Zusammenfassung vierter Tag der 2. kollektiven Intelligenz Eventwoche

 

Networkingerfolge brauchen den Widerspruch der beteiligten Netzwerker.

Wer den Widerspruch in sein tägliches Networking mit einplant, wird schnell feststellen, dass sich enorme Lösungspotentiale ergeben. Auf diesen einfachen Satz lassen sich die Ausführungen des ersten heutigen Referates zusammenfassen. Auch, wenn viele Netzwerker bei diesem Satz zuerst erschrecken, werden sie dann aber doch feststellen, dass hier eine fundierte Grundlage des professionellen Netzwerkens vorhanden ist. Wer es ausprobiert, kann neue Dimensionen des Networkings erkennen. Der Referent hat hier Grundlagen für spruchsvolle Netzwerke vorgestellt. Lesen Sie die Präsentation durch, und wenden Sie die Gedanken und Empfehlungen für Ihre Netzwerkarbeit an. Vor Ihnen haben es  schon viele Netzwerker getan.

Es gibt eine Metaebene des Networkings über den täglichen digitalen Netzwerken

Diese Erkenntnis haben die Chatteilnehmer heute bei den Ausführungen von Herrn Pflüger erhalten. Der Referent gilt als Spezialist der Netzwerk-Kommunikation so z.B. bei XING. In dem Chat erklärte er den Aufbau seines Netzwerkes, das unter anderem aus 20 000 Golfspielern besteht. Dann gibt es noch viele persönliche Kontakte bei XING und bei Facebook. Nur, nicht jeder Kontakt ist auch bei allen anderen Netzwerken. Wie werden diese heterogen Strukturen zusammengefasst? In einer Organisationsform über den digitalen Netzwerken. Hier wurde deutlich, dass die Networking-Profis wissen, dass es viele vertikale, diametrale Beziehung gibt. Diese komplexen Vernetzungen zu managen ist die hohe Schule des erfolgreichen Networkings. Wer sich mit diesem Thema beschäftigen will, sollte unbedingt den Chat nachlesen. Hier wurden wertvolle Erkenntnisse vermittelt. Wir werden in den nächsten Veranstaltungen diesen Faden wieder aufgreifen.

Frauennetzwerke sollen eigene weibliche Bedürfnisse befriedigen

Diese Meinung vertrat heute Frau Henke in ihrem Chat. Der Erfolg des von ihr gegründeten Netzwerkes in der Mitte Deutschlands gibt ihr Recht. Dieser Gedanke widerspricht zwar der etablierten Lehre der Netzwerk-Organisation, aber diese Sicht ist den Frauen unwichtig. Hier werden regionale Netzwerke gegründet und entwickelt, die ein wichtiges Bedürfnis der Frauen abdecken. Gemeinsam werden wir neue Wege der Entwicklung der Einzelnen finden. Warum nicht? Wie sich Netzwerke entwickeln, bleibt doch den Netzwerkerinnen überlassen. Wenn diese Homogenität der Geschlechterordnung einen großen Erfolg begründet, ist das Vorgehen richtig. Vielleicht wird ja zu einem späteren Zeitpunkt das schwache männliche Geschlecht noch dazu genommen. Wer weiß, wozu diese Frauen noch im Stande sind. In diesen Wochen erobern sie gerade Deutschland durch eine gezielte Expansion. Frauennetzwerke sind eben anders. Frau Henke erklärt ihnen gern warum.

Netbaes 30.8.2012