PROGRAMM DIENSTAG 22.10.2013

 

Folie2Methoden des Crowd-Management

Tagesmoderation: Wolfhart Hildebrandt

 

Ablauf Dienstag 22.10.2013

10:00 – 11:00 Uhr

1. Referat und Chat: Übersicht der Methoden des Crowd-Managements

Durch die Zunahme der Möglichkeiten des Crowdsourcings steigen auch die Ansprüche an das Management der Crowds. Crowd-Management findet erst sehr langsam und unzureichend Einzug in die Ausbildungen der Manager. Es hat sich noch kein Standard der Ausbildung herausgebildet. Noch müssen Bildungsträger, Firmen sowie Manager, die Ausbildung betreiben wollen, sich das Instrumentarium zusammensuchen. Verstreut über viele wissenschaftliche Disziplinen werden Versuche unternommen, die Methoden des Managers zu bestimmen und konzertant in der Praxis anzuwenden. Der Referent gibt einen Überblick über die Anforderungen des Managers und somit stellt er den Rückschluss vor, welche Methoden und Werkzeuge der Crowd-Manager beherrschen muss.

Folie13

 

 

 

 

Referent: Wolfhart Hildebrandt

Mehr Informationen zum Referenten finden Sie hier.

Referats-Nutzungsempfehlung: Übernahme der üblichen Anforderungen an den Crowd-Manager in seine Ausbildung und seine Berufs-Praxis. Nutzung der Checkliste, welche Methoden und Werkzeuge sollten dem Manager bekannt sein und somit Anwendung finden.

 

12:00 -12:30 Uhr

OPEN NEWS UM 12:00

Kommen Sie in den Open News-Room und Chatten Sie mit Referenten, Teilnehmern und Gästen über den zweiten Tag der Woche. 30 Minuten Chat, News und Hintergrundinformationen moderiert von Claudia Heilmeyer.

 Netbaes.Nutzen.kollektive.Intelligenz.2012.29.66Hier gehts zum Open News Room:

 

14:00 – 15:00 Uhr

2. Referat und Chat: Gamification – Treiber kollektiver Intelligenz

Die Referentin zeigt auf wie Gamification zur Bildung von kollektiver Intelligenz eingesetzt wird. Kollektive Intelligenz ist die zentrale Funktion der Crowd. Somit ist täglich das Managment von Crowds damit beschäftigt die kollektive Intelligenz zu bilden. Gamification kann ein wichtiger Treiber des Erfolgs sein. Erfolgreiche Crowdmanager setzten täglich mehrfach diese Methode ein. Die Grundlagen werden in diesem Referat vorgestellt.

Folie3

 

 

 

 

Referentin: Dorothea Utzt

Mehr Informationen zur Referentin finden Sie hier.

Referats-Nutzungsempfehlung: Lernen Sie spielend die Hürden in Ihrer Crowd zu überwinden. Abbau von Schranken innerhalb der Crowd spielen und steuern.

 

15:00- 16:00 Uhr

3. Referat und Chat: Crowdsourcing – strukturierter Wettbewerb und Reichweite für exzellente Lösungen auf twago.de nutzen.

Der Referent zeigt auf, wie die Arbeit auf mehrere Köpfe verteilt wird, wie viele Köpfe die Lösungsvielfalt erhöhen und welche Rolle insbesondere die Kommunikation zwischen den Beteiligten hat. Twago gehört zu den europäischen Top-Unternehmen der Online-Arbeit. Die Crowd des Unternehmens umfasst ca. 220.000 Experten, Freelancer und Agenturen. Der Referent gibt einen guten Einblick in die Vorgehensweise dieser sehr erfolgreich und professionell geführten Crowd.

Folie4

 

 

 

 

Referent: Hermann Hohenberger

Mehr Informationen zum Referenten finden Sie hier.

Referats-Nutzungsempfehlung: Stellen Sie im Chat Fragen zur Rolle der Kommunikation und der präzisen Vorgehensweise in der Steuerung der Prozesse.

 

16:00 – 17:00 Uhr

Referat und Chat: Qualifizierung und iteratives Management einer  Testing-Crowd

Am Beispiel der Vorgehensweise von Testbirds zeigt der Referent auf wie die Crowd und somit auch die kollektive Intelligenz des Schwarms genutzt wird. Testbirds wendet seine entwickelten Methoden an, um funktionale Fehler und Schwächen in der Benutzerfreundlichkeit von Software seiner Kunden aufzuspüren. Die heterogene Crowd testet die Funktionen der Apps und Websites. Nur eine kritische Crowd wird die Aufgabe erfüllen. Wie werden diese Personen in die Projekte bzw. Crowd eingeführt und wie wird das Projekt und somit die Crowd gesteuert? Der Referent zeigt seine Vorgehensweise als erfolgreicher Crowd-Manager bei Testbirds auf.

