Programm 9. kollektive Intelligenz Eventwochen

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9. kollektive Intelligenz Eventwochen

15.6. – 15.8.2015  einen Sommer lang!

Einleitung:

Vor 4 Wochen bekamen wir von einer Teilnehmerin der vorletzten und letzten Eventwoche eine E-Mail, die uns aufforderte die Ideen, Aussagen und Empfehlungen der Referenten der letzten 8 kollektiven Intelligenz Eventwochen zu überprüfen. Die Frage war: Was ist heute noch aktuell und wird erfolgreich in den Bereichen der kollektiven Intelligenz angewendet, das die Referenten in über 100 Präsentationen in über 3 Jahre veröffentlich haben? Eine wirklich begründete Frage! Diese Frage hat uns bewegt das fast fertige Programm für diese Woche Eventwoche neu zu gestalten. Wir haben das neue Programm als Crowdsourcing Projekt entwickelt.

Wir stellen 2 Fragen:

1. Sind die Ideen, Aussagen und Empfehlungen der Referenten aus über 100 Präsentationen in den Bereichen Open Innovation, Crowdsourcing, Shareconomy etc. zur Anwendung gekommen?

2. Lassen sich Umsetzungen der Thesen der Referenten in der Praxis erkennen?

Von der letzten kollektiven Intelligenz Eventwoche, Dezember 2014, gehen wir mit allen Beteiligten zurück bis zur ersten Eventwoche und suchen nach den Thesen und deren praktische Umsetzungen in den unterschiedlichen Modellen der kollektiven Intelligenz in unserer Gesellschaft. Jede Woche prüfen wir alle gemeinsam die Inhalte der Referenten aus einer Eventwoche. Hier auf dem Blog werden die Prüfungsergebnisse veröffentlicht.

Wer sind die Prüfer?

Wir alle! Alle Leser dieses Blogs oder Teilnehmer und Gäste der letzten 8 Eventwochen. Jeder kann uns seine Erfahrungen sowie Beurteilungen zusenden. Hier werden Sie dann zu einem Erfahrungsbild zusammengefast und veröffentlicht. Eine Vorgabe in Stil und Form der Prüfung und somit der Prüfungsergebnisse gibt es nicht. Erfahrungen oder Beurteilungen immer per E-Mail senden an: info@netbaes.com.

Was war noch das Thema der ….. Woche?

Ende dieser Woche beginnen wir mit der Veröffentlichung der Inhalte der vergangenen Wochen. Zu jeder Event-Woche gehören die Themen der jeweiligen Woche, Präsentationen und Link zur Praxisanwendung. 8 kollektive Intelligenz Eventwochen werden in diesem Sommer (15.6. – 15.8.2015) gemeinsam untersucht. Wer will kann sich schon heute mit den letzten Eventwochen beschäftigen, hier ist der Link zum Archiv: Archiv.

Unser Ziel?

Wir wollen eine Übersicht aus 8 Eventwochen, aus über 100 Themen und Präsentationen erstellen, die es auch später Lesern ermöglicht sich mit den Themen und Inhalten zu beschäftigen und daraus neue Ideen und Hilfestellungen für ihre gegenwärtigen oder zukünftigen Aufgaben zu ziehen. Hier auf dem Blog werden die Prüfungsergebnisse pro Woche und Thema vorgestellt.

Wie arbeite ich mit?

Jeder kann sich an den Prüfungen, Beurteilungen und auch an den Veröffentlichungen beteiligen. Einfach eine E-Mail an uns senden und schon machen Sie mit. Wer Hilfe braucht meldet sich bitte auch bei uns.

Natürlich können auch alle Referenten sich an der Untersuchung beteiligen. Sie werden durch uns noch dazu schriftlich aufgefordert.

Wir freuen uns auf 8 interessante Wochen.

Wolfhart Hildebrandt

Einer der Initiatoren der kollektiven Intelligenz Eventwochen.

