnopoly zeigen, dass es möglich ist, ein Unternehmen aufzubauen, dass vielen gehört und ohne große Investoren auskommt.
4. April 2014 – 15:06
ALs Marktplatz steht FAirnopoly allen offen, die Dinge kaufen oder verkaufen möchten.
4. April 2014 – 15:07
Sowohl privaten als auch gewerblichen Händlern.
4. April 2014 – 15:07
Wir “zensieren” keine Produkte, allerdings möchten wir verantwortungsvollen Konsum auf dem Marktplatz fördern.
4. April 2014 – 15:07
Was unterscheidet die Genossenschaft 2.0 von der herkömmlichen Genossenschaft?
4. April 2014 – 15:08
Im Ganzen sind das 8 spezielle Eigenschaften:
4. April 2014 – 15:09
1. Einbindung aller vom Unternehmen betroffenen als Mitglieder – niedrige Anteile von 50€
4. April 2014 – 15:09
2. Grundprinzipien der Fairness die in der SAtzung festgehalten sind,
4. April 2014 – 15:10
Haben Sie da mal ein Beispiel?
4. April 2014 – 15:10
wie z.B. Transparenz und eine maximale Gehaltsspanne von 1:3
4. April 2014 – 15:10
das höchste Gehalt darf also maximal das dreifache des niedrigsten betragen
4. April 2014 – 15:11
Ist das fair dem GF gegenüber?
4. April 2014 – 15:12
Meines Erachtens ja, auch das niedrigste GEhalt darf entsprechend nicht zu niedrig sein.
4. April 2014 – 15:13
Was bedeutet GF?
4. April 2014 – 15:13
Also eigentlich andersherumGeschäftführer
4. April 2014 – 15:13
sorry, eins nach dem anderen
4. April 2014 – 15:13
Letztlich unterscheiden sich die Aufgaben vor allem in der Verantwortung, das lässt sich mit der 1:3 Spanne gut berücksichtigen
4. April 2014 – 15:14
GF = Geschätsführer
4. April 2014 – 15:14
WIr streben an, bei der Bezahlung eher die Bedürfnisse zu berücksichtigen
4. April 2014 – 15:14
eingetlich müssten die niedrigsten Geählter 1/3 vom höchsten bekommen.
4. April 2014 – 15:15
also z.B. ob jemand eine Familie zu versorgen hat.
4. April 2014 – 15:15
Herr Weth , machen Sie weiter?
4. April 2014 – 15:15
Die Spanne ist die maximal zulässige Spanne (bei gleicher Arbeitszeit)
4. April 2014 – 15:16
3. Eigenschaft ist die unabhängigkeit von Großinvestoren,
4. April 2014 – 15:16
maximal dürfen 10.000 EUro eingelegt werden
4. April 2014 – 15:17
damit wollen wir verhindern, dass einzelne Interessen dominieren oder Druck ausüben können.
4. April 2014 – 15:17
4. Konsequente Transparenz:
4. April 2014 – 15:18
Das ist die voraussetzung für eine wirkliche demokratische Kontrolle des Unternehmens. Wir sind verpflichtet, alle relevanten Zahlen und Informationen
4. April 2014 – 15:18
offen zu legen, im Rahmen der rechtlichen Bestimmungen.
4. April 2014 – 15:19
5. Ist die Gewinnverteilung nach dem 4/4-Modell
4. April 2014 – 15:20
Ein Viertel der Überschüsse werden über die Anteile an die Mitglieder der Genossenschaft verteilt.
4. April 2014 – 15:20
Ein Viertel über ein spezielles Punktesystem, mit dem wir Arbeitsleistungen berücksichtigen.
4. April 2014 – 15:20
MAn kann also Arbeit investieren und hat dann Anspruch auf GEwinnbeteiligung.
4. April 2014 – 15:21
Ein Viertel der GEwinne wird gespendet – die Nutzer*innen entscheiden, wohin.
4. April 2014 – 15:21
Und das letzte Viertel wird für die WEiterentwicklung von Fairnopoly eingesetzt, auch international.
4. April 2014 – 15:22
6. Open Source und Open Innovation
4. April 2014 – 15:23
wir legen den QUellcode der Marktplatz-Software offen
4. April 2014 – 15:23
ebenso sind wir verpflcihtet, alles weitere von der GEnossenschaft produzierte Wissen der GEsellschaft zur Verfügung zu stellen.