Folie5

 

 

 

 

Referent: Andreas Köck

Mehr Informationen zum Referenten finden Sie hier.

Referats-Nutzungsempfehlung: Hier erlernen Sie die Heterogenität der Gesellschaft für Produkttest zu nutzen. Neue Formen der Anwendungsforschung von Software-Produkte werden hier vorgestellt somit möglich.

 

Tageszusammenfassung nach acht!

Täglich nach 20:00 Uhr wird hier auf dem Blog eine Tageszusammenfassung veröffentlicht.

 

KOLLEKTIVE INTELLIGENZ LOUNGE

Gäste, Referenten und Teilnehmer treffen sich zwischen 10:00 – 19:00 Uhr in der kollektiven Intelligenz Lounge hier auf dem Blog. Hier gehts zur Lounge.

 

Kommen Sie in den Open News-Room und chatten Sie mit Referenten, Teilnehmern und Gästen über den ersten Eindruck des ersten Tages. 30 Minuten Chat, News und Hintergrundinformationen moderiert von Claudia Heilmeyer. – See more at: http://www.netbaes.org/NETBAESBLOG/category/montag-21-10#sthash.Y2VYfpaT.dpuf

Chat-Protokoll Qualifizierung und iteratives Management einer Testing-Crowd 22.10.2013