Netbaes 8.6.2015

 

 

 

 

Pressemitteilung 8. kollektive Intelligenz Eventwoche

Netbaes.6.kollektive

Werkzeuge der kollektiven Intelligenz

Unaufhaltsam nehmen die Einsatzmöglichkeiten der Anwendungen der kollektiven Intelligenz zu. Große Teile der industriellen Gesellschaften haben die Vorteile dieser Anwendungen erkannt. Bürger organisieren sich in einer zunehmenden Anzahl von Bürgerbeteiligungsmodellen. Partizipation ist das Schlagwort für viele Beteiligte. Auch Unternehmen haben schon lange erkannt, welche Vorteile der Einsatz von Open Innovation Portalen zur Produktideenentwicklung bringt. Crowdsourcing Verfahren sind eine weitere Variante der gleichen Konzepte zur Mobilisierung und Integration von großen Gruppen in neuen wertschöpfenden Vorgehensweisen. Shareconomy ist eine fast unerschöpfliche Basis der gemeinschaftlichen Besitz- und Kostenteilung von Gütern des täglichen Lebens. Keine Bedürfnisstruktur der Bürger, Familien oder Konsumenten bleibt von diesen Entwicklungen unberührt. Immer schneller entstehen Lösungen und Geschäftsmodelle, die auf dem gleichen Gedanken aufbauen, der Partizipation.

Zuerst erscheint es einfach den Nutzen dieser Modelle den Kunden, Anwendern oder Beteiligten zur vermitteln. Euphorische Beurteilungen dieser Leistungen durch die Beteiligten in den Social Medias lassen die Ideen sowie Geschäftsmodelle schnell im Internet verbreiten. Anwendungs- und Kommunikationsort sind verschmolzen, wiederholt befeuert durch die Gefühle und Ideen des neuen, anderen, gemeinschaftlichen Handels und dem Erlebnis in der dazugehörigen Gemeinschaft. Community ist alles in einem, eine neue Form der Ressourcenbereitstellung zum täglichen Leben, sowie Ort der integrierten Kommunikation mit dem gemeinschaftlichen Gefühl der effizienten Nutzung und gleichzeitiger Befriedigung. Dieser Kreislauf wiederholt sich und schafft die neuen Varianten des gleichen Gedankens. Wer diese Verbindungen versteht und mit den richtigen Begriffen plakatiert und umsetzt, hat zuerst Erfolg. Dennoch zeichnet sich jetzt auch eine Sättigung der Begriffe, Nutzermodelle und Erfahrungen bei den Beteiligten ab. Der Mantel der sozialen Signalcodierung dieser Gruppen ist auch nicht mehr vorhanden. Die Massen der Beteiligten sind zu groß, der Begriff Neu trifft auf vieles nicht mehr zu, das Erlebte nutzt sich somit ab, der Überraschungseffekt ist vergangen. Die Modelle sind jetzt Teil unseres täglichen Lebens.

Diese Methoden sind uns jetzt geläufig, damit nimmt auch die Bereitschaft ab Fehler und Unprofessionalität der Initiatoren, Betreiber bzw. Verantwortlichen zu verzeihen. Der Schutz des Neuen ist verflogen. Jetzt geht es um die Beste aller Lösungen. Nur wer seine Nutzer, Verfahren und Leistungen im Griff hat, wird erfolgreich sein. Die zentrale Frage heißt, welche Werkzeuge müssen in diesen Teilmärkten oder Anwendungsformen eingesetzt werden um den Erfolg bzw. die Befriedigung der Beteiligten zu garantieren.

Innerhalb der 8. kollektiven Intelligenz Eventwoche, 1.12. -5.12.2014 auf www.netbaes.net, geht es um die Vorstellung und den effektiven Einsatz der Werkzeuge der kollektiven Intelligenz in den unterschiedlichen Modellen der Partizipation. 15 hervorragende Referenten werden ihre praxiserprobten Werkzeuge vorstellen. Teilnehmer können in 20 Chats sofort ihre Fragen stellen und Verbindungen zu den Profis der Partizipation aufbauen. Einsteiger sowie Profis in diesem Themenbereich erhalten innerhalb der 5 Tage genügend Raum zur inhaltlichen Auseinandersetzung. Schon über 70 000 Personen haben die Inhalte der letzten 7 Eventwochen genutzt. Innerhalb dieser Woche kommen bestimmt viele weitere begeisterte Teilnehmer dazu.

Netbaes 7.11.2014

Wolfhart Hildebrandt bei schlaue Jungs und schlaue Mädels

Folie13Wir interviewen Wolfhart Hildebrandt, einer der Initiatoren der kollektiven Intelligenz Eventwochen, zur Idee und dem Aufbau von “Schlaue Jungs und schlaue Mädels”.

