Chat-Protokoll Management kollaborativer Netzwerke in Open Source Communitys

31. Januar 2013 – 15:52
Guten Tag allerseits!
31. Januar 2013 – 15:52
Hallo Herr Greve, scheint ja zu gehen aus dem Zug?
31. Januar 2013 – 15:53
ebenso einen angenehmen guten tag
31. Januar 2013 – 15:53
Habe einen früheren Zug genommen – sitze jetzt in Basel am Flughafen.
31. Januar 2013 – 15:53
Sollte also keine Verbindungsprobleme geben.
31. Januar 2013 – 15:54
OK Herr Schikora wird Sie moderieren.
31. Januar 2013 – 15:55
Fein.
31. Januar 2013 – 15:55
Hallo Herr Greve
31. Januar 2013 – 15:55
Freut mich Sie kennenzulernen
31. Januar 2013 – 15:56
Sind Sie immer noch in der FSFE aktiv?
31. Januar 2013 – 15:56
Vielen Dank und gleichfalls, Herr Schikora!
31. Januar 2013 – 15:57
Ja, ich bin noch in der Hauptversammlung aktiv, auch wenn meine Tätigkeit im Moment meist beratend ist.
31. Januar 2013 – 15:58
Nachdem Sie ja fast 8 Jahre als President unterwegs waren, hat man sich das auch verdient, mal “nur” zu beraten.
31. Januar 2013 – 15:58
Graue Eminenz mit 37 ist auch nicht so schlecht.
31. Januar 2013 – 15:58
31. Januar 2013 – 15:58
Haha.
admin
31. Januar 2013 – 15:59
Wir beginnen gleich mit dem Chat.
admin
31. Januar 2013 – 15:59
Herr Schikora moderiert den Chat.
31. Januar 2013 – 15:59
Wir werden diesen Chat sichern und Ihnen zum Nachlesen zur Verfügung stellen. Sie finden dieses Chat-Protokoll jeweils unter den Tagesbereichen.
admin
31. Januar 2013 – 16:00
Management kollaborativer Netzwerke in Open Source Communitys mit Georg Greve.
31. Januar 2013 – 16:00
Dann legen wir mal los.
31. Januar 2013 – 16:00
Herzlich Willkommen liebe Teilnehmer, ich darf sie nun zu einer Stunde Chatinar zum Thema “Management kollaborativer Netzwerke in Open Source Communitys” mit Herrn Greve begrüßen. Die p***enden Folien finden sie wie immer hier: http://www.netbaes.org/NETBAESBLOG/category/donnerstag-31-1
31. Januar 2013 – 16:01
Mein Name ist Tim Schikora. Ich bin Geschäftsführer der Insight Innovation GmbH und Vorstand der Open Source Business Foundation für den Bereich Open Innovation. Ich darf Sie jetzt als Moderator durch die nächste Stunde führen.
admin
31. Januar 2013 – 16:01
oder rechts im Tagesprogramm!
31. Januar 2013 – 16:01
Für alle Gäste gilt, stellen Sie jederzeit Fragen.
31. Januar 2013 – 16:01
Noch einmal, Herzlich Willkommen Herr Greve, stellen Sie sich doch bitte kurz vor.
31. Januar 2013 – 16:02
Sehr gerne, und vielen Dank für die Einladung.
31. Januar 2013 – 16:03
Mein Name ist Georg Greve, ich bin Diplom Physiker, (ehemaliger) Softwareentwickler, Autor, Gründer und ehemaliger Präsident der Free Software Foundation Europe und seit 2010 CEO der Kolab Systems AG, einem 100% Freie Software / Open Source Unternehmen.
31. Januar 2013 – 16:03
Wie sind Sie denn zum Thema Open Source gekommen, und was begeistert Sie noch heute daran?
31. Januar 2013 – 16:04
Softwareentwicklung habe ich mir mit etwa 14 Jahren selber beigebracht.