22. Oktober 2013 – 15:56
Qualifizierung und iteratives Management einer Testing-Crowd mit Andreas Köck jetzt um 16:00 Uhr.
22. Oktober 2013 – 15:56
Grüß Gott aus München. Nach der Pause geht es weiter mit mir.
admin
22. Oktober 2013 – 15:57
Genau gleich!
22. Oktober 2013 – 15:58
Nochmals vielen Dank für die Einladung! Ich freue mich, hier zu sein.
22. Oktober 2013 – 15:59
Hallo in die Runde
22. Oktober 2013 – 15:59
Herzlich willkommen zu diesem Chat. Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin Geschäftsführer der Netbaes und Initiator der kollektiven Intelligenz Eventwochen. Und ich bin der Moderator dieses Chats.
22. Oktober 2013 – 16:00
Ich begrüße ganz herzlich unsere Gäste und ganz besonders unseren Referenten Herr Köck.
22. Oktober 2013 – 16:00
Lieber Herr Köck, stellen Sie sich doch bitte vor.
22. Oktober 2013 – 16:01
Guten Tag Herr Hildebrandt, auch ich grüße alle Gäste.
22. Oktober 2013 – 16:01
Gerne…
admin
22. Oktober 2013 – 16:01
admin
22. Oktober 2013 – 16:01
Wie immer stellen Sie bitte Fragen!
22. Oktober 2013 – 16:01
Ich bin Community/Crowd Manager für den Crowdtesting-Dienstleister Testbirds.
22. Oktober 2013 – 16:02
Unter „Crowdtesting“ verstehen wir Softwaretesting mit Hilfe von Crowdsourcing. Software, das sind meist Apps für mobile Geräte, Enterprise Software und Webseiten, egal ob mobil oder nicht.
22. Oktober 2013 – 16:03
Dazu kommen noch Spiele, hin und wieder auch Endgeräte. Auch End-to-End Tests sind möglich, z.B. vom ersten Besuch der Webseite, über die Bestellung bis hin zum tatsächlichen Produkt in den Händen der Tester, die dieses auch gleich noch mitbewerten.
22. Oktober 2013 – 16:03
Wie groß ist Ihre Crowd?
22. Oktober 2013 – 16:05
Unsere Crowd ist weltweit viele Tausend Personen groß. Mit genauen Zahlen bin ich immer etwas vorsichtig.
22. Oktober 2013 – 16:05
Beschreiben Sie bitte das iteratives Management Ihrer Crowd.
22. Oktober 2013 – 16:07
Wir wollen ja die Karteileichen nicht zählen, denn was am Ende zählt ist ja die Zahl der aktiven Mitglieder. Auch Wachstum ist wichtig. Diesen Monat hatten wir täglich etwa 70 Neuanmeldungen.
22. Oktober 2013 – 16:08
Bei uns reicht es nicht, dass neue Mitglieder zu Beginn eine Qualifizierung durchlaufen. Bei jedem Testprojekt muss die Crowd wieder gemanaged werden.
admin
22. Oktober 2013 – 16:09
Bitte immer Fragen stellen!
22. Oktober 2013 – 16:09
Da jedes Projekt seine Eigenheiten hat, findet immer wieder ein Austausch mit der Crowd statt
22. Oktober 2013 – 16:12
konkretes Beispiel: Wir testen den Bestellprozess in einem Webshop. Kurz nach Start benachrichtigen uns einige Tester, dass die Seite immer wieder komplett abstürtzt und sie nicht weiter testen können. Wir müssen dann sehen, ob es an den Testern liegt oder am Testobjekt.
22. Oktober 2013 – 16:13
Nehmen wir an, es liegt an den Testern, was machen Sie dann?
22. Oktober 2013 – 16:17
Wenn es daran liegt, dass die Tester etwas gemacht haben, dass vom Kunden nicht erwartet wurde, haben wir schon das erste nützliche Feedback zur Benutzerführung. Handelt es sich hingegen um ein technisches Problem (z.B. die Tester haben mit einem Browser getestest, der vom Webshop einfach nicht unterstützt wird) ist dies für den Kunden auch hilfreich. Wir versuchen dann eine Lösung zu finden
22. Oktober 2013 – 16:17
Inwiefern nutzen Sie Gamification?
22. Oktober 2013 – 16:17
damit die Tester den Test dennoch durchführen können. Sonst fällt irh feedback ja weg, das wäre schade.
22. Oktober 2013 – 16:19
Die Gamification steht bei uns erst am Anfang ihrer Möglichkeiten. Sie ist ein enorm mächtiges Werkzeug z.B. zur Motivation.