Fangen wir an:

Frage: Herr Hildebrandt, was bedeutet schlaue Jungs und schlaue Mädels?

Wolfhart Hildebrandt: Wenn wir unter uns Kollegen und Partner der Netbaes über die Macher und klugen Köpfe der vielen Lösungen im Crowdsourcing, Open Innovation oder den anderen Bereichen der kollektiven Intelligenz reden, dann sind diese für uns die schlauen Jungs und schlauen Mädels.

Frage: Was wollen Sie mit diesen klugen Köpfen machen?

Wolfhart Hildebrandt: Zuerst wollen wir sie vorstellen, damit möglichst viele Menschen sie kennen lernen und Kontakt oder Beziehungen zu ihnen aufbauen können. Dann wollen wir ihre Erfolge und Vorgehensweisen vorstellen. Hier steht die Wissenstransformation im Vordergrund. Und die jeweiligen Themen und Projekte fördern und helfen sie in der Öffentlichkeit zu verbreiten.

Frage: Wie oft werden die Berichte und Veröffentlichungen erscheinen?

Wolfhart Hildebrandt: Unsere Hoffnung ist, so oft wie möglich. Hoffentlich bald einmal pro Woche. Öfters wäre besser. Aber es muss sich erst einmal alles einspielen.

Frage: Gibt es genug Personen, Themen und Inhalte, über die es lohnt zu berichten?

Wolfhart Hildebrandt: Zurzeit bestimmt. Wir wurden während der kollektiven Intelligenz Eventwochen von den Teilnehmern oft gefragt, einzelne Inhalte zu vertiefen und genauer zu beschreiben. Es besteht auch der Wunsch nach kontinuierlicher Berichterstattung über bestimmte Themen. Prozesse der Gestaltung und Problemlösung sollen sichtbar werden. Über 50.000 Menschen haben die Inhalte unserer letzten 7 kollektiven Intelligenz Eventwochen genutzt. Diese Gruppe wird größer und immer aktiver. Der Hunger nach mehr und besseren Information besteht bei vielen Menschen.

Frage: Welche Rolle nehmen Sie und ihre Mitarbeiter bei den Veröffentlichungen ein?

Wolfhart Hildebrandt: Wir sind ein Software-Unternehmen mit dem Schwerpunkt kollektiven Intelligenz Prozesse. Daher werden wir kein Medienunternehmen sein. Wir wollen eine Plattform zur Verfügung stellen, diesen Blog. Wir stellen Fragen und bitten um Antworten und Erklärungen, die wir hier veröffentlichen. Sicherlich werden wir, wie immer, durch viele Profis aus diesen Bereichen unterstützt. Wer sich hier einbringen möchte meldet sich bei uns.

Frage: Können auch Personen, Firmen sich bei der Netbaes melden und um Veröffentlichung bitten?

Wolfhart Hildebrandt: Ja gern, wir sind sogar darauf angewiesen, dass wir Empfehlungen und Hinweise bekommen. Es gibt keine Redaktion, die täglich an den Themen arbeitet, wir machen die Redaktionsarbeit neben dem Tagesgeschäft. Also sind unaufgeforderte Lieferanten von Themen und Inhalten sehr gern gesehen. Wir brauchen diese freiwillige Unterstützung aus den Crowds und Communities.

Frage: Gibt es schon Ideen, wie die Themen Medial aufgearbeitet werden?

Wolfhart Hildebrandt: Zuerst werden wir Fragen stellen und hoffentlich viele Antworten bekommen, die wir hier veröffentlichen können. Videos- und Audios-Reaktionen gehören auch dazu. Anworten und Beschreibungen können durch Links zu den Inhalten gegeben werden. Sicherlich werden wir auch die Ideen unserer Gesprächspartner sehr stark berücksichtigen. Wir haben keine Formatvorgaben. Vielschichtige Bearbeitungen eines Themas incl. kontroverser Stellungnahmen zum Thema gehören dazu. Sogar soziale Exkursionen und Experimente können wir uns vorstellen, wenn sie der Erfahrung und Erklärung nutzen. Auch hier freuen wir uns auf die Ideen der Beteiligten sowie der Nutzer des Contents.

Vielen Dank für Ihre Antworten.

Netbaes 23.6.2014