31. Januar 2013 – 16:04
Damals war der Quellcode & das Design immer verfügbar – und es war völlig normal die Technologie anp***en zu können wie es notwendig war.
31. Januar 2013 – 16:05
Man hätte zum Beispiel die Zensur in diesem Chat einfach abschalten können – nur weil er glaubt wir würden das Hinterteil in Worten verstecken.
31. Januar 2013 – 16:06
31. Januar 2013 – 16:06
Um 1992/93 kam ich mit der PC Plattform in Kontakt, und damit auch mit DOS/Windows. Nach CPC 464 & Atari ST war das eine kalte Dusche.
31. Januar 2013 – 16:06
über einen Freund entdeckte ich GNU/Linux und habe seitdem kein anderes System produktiv eingesetzt – und natürlich darauf weiterentwickelt
31. Januar 2013 – 16:07
Ohne Reflektion damals, aber Freie Software – so kam ich zum GNU Projekt als Richard Stallman mich ansprach
31. Januar 2013 – 16:07
Als ich 1998 angefragt wurde, auf dem CLOWN in Paderborn einen Vortrag über GNU zu halten, habe ich mich zuerst mit den philosophischen Grundlagen tief auseinandergesett
31. Januar 2013 – 16:08
und verstanden, d*** Technologie unsere Gesellschaft formt.
31. Januar 2013 – 16:08
(was Lessig später mit “Code is Law” zusammenf***te)
31. Januar 2013 – 16:08
31. Januar 2013 – 16:09
Mir wurde damals auch klar, d*** das allgemeine Verständnis für diese Zusammenhänge in der Gesellschaft schwach ausgeprägt ist. So kam es zum Entschluss, die FSFE zu gründen.
31. Januar 2013 – 16:09
Was begeistert Sie noch heute daran?
31. Januar 2013 – 16:10
D*** es die einzige nachhaltige Antwort auf die Fragen liefert die unsere Gesellschaft zunehmend stellt. Wer kontrolliert die Technologie? Wie schaffen wir es, die Komplexität zu beherrschen (siehe auch insbesondere Weizenbaum).
31. Januar 2013 – 16:10
Software hat enorme wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen
31. Januar 2013 – 16:11
Letztlich ist Freie Software / Open Source der Ansatz einer Basisdemokratie mit offenem Dialog
31. Januar 2013 – 16:12
Erläutern Sie uns bitte kurz ihr Thema “Management kollaborativer Netzwerke in Open Source Communitys”.
31. Januar 2013 – 16:12
Das Management im Bereich von Open Source wird häufig falsch verstanden und gemacht.
31. Januar 2013 – 16:13
Das liegt zum Einen daran, d*** man Gleiches ungleich behandelt. Und Ungleiches gleich.
31. Januar 2013 – 16:13
Viele Aspekte unterscheiden sich weniger als viele Menschen wahrnehmen.
31. Januar 2013 – 16:14
Können Sie uns dafür ein Beispiel nennen?
31. Januar 2013 – 16:15
Gleich ist natürlich die Anforderung, Probleme lösen zu sollen. Und das Bezahlung als Mittel zur Arbeitsteilung funktioniert. Es gibt das ganze Spektrum an Produkten und Dienstleistungen.
31. Januar 2013 – 16:15
Teilweise sogar mehr, weil Open Source mehr Geschäftsfelder erlaubt.
31. Januar 2013 – 16:16
Aber es ist wichtig zu verstehen, d*** es auch hier Produkte gibt, vereinbarte Leistungen, und Unternehmen die das ganze Professionell betreiben.
31. Januar 2013 – 16:16
Denn manchmal wird versucht mit dem Ansatz “da kann jeder dran rumfummeln” versucht, hier Angst zu erzeugen und irre zu führen.