22. Oktober 2013 – 16:19
Derzeit haben wir z.B. ein Erfahrungspunkte-System, das auch an eine Rangliste gekoppelt ist
22. Oktober 2013 – 16:20
Haben Sie das strategisch eingeführt oder wird das einfach so ausprobiert? Sollen ncoh mehr Gamification-Mechanismen implementiert werden?
22. Oktober 2013 – 16:20
Unsere Testbirds-Platform, “Nest” genannt, hat zudem eine Hall of Fame (unabhängig von Punkten werden dort besondere Leistungen präsentiert)
22. Oktober 2013 – 16:21
Auch die gesamte Oberfläche des Nests hat etwas spielerisches
22. Oktober 2013 – 16:22
Es handelt sich um den ersten Schritt zur weiteren Gamification. Es werden definitiv noch weitere Mechanismen implementiert.
22. Oktober 2013 – 16:23
Aber auch das Experimentieren hat für uns einen großen Stellenwert.
22. Oktober 2013 – 16:23
Werden Sie dann messen inwiefern die eingeführten Elemente Einfluss auf bestimmte Ziele besitzen?
22. Oktober 2013 – 16:24
Bei den Erfahrungspunkten, für viele ein eher banaler Mechanismus, haben wir aber sehr gute Resonanz, sodass dieses Experiment für geglückt gilt.
22. Oktober 2013 – 16:24
Sehr spannend, Danke
22. Oktober 2013 – 16:24
Wie qualifizieren sie Ihre Tester für ein Testprojekt?
22. Oktober 2013 – 16:25
Ja, wir werden das messen, wobei auch “weiche” Kriterien wie oben angedeutet für uns eine Rolle spielen: Feedback einzelner Tester, das vielleicht nicht immer statistisch belegbar ist.
22. Oktober 2013 – 16:27
Grundsätzlich laufen alle Tester bei uns einmal den Einstiegstest durch – ein Test unter realen Bedingungen (nur mit mehr Zeit) – um den Prozess und die qualitativen Anforderungen kennenzulernen.
22. Oktober 2013 – 16:28
Für einzelne Projekte hängt es dann im weiteren von den mit dem Kunden erarbeiteten Vorgaben ab. Wenn es um die Bugsuche geht, laden wir Tester ein, die sich bei früheren Tests bereits als sehr erfolgreich erwiesen haben.
22. Oktober 2013 – 16:30
Oft arbeiten wir auch mit Vorabfragen. Vor dem eigentlichen Test fragen wir bestimmte Informationen ab. Gemeinsam mit den über 60 Fragen, die Tester in ihrem Profil beantworten können, können wir so alle nötigen Qualifikationen vorher abfragen.
admin
22. Oktober 2013 – 16:31
Fragen bitte!
22. Oktober 2013 – 16:32
Sie bezeichnen Qualifizierung als ersten, proaktiver Schritt der Qualitätssicherung. Wie garantiert Testbirds Qualität darüber hinaus?
22. Oktober 2013 – 16:36
In meinen Augen haben wir die hohe Qualität der Ergebnisse, die der Kunde von uns bekommt, zu einem großen Teil auch unseren Projektmanagern zu verdanken. Diese gehen nicht nur jeden einzelnen Testbericht und Bug durch, sie arbeiten auch mit den Testern daran, alle Unklarheiten zu klären. Abschließend werten meine Kollegen dies auch alles aus und geben dem Kunden Handlungsempfehlungen
22. Oktober 2013 – 16:36
Kurz gesagt: Die Schwarmintelligenz wird kanalisiert und gebündelt.
22. Oktober 2013 – 16:37
Können Sie uns erklären, warum Motivation hierbei so eine große Rolle spielt?
22. Oktober 2013 – 16:40
Die Tester werden von uns für ihre Arbeit bezahlt, je nach Test mit einem Fixbetrag und/oder einer Bezahlung pro gefundenem Bug. Ich glaube aber, dass Geld nicht die beste Motivation ist. Wenn der Tester bei uns 10 Euro in der Stunde verdient und mit Online Poker viel mehr, dann ist der Tester bald wieder weg. Durch andere Motivationsmethoden, besonders denen, die zu intrinsischer Motivation
22. Oktober 2013 – 16:41
führen, können wir die Tester nachhaltig aktiv halten.
22. Oktober 2013 – 16:41
Können Sie uns ein Beispiel geben?