4. April 2014 – 15:24
Und über ein System von Arbeitsgruppen können alle Interessierten bei der Weiterentwicklung des Unternehmens helfen.
4. April 2014 – 15:24
7. Die demorkatische Einbindung der Mitarbeiter*innen
4. April 2014 – 15:25
Im UNterschied zu den meisten Genossenschaften wird bei uns der Vorstand (die Geschäftsführung) durch die Mitarbeiterversammlung gewählt.
4. April 2014 – 15:25
Die Mitglieder wählen nur den Aufsichtsrat, der die Arbeit des VOrstands kontrolliert.
4. April 2014 – 15:26
8. Die konsequente Nutzung der “Magie der Crowd”:
4. April 2014 – 15:26
Für die Startfinanzierung haben wir Crowdfunding-Kampagnen durchgeführt,
4. April 2014 – 15:27
mit denen wir um Mitglieder geworben haben.
4. April 2014 – 15:27
Zudem nutzen wir die Möglichekeit, möglichst viele Dinge zu Crowdsourcen.
4. April 2014 – 15:28
Wir haben über 300 “Held*innen” im ganzen LAnd, die z.B.
4. April 2014 – 15:28
beim Marketing helfen.
4. April 2014 – 15:28
Das war die KUrzfassung der 8 speziellen Eigenschaften von Geno 2.0.
4. April 2014 – 15:29
Haben Sie Fragen dazu?
admin
4. April 2014 – 15:29
Wie können Sie eine alternative zu Amazon sein? Fragt Britta über Twitter.
4. April 2014 – 15:29
Das wird noch ein wenig dauern.
4. April 2014 – 15:30
Gerade etablieren wir uns als Büchermarktplatz
4. April 2014 – 15:30
Bereits heute kann man die meisten deutschsprachigen Bücher bei uns kaufen
4. April 2014 – 15:30
und damit bei einem fairen UNternehmen
4. April 2014 – 15:30
das uns selbst gehört – wenn wir es möchten.
4. April 2014 – 15:31
Nicht sharen?
4. April 2014 – 15:31
Man kann auch sagen “sharen”
4. April 2014 – 15:31
Jedenfalls hat Fairnopoly sehr viele Besitzer*innen
4. April 2014 – 15:31
und niemandem gehören große Teile.
4. April 2014 – 15:32
Für mich ist das Ziel wichtig, dass die Nutzer*innen das Unternehmen auch mitgestalten können, wenn sie es möchten.
4. April 2014 – 15:33
Vielleicht sollte ich noch einmal betonen, dass ich Genossenschaften generell für die Unternehmensform der Zukunft halte.
4. April 2014 – 15:33
Sie erlauben die authentische Einbindung der Kunden und Partner.
4. April 2014 – 15:34
Warum?
4. April 2014 – 15:34
Und sie vermeiden sehr viele Probleme, die eine Wirtschaft mit sich bringt, die aus den herkömmlichen Unternehmensformen wie AGs und GmbHs besteht.
4. April 2014 – 15:34
Z.B. können die Anteile nicht gehandelt werden, es fällt also der gesamte
4. April 2014 – 15:35
Rattenschwanz an den Finanzmärkten weg.
4. April 2014 – 15:35
Zudem hat jedes Mitglied eine Stimme, unabhängig von der Höhe der Einlage.
4. April 2014 – 15:35
So wird, zumindest wenn die Mitgliedschaft offen ist, DEmokratie in die Wirtschaft gebracht.
4. April 2014 – 15:36
Letztlich kommt es darauf an, wie man die GEnossenschaft gestaltet.
4. April 2014 – 15:36
Kann die Genossenschaft so auch schnell genug unternehmerisch handeln?
4. April 2014 – 15:36
Gerade da wollen wir mit Geno 2.0 besonders konsequent sein.
4. April 2014 – 15:37
Warum nicht? Der VOrstand führt die Geschäfte in alleiniger Verantwortung.
4. April 2014 – 15:37
Wie z.B. bei der GmbH und AG auch.
4. April 2014 – 15:37
IN allen Rechtsformen können natürlich die Gesellschafter reinreden.
4. April 2014 – 15:38
Aber bei der Genossenschaft haben die Mitglieder generell ein Interesse daran, dass das Unternehmen nachhaltig wirtschaftet.