31. Januar 2013 – 16:16
In meinem Fall machen wir Groupware / Personal Information Management
31. Januar 2013 – 16:17
Also das kl***ische Portfolio von Email, Kalender, Adressbuch, Aufgaben
31. Januar 2013 – 16:17
ganz langweilige Software also, eigentlich
31. Januar 2013 – 16:17
aber sie muss funktionieren
31. Januar 2013 – 16:17
in nahezu allen Fällen ist sie missionskritisch
31. Januar 2013 – 16:17
die Entwicklung und Qualitätssicherung betreiben wir mit Partnern und der grösseren Community
31. Januar 2013 – 16:18
Was der Kunde bekommt geht aber bei uns durch einen entsprechenden Prozess und wird über gesicherte und digital signierte Repositories zum Kunden gegeben
31. Januar 2013 – 16:18
Beim Kunden kommt also nur an was wir geprüft und freigegeben haben
31. Januar 2013 – 16:18
So wie auch bei jedem proprietären Unternehmen
31. Januar 2013 – 16:19
Sie sprechen in ihren Folien von Upstream und Downstream. Was muss man sich darunter vorstellen?
31. Januar 2013 – 16:19
Nur d*** wir dem Kunden die Software mit ALLEN Freiheiten geben die Open Source bietet
31. Januar 2013 – 16:20
Open Source Softwareentwicklung versteht man am Besten wenn man sie als fliessend sieht. Schon im Mythical Man Month steht, d*** es sehr viel leichter ist, ein Problem einmal und für einen Fall zu lösen als für flexible Fälle und nachhaltig.
31. Januar 2013 – 16:20
Wobei nachhaltig bei Software heisst: Es muss Updates geben, sowohl funktional als auch für die Sicherheit.
31. Januar 2013 – 16:20
Denn was stillsteht verrottet
31. Januar 2013 – 16:21
Der “Upstream” sind Projekte deren Technologie ins eigene Produkt einfliesst.
31. Januar 2013 – 16:21
Dort muss Leben herrschen – es braucht aktive Entwickler, idealerweise mindestens 5, und idealerweise mindestens 2-3 beteiligte Unternehmen.
31. Januar 2013 – 16:22
So ist sichergestellt, d*** die Technologie sich an die wandelnden Bedingungen und Anforderungen anp***en kann
31. Januar 2013 – 16:22
und d*** auf Sicherheitsfragen schnell reagiert wird
31. Januar 2013 – 16:22
In diesem “Upstream” beteiligt man sich selber aktiv. So baut man Kompetenz auf, und gewinnt an Vertrauen im Verbund.
31. Januar 2013 – 16:23
Dieses Vertrauen ist essentiell, um hinterher Probleme konstruktiv mit den Anderen lösen zu können – beispielsweise eine Anfrage eines Kunden für ein neues Feature
31. Januar 2013 – 16:23
natürlich kann man das immer alleine machen – aber das wird dann eine Gabelung im Code, ein sogenannter “Fork”
31. Januar 2013 – 16:24
Das ist immer möglich und manchmal notwendig
31. Januar 2013 – 16:24
aber IMMER kostspielig, das Ergebnis muss es also rechtfertigen, und meist tut es das nicht
31. Januar 2013 – 16:24
Die Qualität eines Open Source Unternehmens äussert sich in der Fähigkeit die richtigen Upstream Projekte zu finden und wie es sich mit diesen vernetzt
31. Januar 2013 – 16:25
denn dadurch wird ein Mehrwert für die Kunden gewonnen
31. Januar 2013 – 16:25
Was muss man sich im Gegensatz dazu unter Downstream vorstellen?
31. Januar 2013 – 16:26
Das sind Projekte, Produkte, Distributionen die die eigene Software nehmen und darauf aufbauen oder sie verfügbar machen.
31. Januar 2013 – 16:26
Die GNU/Linux Distributionen sind beispielsweise ein grosser Downstream für alle Open Source Communities
31. Januar 2013 – 16:27
Streng genommen könnte man auch die Kunden als Downstream betrachten
31. Januar 2013 – 16:27
Wobei nur wenige Kunden verstehen welche Möglichkeiten sich ihnen hier eigentlich bieten – oft wird nur nach der “Box” gefragt
31. Januar 2013 – 16:28
Wir haben also am Anfang des Flusslaufs (Upstream) die Projekte die in mein eigenes Produkt einfließen und weiter unten am Fluss (Downstream) die Produkte und Projekte die auf meinem Produkt aufbauen
31. Januar 2013 – 16:28
Dabei wäre viel mehr möglich, aber der Markt wurde da hin erzogen
31. Januar 2013 – 16:28
Ja, und nahezu jede Open Source Community hat Up- und Downstream.
