PROGRAMM MITTWOCH 24.4.2013

5.kollektive.bilder.3

 

IDEAS FOR NEXT REVENUES

Tagesmoderation: Wolfhart Hildebrandt

 

Ablauf Mittwoch 24.4.2013

10:00 – 11:00 Uhr

1. Chat-Thema: Innovative Ideen – Grundlage des Umsatzwachstums

In Märkten, die vollständig gesättigt sind, werden nur noch Unternehmen wachsen können, die mit neuen Ideen ihre Kunden finden und binden können. Jeder Manager kennt diese Gedanken, dennoch sind nur wenige in der Lage diesen Prozess immer wieder umzusetzen. Gründe gibt es viele, warum Unternehmen sich gegen das Neue sperren. Innovative Ideen werden in vielen Branchen als Bedrohung wahrgenommen. Der Referent zeigt auf, wie nur noch durch innovative Ideen Umsatzwachstum entstehen kann. Durch die Nutzung der kollektiven Intelligenz entsteht ein fortwährender Zufluss an neuen Ideen und eine überdurchschnittliche Neu-Kundenbindung.

Referent: Wolfhart Hildebrandt

Mehr Informationen zu dem Referenten gibt es hier.

 

11:00 – 12:00 Uhr

2.Chat-Thema: Crowdfinanzierung als Katalysator zur Überwindung des Innovationsrückstands

Der Referent wird folgende Fragen in seinem Referat mit den Teilnehmern diskutieren. Kann Crowdinvesting als Teil der Finanzierungslandschaft von Unternehmen dazu führen, dass mehr Inventionen den Übergang zur Innovation schaffen? Welche Innovationen können aus diesem Kontext überhaupt entstehen und warum sind genau diese gut für die Volkswirtschaft und die Unternehmen? Was kann diese Entwicklung fördern, welche Punkte sind besonders erfolgsrelevant?

Referent: Thomas Herzog

Mehr Informationen zu dem Referenten gibt es hier.

 

12:00 – 12:30 Uhr

OPEN-NEWS UM 12:00

Kommen Sie auf die OPEN-NEWS Plattform und chatten Sie mit Referenten, Organisatoren und Teilnehmern über Ihre Erfahrungen und Ideen zu den Themen des Tages. 30 Minuten News des Tages, Fragen, Ideen und Chats.

Netbaes.Nutzen.kollektive.Intelligenz.2012.29.66

Hier gehts zur OPEN NEWS Plattform:

Mehr Informationen zu der Moderatorin gibt es hier.

 

17:00 – 18:00 Uhr

3. Chat-Thema: Durch Crowdsourcing hervorragende Talente gewinnen

Mit über 8.000 Studenten erledigt Mylittlejob zeitaufwendige und vielschichtige Projekte für Unternehmen in Europa und den USA. Algorithmen garantieren eine fristgerechte Abgabe, konstant hochwertige Ergebnisse. Als Dienstleister schafft das Unternehmen durch Crowdsourcing nicht nur Wettbewerbsvorteile durch Zeit- und Kostenersparnisse sondern auch Zugang zu einem nachweislich qualifizierten Pool an Talenten. Mylittlejob arbeitet ausschließlich mit Studenten zusammen – und das aus einem guten Grund. Angehende Akademiker erbringen gute Leistungen zu erschwinglichen Preisen, und sie sind immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Doch diese Art von Crowdsourcing bietet mehr als nur die Vorteile, dass Studenten Arbeit finden und Unternehmen Geld sparen. Der demografische Wandel drängt uns alle dazu, um Fachkräfte mehr als je zuvor zu kämpfen. Mylitteljob ermöglicht den Zugang zu den ausschließlich geprüften, angehenden Akademikern und bietet diesen die Möglichkeit, sich tagtäglich durch immer unterschiedliche Jobs praktisch weiterzubilden. Crowdsourcing identifiziert so Talente, welche zum gemeinschaftlichen, wirtschaftlichen Erfolg beitragen. Der Referent blickt mit den Teilnehmern in die Prozesse des Unternehmens.

Referent: Daniel Barke

Mehr Informationen zu dem Referenten gibt es hier.

 

Tageszusammenfassung nach acht!

Täglich nach 20:00 Uhr wird eine kurze Tageszusammenfassung hier auf dem Blog veröffentlicht.