22. Oktober 2013 – 16:43
Wie fördern Sie intrinsische Motivation?
22. Oktober 2013 – 16:45
Erst kürzlich haben wir für ein neues (noch streng geheimes) Projekt einige unserer “fleißigsten” Tester kontaktiert. Einer wollte nur für die Zeit, die wir benötigen, ihm das Projekt zu erklären schon bezahlt werden. Dieser Tester wird weiterhin nur mitmachen, solange die Bezahlung seinen Wünschen entspricht. Andere haben uns geschrieben, dass sie die Idee hervorragend finden
22. Oktober 2013 – 16:46
(sie sind also motiviert). Diese Tester werden sich mehr Hindernissen stellen, als der, der nur aufs Geld aus ist.
22. Oktober 2013 – 16:48
ich habe nicht verstanden, was die motiviert hat??
22. Oktober 2013 – 16:49
Um intrinsische Motivation zu fördern, sollte der Tester vom Testbirds-“Geist” angesteckt werden. Deshalb ist es mir wichtig, dass die Kommunikation immer auf Augenhöhe abläuft. In diese Schiene schlägt auch ein exzellenter Support-Gedanke. Dass wir immer freundlich und sehr schnell auf Tester-Anfragen antworten, kommt sehr gut an und motiviert die Menschen.
22. Oktober 2013 – 16:50
Fassen Sie “Spaß am Spiel” oder “**** auf Zerstreuung oder Unterhaltung” auch unter intrinsische Motivation, oder ist der Begriff enger zu verstehen, als Motiv ein Ziel, einen “guten Zweck” planmäßig zu verfolgen, auch gegen Widerstände?
22. Oktober 2013 – 16:52
Kein Problem, gast_205, um die Fragen zu beantworten, war ich wohl zu knapp: Schlussendlich kann ich auch nicht mit dem Finger draufzeigen, was die Tester in diesem bestimmten Fall motiviert hat. War es die neue, spannende Idee? Oder die witzige Formulierung der E-Mail? Dies trägt sicherlich dazu bei. Worauf ich hinauswollte ist, dass diese Tester eine andere Motivation als das rein Geld hatten
22. Oktober 2013 – 16:53
und dadurch für eine nachhaltige Zusammenarbeit interessanter sind.
22. Oktober 2013 – 16:53
das ist sicher rictig!
admin
22. Oktober 2013 – 16:54
Wir kommen zum Ende
admin
22. Oktober 2013 – 16:54
Letzte Fragen…..
22. Oktober 2013 – 16:54
Können wir von der Huffington Post über Motivation lernen?
22. Oktober 2013 – 16:56
lohnt es sich tester zu sein, von intrinsisch kann ich nicht leben.
22. Oktober 2013 – 16:57
Gast_892: Für mich ist intrinsische Motivation so tief in der Person verwurzelt, dass sie selbst nicht genau sagen kann “Aspekt X motiviert mich”, sondern “Ich mache das, weil ich will”. Wenn es Widerstände gibt, dann sind die (fast) nur noch äußerlich und werden durch intrinsische Motivation komplett überdeckt.
22. Oktober 2013 – 16:58
Wie kommen Sie auf die “Huffington Post” ?
22. Oktober 2013 – 16:58
Weil die deutsche Huffington Post den Autoren kein Honorar zahlt.
22. Oktober 2013 – 16:59
Die Autoren bringen alle eigene Motive mit.
22. Oktober 2013 – 16:59
Wir müssen langsam zum Schluss kommen. Lieber Herr Köck, danke für diesen interessanten Chat und ihre Ausführungen.
admin
22. Oktober 2013 – 16:59
Kommen Sie bitte zum Ende.
22. Oktober 2013 – 16:59
Danke.
22. Oktober 2013 – 17:00
Danke auch an die Gäste für Ihr Interesse und Ihr Mitmachen.
22. Oktober 2013 – 17:00
Gast 205: Wir können keinen Vollzeitjob ersetzen, wollen wir auch nicht. Aber viele unserer Tester verdienen ganz gut. Der eine oder andere finanziert sich damit z.B. sein Studium
22. Oktober 2013 – 17:00
Danke !!
22. Oktober 2013 – 17:00
Gerne beantworte ich noch die offenen Fragen
admin
22. Oktober 2013 – 17:02
Fragen bitte an den Referenten über seine E-Mail Adresse, rechts bei den Daten der Referenten.
admin
22. Oktober 2013 – 17:02
Morgen um 10:00 kommt der nächste Chat.