31. Januar 2013 – 16:28
Welche Konsequenzen hat das nun für das Management?
31. Januar 2013 – 16:28
Genauer gesagt: Wer keinen Up- oder Downstream hat ist höchstwahrscheinlich tot.
31. Januar 2013 – 16:29
Bzw auf sich selbst gestellt.
31. Januar 2013 – 16:29
Und damit in derselben Position wie proprietäre Unternehmen
31. Januar 2013 – 16:29
Die müssen die ganze Kette abbilden und betreuuen – während wir an funktionalen Untereinheiten kooperieren können
31. Januar 2013 – 16:30
und daraus entsteht ein grosser Wert
31. Januar 2013 – 16:30
der noch wichtiger ist als die Kosteneinsparung, die sich dadurch auch ergibt
31. Januar 2013 – 16:30
Falsches Management (zu schnell zu forken, zum Beispiel) kann diese Vorteile aber auch zunichte machen – dann geht es einem auch nicht besser als den proprietären Unternehmen
31. Januar 2013 – 16:32
Wie kann man diese komplexe Umgebung richtig managen?
31. Januar 2013 – 16:32
Es klingt für die meisten Menschen paradox, besonders wenn sie Betriebswirtschaft studiert haben, aber das Ziel muss sein, die eigene Technik zum Generi*** zu machen.
31. Januar 2013 – 16:32
Red Hat ist das beispielsweise gut gelungen – und hat es zu einem extrem wertvollen Unternehmen gemacht
31. Januar 2013 – 16:33
Das heisst aber: Alles geht Upstream
31. Januar 2013 – 16:33
Manche Kunden verstehen das nicht auf Anhieb
31. Januar 2013 – 16:34
Die denken “ich habe für die Entwicklung bezahlt, warum soll ich die freigeben”
31. Januar 2013 – 16:34
Die Antwort ist eigentlich einfach: Weil es die laufenden Kosten im Unterhalt teilweise auf Null reduziert.
31. Januar 2013 – 16:35
Und der Unterhalt lässt die ursprünglichen Kosten schnell klein aussehen
31. Januar 2013 – 16:35
Natürlich gibt es auc hhier Ausnahmen
31. Januar 2013 – 16:36
z.B. wenn ein bestimmter Teil unternehmenskritisch ist, dann kann es sich lohnen, den Unterhalt zu übernehmen
31. Januar 2013 – 16:36
Das ist aber selten der Fall, und zudem auch mit Open Source immer möglich
31. Januar 2013 – 16:36
Denn es gibt zwar das Recht, aber nicht die Pflicht zur Veröffentlichung
31. Januar 2013 – 16:37
Aber im Normalfall muss man davon stark abraten – hier wird der Geheimnisaspekt meist stark überschätzt.
31. Januar 2013 – 16:37
ökonomisch ist Open Source dann am Stärksten wenn man mit möglichst vielen Menschen, Unternehmen und Interessen kooperieren kann
31. Januar 2013 – 16:38
@Teilnehmer: bitte Fragen stellen.
31. Januar 2013 – 16:38
Wie lässt sich aus Ihrer Sicht der Downstream am besten integrieren?
31. Januar 2013 – 16:39
Wächst das Verständnis in den Unternehmen für Open Source?