 

Gäste und Referenten treffen sich täglich zwischen 10:00 – 19:00 Uhr in der Lounge der kollektiven Intelligenz Eventwoche hier auf dem Blog. Zugangscode anfordern: info@netbaes.com

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Durch Crowdsourcing hervorragende Talente gewinnen Chat-Protokoll 24.4.2013

 

admin
24. April 2013 – 16:04
Mittwoch 24.4.2013 17:00 – 18:00 Uhr 4. Chat-Thema: Durch Crowdsourcing hervorragende Talente gewinnen
24. April 2013 – 16:54
Hallo Herr Barke, schön, dass Sie schon da sind.
24. April 2013 – 16:58
Hallo Herr Hildebrandt
24. April 2013 – 17:00
Herzlich willkommen zu diesem Chat. Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin Geschäftsführer der Netbaes und Initiator der kollektiven Intelligenz Eventwochen. Und ich bin der Moderator dieses Chats.
24. April 2013 – 17:00
Ich begrüße ganz herzlich unseren Referenten Herrn Daniel Barke.
24. April 2013 – 17:00
Dieser Chat wird gespeichert und kann nachgelesen werden. Sie finden ihn rechts unter dem heutigen Tag.
24. April 2013 – 17:01
Herr Barke, stellen Sie sich doch bitte kurz vor.
24. April 2013 – 17:02
Schönen guten Tag. Mein Name ist Daniel Barke, ich bin 22 Jahre alt und seit knapp 2 Jahren Gründer und Geschäftsführer der Mylittlejob GmbH.
24. April 2013 – 17:03
Gegründet habe ich das Unternehmen zusammen mit meinem Geschäftspartner Herrn Litz-Rosenzweig, während wir uns selbst noch im Studium befunden haben.
24. April 2013 – 17:03
Wie sind Sie auf die Idee gekommen Mylittlefob aufzubauen?
24. April 2013 – 17:04
Sorry MyLittleJob
24. April 2013 – 17:05
Durch das Bachelor/Mastersystem haben Studenten immer weniger Zeit einen Studentenjob auszuführen, der den Fähigkeiten ihres Studiums entsprechen. Diese Möglichkeiten wollten wir den Studenten bieten. Gleichzeitig erhalten Unternehmen Zugang zu talentierten, ambitionierten Studenten.
24. April 2013 – 17:06
Haben Sie denn einen Bedarf der Unternehmen gespürt?
admin
24. April 2013 – 17:08
Bitte kurze schnelle Sätze, Herr Barke
24. April 2013 – 17:08
Ja, ganz eindeutig.
24. April 2013 – 17:09
Die Felder in welchen wir tätig sind, erweitert sich stetig.
admin
24. April 2013 – 17:09
Hier finden Sie die Präsentation zum Chat: http://www.netbaes.org/NETBAESBLOG/programm-mittwoch-24-4-2013
24. April 2013 – 17:09
Übersetzungen, Texte schreiben, Recherche, Datenpflege aber auch viele SEO Aufgaben gehören mittlerweile zum Portfolio
24. April 2013 – 17:11
Wie rekrutieren Sie die Studenten?
24. April 2013 – 17:11
Eigentlich gar nicht. Das Angebot ist für Studenten sehr attraktiv, weswegen es sich fast ausnahmslos von alleine rumspricht.
24. April 2013 – 17:12
Mittels verschiedener Tests und einem Algorithmus sortierten und bewerten wir die Studenten dann anschließend.
24. April 2013 – 17:13
d.h. die, die nichts können, fliegen wieder raus?
24. April 2013 – 17:14
wenn Sie es formulieren möchten, ja. Qualität ist uns sehr wichtig und auch notwendig, um die Unternehmen langfristig zufriedenzustellen.
24. April 2013 – 17:14
neben der Qualität spielt auch die Zuverlässigkeit eine große Rolle
24. April 2013 – 17:15
schlecht zu testen
24. April 2013 – 17:16
Durch unseren Algorithmus ist es mittlerweile sehr gut möglich. Wir haben sehr lange an dem System gearbeitet und können heute sagen, dass es die Zuverlässigkeit sehr gut bewertet.
24. April 2013 – 17:16
Lässt ein Student beispielsweise zwei Mal eine Deadline verstreichen, wird er vom System ausgeschlossen.
24. April 2013 – 17:17
D.h. Sie haben eine Art Verhaltenscodex, an den sich alle halten müssen?
24. April 2013 – 17:17