4. April 2014 – 15:38
Man kann seine Anteile ja nicht mal schnell wieder verkaufen.
4. April 2014 – 15:39
Ihr Genossenschaftsmodell ist ja schon nicht mehr klein, ab wann lohnt sich dieser Aufwand?
4. April 2014 – 15:40
Schwer generell zu sagen, meine Schätzung wäre ab ca. 10 Mitarbeiter*innen.
4. April 2014 – 15:40
Aber es kann auch kleinere Unternehmen geben, bei denen das Modell passt.
4. April 2014 – 15:41
Haben Sie ihre Genossenschaft von anfang an gehabt, oder das Geschäft aus einem Startup entwickelt?
4. April 2014 – 15:41
Wenn wir unsere Wirtschaft generell nachhaltiger gestalten wollen würden, würde ich vorschlagen, alle Unternehmen ab 500 Mitarbeitern in GEnossenschaften umzuwandeln.
4. April 2014 – 15:42
Hallo Zusammen! Schön, Felix hier zu treffen 😉 Bis gleich um 16 Uhr!
4. April 2014 – 15:42
Zuerst war die Idee, ein Korruptionsresistentes Unternehmen aufzubauen.
4. April 2014 – 15:42
Hi Daniel!
4. April 2014 – 15:43
Ursprünglich sollten die Nutzer des Online-Marktplatzes automatisch zu
4. April 2014 – 15:43
Anteilhabern werden.
4. April 2014 – 15:43
Daraus ergab sich letztlich, dass die Genossenschaft die passendste Rechtsform ist.
4. April 2014 – 15:44
Mittlerweile bin ich generell von der Rechtsform überzeugt,
4. April 2014 – 15:44
wie gesagt, ich halte sie für die Unternehmensform der Zukunft.
4. April 2014 – 15:45
Und wie hat es dann begonnen?
admin
4. April 2014 – 15:46
Noch einmal Fragen bitte.
4. April 2014 – 15:46
Nachdem das erste Konzept stand, habe ich mich auf die Suche nach Mitstreiter*innen gemacht.
4. April 2014 – 15:46
Nach ca. einem Jahr haben wir die GEnossenschaft gegründet,
4. April 2014 – 15:47
da hatten wir aber auch schon eine erste Unterstützer-Community aufgebaut.
4. April 2014 – 15:47
9 Monate später ging dann der Marktplatz online
4. April 2014 – 15:47
Wann kam das Geschäftsmodell in den Vordergrund?
4. April 2014 – 15:47
Im September 2013.
4. April 2014 – 15:48
Wir haben praktisch zwei Projekte Parallel: Zum einen muss sich der Marktplatz natürlich selbst tragen
4. April 2014 – 15:48
und dann auch Gewinne machen.
4. April 2014 – 15:49
Glauben Sie, dass das, was Sie erleben, ermutigend ist für die anderen?
4. April 2014 – 15:49
Das ist natürlich von Anfang an eine Herausforderung in der Planung und Entwicklung gewesen.
4. April 2014 – 15:49
das glaube ich sehr!
admin
4. April 2014 – 15:50
Wir müssen leider zum Ende kommen.
4. April 2014 – 15:50
Würden Sie helfen??
4. April 2014 – 15:50
Wir machen momentan viele Vorträge zu unserem Modell, und stoßen auf großes Interesse.
4. April 2014 – 15:50
WIr helfen sehr gerne allen anderen Gründern.
4. April 2014 – 15:51
Man kann uns auch für direkten Austausch kontaktieren.
4. April 2014 – 15:51
Wir fanden es auch sehr gut und interessant, vielen Dank Herr Weth!
admin
4. April 2014 – 15:51
Wir brauchen immer ein Paar Minuten zum digitalen Umbau.
4. April 2014 – 15:52
Danke auch Ihnen, es hat mich gefreut
4. April 2014 – 15:52
Vielen Dank an Sie liebe Gäste für Ihre rege Teilnahme.
4. April 2014 – 15:52
Diesen Chat können Sie in Kürze wie immer nachlesen.
admin
4. April 2014 – 15:52
Gleich um 16:00 Uhr geht es weiter nach einer kurzen Pause.
4. April 2014 – 15:52
Ich wünsche noch schöne weitere Diskussionen!