31. Januar 2013 – 16:40
Tim Schikora: Mitwirkung ist die Zauberformel für Up- und Downstream. Beteiligung schafft Vertrauen und meist findet man dort Ideen, Anregungen, Innovation und – ganz wichtig – die besten Mitarbeiter
31. Januar 2013 – 16:41
Wolfhart Hildebrandt: Ja, aber sehr langsam und ungleichmässig. Zu oft wird geglaubt, es ginge nur um Kostenreduktion. Die IT wird oft nur als Kostenstelle wahrgenommen – dabei schafft sie enormen Nutzen und man sollte das Ganze aus Perspektive der Nutzenmaximierung sehen.
31. Januar 2013 – 16:41
Da wäre noch viel mehr möglich.
31. Januar 2013 – 16:42
Welche ersten Schritte empfehlen Sie Unternehmen, die bisher nicht mit Open Source Software in Kontakt gekommen sind?
31. Januar 2013 – 16:44
Schwierige Frage. Gibt es solche Unternehmen heute noch? Laut Gartner sollten ja 100% aller Unternehmen Open Source einsetzen, aber nicht immer bewusst.
31. Januar 2013 – 16:44
Ich würde also an der Kompetenz ansetzen und ein paar Grundlagen einziehen – alleine schon damit man hinterher nicht für dumm verkauft wird.
31. Januar 2013 – 16:44
Die Frage zielt natürlich auf den bewussten Einsatz
31. Januar 2013 – 16:44
Unbewusst tun es letztlich alle.
31. Januar 2013 – 16:45
Denn auch im Open Source Umfeld gibt es natürlich bessere und weniger gute Anbieter, und auch solche die Kunden bewusst irreführen im Glauben, Open Source einzusetzen, aber tatsächlich proprietäre Software verkaufen
31. Januar 2013 – 16:46
Ich denke also man sollte sich Grundlagenkenntnisse aneignen – dafür wären u.A. Organisationen wie die FSFE geeignet die keine wirtschaftlichen Interessen haben.
31. Januar 2013 – 16:46
Hier gibt es sehr viel Wissen zu den Grundlagen – sich das anzueignen dauert nicht lange und rentiert sich später
31. Januar 2013 – 16:46
Dann sollte man sich ein Gebiet heraussuchen wo man auf Open Source setzen will
31. Januar 2013 – 16:47
Die “Big Bang Migration” oder “Grüne Wiese” gibt es nur selten. Und eine grosse Explosion erzeugt oft auch Trümmer.
31. Januar 2013 – 16:47
Man will also eine Strategie die einem erlaubt dies über einen vorher geplante Zeitraum umzusetzen
31. Januar 2013 – 16:48
Anfang*****t ist oft der Server.
31. Januar 2013 – 16:48
Es gibt aber auch andere Beispiele, e.g. LiMux
31. Januar 2013 – 16:48
*Anfangsp unkt
31. Januar 2013 – 16:49
hier wurde direkt auch der Desktop migriert
31. Januar 2013 – 16:49
Aber auch hier ein langes Projekt – eigentlich mehrere in Einem: Organisationsstraffung, Infrastrukturupdate & Einführung von Open Source flächendeckend
31. Januar 2013 – 16:49
auch hier sieht man aber: Einige Fachprozesse existieren im Moment nur auf Windows
31. Januar 2013 – 16:50
War das Projekt aus ihrer Sicht zunächst zu umfangreich?
31. Januar 2013 – 16:50
Da werden dann Terminalserver eingsetzt
31. Januar 2013 – 16:50
Auch Virtualisierung bietet hier viele Möglichkeiten
31. Januar 2013 – 16:50
Es scheint ja manches derzeit nicht ganz rund zu laufen dort.
31. Januar 2013 – 16:50
…sagt Microsoft.
31. Januar 2013 – 16:51
Es war definitiv ein sehr grosses und ehrgeiziges Projekt.
31. Januar 2013 – 16:51
Das unabhängig von Open Source oder nicht sicher nicht einfach ist.