genau
24. April 2013 – 17:18
Stundenten lernen ja ständig dazu, werden die Fähigkeiten dann immer wieder getestet?
24. April 2013 – 17:19
Ja, sehr häufig sogar. Ein wichtiger Bestandteil unseres Systems sind auch die Ergebnisse, welche von den Studenten eingereicht werden. Diese werden bewertet. Je besser das Ergebnis, desto besser werden seine Fähigkeiten eingestuft.
24. April 2013 – 17:19
So gesehen, werden die Fähigkeiten also 24/7 neu überprüft
24. April 2013 – 17:20
Gibt es auch Bewertungen von den Unternehmen?
24. April 2013 – 17:21
ja, die Ergebnisse werden auch von den Unternehmen bewertet. Die Bewertung ist ein wichtiger Parameter für unsere Systeme.
24. April 2013 – 17:22
Um den Prozess zu vereinfachen, wird das Ergebnisse mit 1-5 Sternen bewertet, wobei 5 Sterne die beste “Note” darstellt
24. April 2013 – 17:22
Bauen Sie diese Bewertungen auch auf Crowdsourcingprozesse auf?
admin
24. April 2013 – 17:23
Stellen Sie bitte Fragen an die Beiden!
24. April 2013 – 17:24
zum Teil werden Ergebnisse auch von der Crowd verifiziert. Es bedarf also keiner zusätzlichen Kontrolle mehr, ob das Ergebnis in Ordnung ist.
24. April 2013 – 17:24
Wie machen Sie das?
24. April 2013 – 17:24
Ein Beispiel bitte
24. April 2013 – 17:25
Wenn beispielsweise Content von den Studenten erstellt wird, überprüft ein weiterer Student die Rechtschreibung und Grammatik und auch, ob die Thematik richtig beschrieben wurde.
24. April 2013 – 17:25
Ein anderes Beispiel wäre in der Datenerfassung, hier werden die Daten zum Teil doppelt erfasst und dann abgeglichen
24. April 2013 – 17:25
sehr schlau
24. April 2013 – 17:26
OK, mal zu den Unternehmen, wie werden die auf Sie aufmerksam?
24. April 2013 – 17:27
Zu Beginn haben wir sehr viel telefoniert. Wir haben uns potentielle Unternehmen angeguckt und haben dort angerufen. Klinken putzen, wie es so schön heißt.
24. April 2013 – 17:28
Mittlerweile spricht sich unsere Plattform rum. Wir haben eine Wiederbeauftragungsrate von über 90%. Und zufriedene Kunden teilen ja bekanntlich gerne ihre Erfahrungen.
24. April 2013 – 17:28
Telefonieren tun wir natürlich trotzdem noch…
24. April 2013 – 17:28
viele Kunden kommen auch zu uns, weil wir so schnell Ergebnisse liefern können, wie kein Anderer.
24. April 2013 – 17:29
50.000 Wörter übersetzen, von heute 17.30 bis morgen 15.00 schaffen nur sehr wenige , wir schon.
24. April 2013 – 17:30
Die große Wartezeit ist doch die Verfügbarkeit des richtigen Studenten, oder?
24. April 2013 – 17:31
Es gibt eigentlich kaum eine Wartezeit. Sobald ein Job eingestellt wird, findet unser System den passenden Studenten. Es gibt daher keine lästigen Bewerbungsprozesse.
24. April 2013 – 17:31
Große Jobs teilen wir in kleine Pakete auf. Dann arbeitet nicht ein Student, sondern 30 an einem Projekt.
24. April 2013 – 17:32
dh. die Studenten warten?
24. April 2013 – 17:33
ein Student kann immer dann arbeiten, wann er möchte. Uns ist die Flexibilität für beide Seiten sehr wichtig. Ist ein Student für einen Job geeignet, gilt das Prinzip “first come first serve”.
24. April 2013 – 17:35
Wie wird der Prozess der Kostenbestimmung gestaltet, haben Sie eine Preisliste oder wird der Preis ausgehandelt?
24. April 2013 – 17:36
Auch hier haben wir ein besonderes Konzept. Bei uns gilt das Prinzip des freien Marktes. Jeder Auftraggeber kann das Budget für die Aufgabe selbst festlegen. Ist es zu niedrig angesetzt, wird es nicht erledigt. Wir stehen hier aber natürlich gerne beratend zur Verfügung, um ein Gefühl zu geben, welcher Preis angemessen ist.
24. April 2013 – 17:37