– See more at: http://www.netbaes.org/NETBAESBLOG/chatroom#sthash.a8TB2qPx.dpuf

Chat-Protokoll Crowdsourcing – strukturierter Wettbewerb und Reichweite für exzellente Lösungen auf twago.de nutzen. 22.10.2013

Crowdsourcing – strukturierter Wettbewerb und Reichweite für exzellente Lösungen auf twago.de nutzen. Mit Hermann Hohenberger jetzt um 15:00 Uhr.
22. Oktober 2013 – 14:56
Guten Tag allerseits!
22. Oktober 2013 – 14:57
Hallo Her Hohenberger
22. Oktober 2013 – 14:57
Einen schönen Nachmittag aus Berlin!
admin
22. Oktober 2013 – 14:58
Bitte immer Fragen stellen!
22. Oktober 2013 – 14:59
Vielleicht eine kleine Einleitung. Wir machen einen Markplatz für Freelancer. Bei uns finden Menschen, die Ideen haben Leute, die das umsetzen können. Das ganze seit 4 Jahren.
22. Oktober 2013 – 14:59
Herzlich willkommen zu diesem Chat. Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin Geschäftsführer der Netbaes und Initiator der kollektiven Intelligenz Eventwochen. Und ich bin der Moderator dieses Chats.
22. Oktober 2013 – 15:00
Thema: Crowdsourcing – strukturierter Wettbewerb und Reichweite für exzellente Lösungen auf twago.de nutzen.
22. Oktober 2013 – 15:00
Dieser Chat wird gespeichert und kann nachgelesen werden.
22. Oktober 2013 – 15:01
Herzlich Willkommen an die Gäste und an unseren Referenten Herrn Hohenberger.
22. Oktober 2013 – 15:01
Herr Hohenberger, Sie haben ja schon kurz begonnen, stellen Sie sich doch bitte kurz vor.
22. Oktober 2013 – 15:01
Hallo Hildebrandt, Grüße und vielen Dank für die Einladung.
22. Oktober 2013 – 15:02
Ja, ich bin Schnellschreiber, 52 Jahre alt und nunmehr sei 12 Jahren mit verschiedenen Internetprojekten unterwegs.
22. Oktober 2013 – 15:02
Ich habe eine Personensuchmaschine http://www.vebidoo.de aufgebaut und bin jetzt Geschäftsführer von twago.de
22. Oktober 2013 – 15:03
Was macht twago genau?
22. Oktober 2013 – 15:03
Twago vermittelt Projeke zu Dienstleistern. Jemand hat eine Idee, schreibt ein Projekt auf twago aus und Freelancer und Dienstleister bewerben sich.
22. Oktober 2013 – 15:04
Der Vorteil für Menschen mit Ideen: Vielfalt und Preisvorteile.
22. Oktober 2013 – 15:04
Ihre Crowd besteht dann aus Freelancern und Unternehmen, die Dienstleistungen anbieten?
22. Oktober 2013 – 15:04
Der Vorteil für Freelancer: hier finden sie schnell Projekte. Das mühsame Akquiriren entfällt.
22. Oktober 2013 – 15:05
Richtig. Mir gefällt manchmal der Ausdruck Crowd nicht so sehr. Es sind Menschen auf der ganzen Welt, die plötzlich ganz leicht zueinander finden.
22. Oktober 2013 – 15:06
Wie würden Sie es nennen?
22. Oktober 2013 – 15:06
Ein großer Raum, ein virtueller Coworking-Space. Auch wieder ein Anglizismus…
22. Oktober 2013 – 15:08
Da wir nur IT-Produkte bzw. online austauschbare Produkte vermitteln ist es wirklich eine sehr kommunikative Geschichte.
22. Oktober 2013 – 15:08
Beschreiben Sie, was Sie unter struktuierten Wettbewerb verstehen.
22. Oktober 2013 – 15:08
Yepp, der Marktplatz gibt die Rahmenbedingungen vor. Also twago. Das Projekt ist beschrieben und nun findet ein “Sich vorstellen” der Freelancer statt.
22. Oktober 2013 – 15:09
So kann der Projektgeber ganz klar erkennen, wer ihm am besten zusagt. Das ganze per E-Mail.
22. Oktober 2013 – 15:10
Es gibt keine nervigen Anrufe.
22. Oktober 2013 – 15:10
I like E-Mail
22. Oktober 2013 – 15:10
Darin liegt auch ein wenig die Crux oder Kunst. Wer sich gut präsentiert, gut auf die Wünsche des Projektgebers einstellt hat gute Karten.
22. Oktober 2013 – 15:12
E-Mail ist prima. Manchmal aber auch schonungslos. Besser ist, man überlegt was man schreibt bevor man sendet
22. Oktober 2013 – 15:12
D.h. Sie halten sich aus der Vergabe der Aufträge raus und stellen “nur” den Marktplatz zur verfügung. Der Auftrag ist dann Sache zwichen Auftraggeber und Dienstleister?
22. Oktober 2013 – 15:13
Richtig. Wir stellen den Marktplatz.
22. Oktober 2013 – 15:13
Sie werden doch sicher gemessen an der Qualität der Dienstleister, wie stellen Sie das sicher?
22. Oktober 2013 – 15:13