31. Januar 2013 – 16:51
Aber im Rahmen des üblichen sehr gut umgesetzt wurde
31. Januar 2013 – 16:51
Die Migration lag VOR dem Zeitplan, am Ende
31. Januar 2013 – 16:52
Und das Budget sah auch sehr gut aus – mit 10m EUR Einsparung – und einem erheblichen Zusatznutzen
31. Januar 2013 – 16:52
Kennen Sie einige der Erfolgsfaktoren dieses Projekts?
31. Januar 2013 – 16:53
Ja, ich hatte das Privileg damals noch für die FSFE mit OB Ude gemeinsam das Projekt zu “eröffnen”
31. Januar 2013 – 16:53
Daher hatte ich einen gewissen Einblick denn ich habe es auch hinterher mit Interesse verfolgt
31. Januar 2013 – 16:54
Faktor 1: Der politische Wille. OB Ude stand und steht fest zu einer Strategie die München aus der Abhängigkeit befreit.
31. Januar 2013 – 16:55
In anderen Projekten wird oft versucht, die Leitung unter Druck zu setzen. Das geht zum Teil ja sogar bis ganz nach oben (siehe Dänemark & Drohung Arbeitsplätze abzuziehen)
31. Januar 2013 – 16:56
Es braucht das Verständnis WARUM man diesen Schritt macht auf allen Ebenen, ansonsten wird es schwer.
admin
31. Januar 2013 – 16:56
Bitte kommen Sie zur letzten Frage.
31. Januar 2013 – 16:56
Faktor 2: Die Nutzer mitnehmen.
31. Januar 2013 – 16:56
Wenn man die Nutzer nicht mitnimmt dann wird es schwierig. In München hat man von der Eröffnung (mit Erklärung des WARUM? machen wir das) die Nutzer mitgenommen
31. Januar 2013 – 16:57
Wir müssen nun leider schon zum Ende kommen. Haben Sie noch letzte Worte an unsere Teilnehmer?
31. Januar 2013 – 16:57
Faktor 3: verstehen, d*** man auch mit Open Source gute Mitarbeiter und professionelles Management braucht.
31. Januar 2013 – 16:58
Wenn proprietäre Projekte fehlschlagen, was regelmässig vorkommt, heisst es “schlechtes Management”, wenn Open Source Projekte fehlschlagen dann heisst es “Open Source”
31. Januar 2013 – 16:58
Letzte Worte? Ich hoffe nicht.
31. Januar 2013 – 16:58
Aber:
31. Januar 2013 – 16:59
Open Source wirkt vielleicht auf den ersten Blick ungewöhnlich. Auf den zweiten Blick unterscheidet es sich weniger als man denkt.
31. Januar 2013 – 16:59
Und der Nutzen ist enorm.
31. Januar 2013 – 16:59
Daher ist es wert, sich damit näher zu bef***en.
31. Januar 2013 – 16:59
Sprechen Sie gerne die Organisation oder Person Ihres Vertrauens an.
31. Januar 2013 – 16:59
Ich möchte mich bei Ihnen Herr Greve, und bei den Teilnehmern für den sehr guten Chat bedanken. Bei uns geht es dann um 18 Uhr mit diesem Thema weiter: “Der Open Innovation Canvas im Management eines Innovationsprojekts am Beispiel eines Open Source Konsortium”
31. Januar 2013 – 16:59
Gerne auch mich. Ich gebe Ihnen dann Hinweise wo Sie den Einstieg finden.
31. Januar 2013 – 17:00
Ich darf Sie übrigens von Holger Dyroff grüßen, der hier gerade neben mir sitzt.
31. Januar 2013 – 17:00
Danke für die Einladung und Aufmerksamkeit!
31. Januar 2013 – 17:00
Ganz herzlichen Dank Herr Greve.
31. Januar 2013 – 17:00
Wie gesagt, der Chat kann in Kürze im Tagesmenü nachgelesen werden.
31. Januar 2013 – 17:01
Sehr gerne. Ich hoffe es hat Ihnen und den “Zulesern” etwas gebracht.
31. Januar 2013 – 17:01
Sicher, es war sehr spannend.
31. Januar 2013 – 17:01
Das freut mich zu hören.