Allerdings bieten wir auch Support und Unterstützung, wenn sich Projektgeber und Dienstleister einmal nicht einig sind.
admin
22. Oktober 2013 – 15:14
Bitte Fragen stellen.
22. Oktober 2013 – 15:14
Wir prüfen die Teilnehmer auf plausibilität. Wir checken die Profile und sortieren – so wir es erkennen auch die Fakeprofile aus.
22. Oktober 2013 – 15:14
Prüfen Sie die Qualifikation Ihrer Dienstleister?
22. Oktober 2013 – 15:14
Sorry schon beantwortet…
22. Oktober 2013 – 15:14
Die Dienstleister können Qualifikationen angeben, diese überprüfen wir aber nicht.
22. Oktober 2013 – 15:15
Haben Sie auch Mechanismen wie Gamification?
22. Oktober 2013 – 15:16
Gamifikation nicht wirklich aber wir haben seit vergangener Woche einen Score eingeführt.
22. Oktober 2013 – 15:16
Wie funktioniert das?
22. Oktober 2013 – 15:16
Das ist ein tolles Feedbackinstrument und wird gut genutzt. Wir haben einen umfangreichen Algoritmus ausgearbeitet….
22. Oktober 2013 – 15:17
Wir prüfen die Qualität des Profils, Quatität und Qualität der Kommunikation, checken ob es Beschwerden gab und berechnen daraus einen Wert.
22. Oktober 2013 – 15:17
Viele unserer Dienstleister bemühen sich nun mehr und sind aktiver.
22. Oktober 2013 – 15:18
Wir glauben, dass solche Feedbackinstrumente wichtig sind und werden den Score auch durch kleine Wettbewerbe in Zukunft unterstützen.
22. Oktober 2013 – 15:19
Bespiel: wer kann seinen Score in den nächsten 14 Tage um 2 Punkte steigern…, etc.
22. Oktober 2013 – 15:19
Der Dienstleister kann in seinem Dashboard sehen, wie sich der Score zusammensetzt. Ein Besucher auf der Plattform sieht nur den Wert.
22. Oktober 2013 – 15:20
Auch wenn wir auf diese Weise die Dienstleister motivieren sich gut zu präsentieren unterstützen wir die Wertschöpfung.
22. Oktober 2013 – 15:20
Machen Sie auch die Erfahrung, dass sich die Mitglieder Ihrer “Crowd” gegenseitig unterstützen?
22. Oktober 2013 – 15:21
Ja, es gibt auch Konstellationen bei denen ein Dienstleister einen Coworker mit ins Boot holt.
22. Oktober 2013 – 15:22
Oder es gibt “Angebotsgemeinschaften”, wenn z.b. ein Designer sich mit einem Programmierer zusammentut um z.B.: ein WordPress-Theme zu gestalten.
22. Oktober 2013 – 15:22
Wie kommunizieren sie miteinander?
admin
22. Oktober 2013 – 15:22
Fragen bitte,
22. Oktober 2013 – 15:23
Die Kommunikation läuft immer zuerst per E-Mail über unsere Server.
22. Oktober 2013 – 15:23
Später telefonieren die Teilnehmer auch untereinander oder chatten…
22. Oktober 2013 – 15:23
… und wir stellen auch mit unserem Support Unterstützung fr
22. Oktober 2013 – 15:24
Können Sie die Grundsätze Ihres Management-Prozesses gegenüber Ihrer “Crowd” beschreiben?
22. Oktober 2013 – 15:24
(hups, zu schnell Enter gedrückt) Unterstützung für den Fall es kommt zu Problemen oder Mißverständissen zwischen Dienstleister und Pojektgeber.
22. Oktober 2013 – 15:25
Hallo Herr Hildebrandt, die Frage verstehe ich nicht genau?
22. Oktober 2013 – 15:26
Management einer “Crowd” zum Aufbau, zur Dynamik, zum Rechtlichen Rahmen, zur Kommunikation etc.
22. Oktober 2013 – 15:27
Wir konzentrieren uns darauf für unsere Freelancer Projekte zu akquirieren. Es muss Nutzen, Zählbares entstehen.
22. Oktober 2013 – 15:28
Damit ziehen wir Dienstleister an. Der rechtliche Rahmen ist klar definiert. Das Projekt kommt direkt zwischen Dienstleister und Projektgeber zustande. Also der Vertrag. Hier mischen wir uns nicht ein.
22. Oktober 2013 – 15:29
Das Management der Crowd ist vielleicht eher ein motivieren und ausbilden.
22. Oktober 2013 – 15:29
IT-Spezialisten sind nicht immer die besten Marketing-Leute.
22. Oktober 2013 – 15:30
Wir helfen gelegentlich dabei bessere Texte in den E-Mails zu verwenden. Und auch: manche Dienstleister sehen nur das Projekt – man muss aber den Kunden hinter dem Projekt betrachten.
22. Oktober 2013 – 15:30
Selbstverständlich machen wir intensive Auswertungen über das Nutzungsverhalten und steuern bei Bedarf aus.
22. Oktober 2013 – 15:31
Wie erfahren Sie, dass die Texte nicht gut sind in den E-Mails?
22. Oktober 2013 – 15:31
Es kommt vor, dass sich Dienstleister an uns wenden, weil es ihnen nicht gelingt Projekte zu gewinnen.
22. Oktober 2013 – 15:32
Dann holen wir uns das Einverständnis mit ihnen die Texte anzuschauen. Erst dann “beraten” wir.
22. Oktober 2013 – 15:32
kostet das was?
22. Oktober 2013 – 15:32
Diese Art der Hilfe kostet nichts.
22. Oktober 2013 – 15:33
Oft ist die erste Bemerkung: “Das Budget des Projekts ist zu niedrig”.
22. Oktober 2013 – 15:34
Das ist natürlich fatal, denn der Projektgeber weiß ja in der Regel auch nicht genau, wie hoch genau der Aufwand sein wird.
22. Oktober 2013 – 15:34
Und natürlich besteht beim Projektgeber die Sorge, dass er “zu hoch” einsteigt. Deshalb tendieren Projektgeber eher zu niedrig anzusetzen.
22. Oktober 2013 – 15:35
Das ärgert dann die Dienstleister, weil sie ihre Arbeit nicht gewürdigt sehen.
22. Oktober 2013 – 15:35
Wie intervenieren Sie in dieser Situation?
22. Oktober 2013 – 15:36
Wir intervenieren immer erst auf Anfrage.
22. Oktober 2013 – 15:36
Wir versuchen aber Verständis für beide Seiten zu schaffen. Kommunikative Maßnahmen, von Blogbeiträgen bis hin zu E-Mails an alle.
22. Oktober 2013 – 15:36
eine Art runder Tisch?
22. Oktober 2013 – 15:37
Ein runder virtueller Tisch, das ist ein schönes Bild.
22. Oktober 2013 – 15:37
Wir greifen manchmal mißglückte Kommunikation anonymisiert auf und machen Verbesserungsvorschläge.
22. Oktober 2013 – 15:38
Können Sie Ihre Motivationsmaßnahmen beschreiben?
22. Oktober 2013 – 15:39
Die beste Motivation sind gute Projekte. Darüber hinaus geben wir immer wieder Erfolgsgeschichten an die Nutzer.
22. Oktober 2013 – 15:41
Stellen Sie bitte Fragen an Herrn Hohenberger
22. Oktober 2013 – 15:41
Und die sind beträchtlich. Es gibt eine Reihe von Web-Agenturen, die ihr Geschäft komplett via twago aufgebaut haben.
22. Oktober 2013 – 15:43
Haben diese dann schon ihre Stammdienstleister?
22. Oktober 2013 – 15:44
Ja, das ist ein wenig die Crux des Marktplatzes. Dienstleister und Kunden finden sich – und dann brauchen sie den Marktplatz nicht mehr
22. Oktober 2013 – 15:44
Aber das ist auch schon zu sehen, dass die eigene Arbeit zu Erfolgen führt.
22. Oktober 2013 – 15:46
Frage an Herrn Hildebrandt: nutzen Sie Outsourcing?
22. Oktober 2013 – 15:46
Ja, natürlich, 95% unserer gesamten Leistung ist outgescourcet!
22. Oktober 2013 – 15:46
Wer nicht?
22. Oktober 2013 – 15:47
Aber Outsourcing ist nicht unbedingt Outsourcing in eine Crowd.
22. Oktober 2013 – 15:48
Klar, wir stellen fest, dass die Leistungen, die wir vermitteln gut gekapselt werden können.
22. Oktober 2013 – 15:48
Und dazu eignet sich die Crowd oder Cloud eben besonders gut.
22. Oktober 2013 – 15:49
Das stimmt.
22. Oktober 2013 – 15:49
Wir müssen langsam zum Schluss kommen, um 16:00 gibt es hier den nächsten Chat.
22. Oktober 2013 – 15:49
Haben Sie noch Fragen.
22. Oktober 2013 – 15:50
Wie haben Sie Ihre Crowd aufgebaut?
22. Oktober 2013 – 15:50
Ganz verschiedene Wege. Erst einmal den Marktplatz an sich anbieten. Dann durch gezielte Ansprache unseres eigenen persönlichen Netzwerkes…
22. Oktober 2013 – 15:51
Dann durch weitere werbliche Maßnahmen… und mittlerweile ist es auch ein wenig ein Selbstläufer. Ab einer gewissen Größe kommt Momentum ist Spiel.
22. Oktober 2013 – 15:52
Ab welcher Größe gabe es bei Ihnen einen Punkt der Eigendynamik
admin
22. Oktober 2013 – 15:52
Gleich geht es weiter, nach einer kurzen Pause.
22. Oktober 2013 – 15:52
ca. 20.000 registrierte Dienstleister und bei etwa 500 Projekten im Monat.
22. Oktober 2013 – 15:53
OK, Herr Hohenberger, ganz herzlichen Dank für Ihre offenen Antworten und für diesen interessanten Chat.
22. Oktober 2013 – 15:53
Vielen Dank auch an die Gäste!
admin
22. Oktober 2013 – 15:53
Vielen Dank an die Gäste, Herrn Hohenberger
22. Oktober 2013 – 15:53
Na dann, gute Pause, vielen Dank für’s Mitlesen und ich hoffe, wir können einmal einen wirlich guten Freelancer vermitteln. Grüße in die virtuelle Welt!
admin
22. Oktober 2013 – 15:54
Kurze Pause.

– See more at: http://www.netbaes.org/NETBAESBLOG/chatroom#sthash.rJD8433y.dpuf