das ist interessant, also auch hier bestimmt die Crowd?
24. April 2013 – 17:38
Ja, genau.
24. April 2013 – 17:39
Wie gehen Sie mit Konkurrenzstreitigkeiten unter den Studenten um?
24. April 2013 – 17:40
Bei 8.500 Studenten kennen die sich untereinander nicht. Unsere Systeme sind mittlerweile so ausgereift, dass Leistung bei uns belohnt wird. Gute Studenten erhalten daher auch Zugang zu mehr Jobs. So bleibt es immer fair.
24. April 2013 – 17:41
Es gibt Jobs, die sind nur 10 Sekunden verfügbar.
24. April 2013 – 17:41
Haben Sie mal ein Beispiel?
24. April 2013 – 17:41
Das liegt daran, dass Studenten diese Tätigkeiten sehr gerne übernehmen. Wenn dann auch noch die Vergütung stimmt, muss man schnell sein.
24. April 2013 – 17:41
Übersetzungen sind beispielsweise sehr beliebt. Aber auch Recherchetätigkeiten.
24. April 2013 – 17:43
Was würden Sie unseren Gästen empfehlen, wie die Ihre Plattform zu nutzen ist?
24. April 2013 – 17:44
Es gibt hier zwei Möglichkeiten. Entweder man meldet sich an und stellt einen Job selbst ein. Es gibt aber auch die Möglichkeit uns anzurufen und wir übernehmen das Handling des Projekts. Das Einstellen ist einfach und schnell erledigt.
24. April 2013 – 17:44
Besonders geeignet ist die Plattform, wenn etwas schnell erledigt werden muss.
24. April 2013 – 17:44
Wenn ich über Nacht eine Übersetzung brauche, ist das bei uns in der Regel kein Problem.
24. April 2013 – 17:44
Und Sie müssen nicht direkt 50 Cent pro Wort zahlen.
24. April 2013 – 17:45
Arbeiten die Studenten in den Unternehmen oder von zu Hause?
24. April 2013 – 17:45
Sobald ein Ergebnis fertig ist, bekommt der Auftraggeber eine Email. Das Ergebnis kann dann heruntergeladen werden.
24. April 2013 – 17:45
ausschließlich von zu Hause. Letztendlich von überall auf der Welt.
24. April 2013 – 17:45
Wir haben Studenten, die sich ihren Urlaub bei uns finanzieren und dann auch im Urlaub noch Jobs mit ihrem Laptop erledigen.
24. April 2013 – 17:46
Schränkt das nicht die Bandbreite der Aufgaben ein?
24. April 2013 – 17:46
In gewisser Weise sicherlich. Wir wollen aber lediglich Aufgaben mit akademischen Charakter bearbeiten. Akten sortieren und Kaffee kochen gehört unserer Meinung nicht dazu.
24. April 2013 – 17:47
Sicherlich gibt es auch viele Aufgaben, die im Büro erledigt werden müssen, wir beschränken uns hier aber bewusst auf eine Nische.
24. April 2013 – 17:47
Aber gewisse anspruchsvolle Aufgaben werden nicht außer Haus gegeben.
24. April 2013 – 17:47
Das stimmt. Auf der anderen Seiten haben wir bereits viele Kunden gehabt, die erst dachten, dass eine externe Bearbeitung ausgeschlossen ist. Es hat dann aber doch funktioniert.
24. April 2013 – 17:48
Unsere Systeme sind da sehr ausgereift.
admin
24. April 2013 – 17:48
Stellen Sie bitte Fragen!
24. April 2013 – 17:48
Arbeiten Die Studenten auf selbständiger Basis?
24. April 2013 – 17:48
ja
24. April 2013 – 17:49
und wer trägt das Risiko, wenn was schief läuft?
24. April 2013 – 17:49
es gibt keine festen Verträge oder ähnliches. Um das gesamte Vertragswerk kümmern wir uns.
24. April 2013 – 17:49
Hier gibt es klare Regelungen, dass der Student belangt werden kann.
24. April 2013 – 17:49
Unsere Mechanismen ermöglichen, dass hier alles genau nachvollzogen werden kann.
24. April 2013 – 17:50
Die Abstrafungen für Studenten sind hart gewählt, weswegen es nur sehr selten zu falschen Ergebnissen kommt.
24. April 2013 – 17:50
Alle Studenten sind bei uns verifiziert.
24. April 2013 – 17:50
Das bedeutet, dass sich niemand mit einem falschen Namen anmelden kann.
24. April 2013 – 17:51
D.h. Sie übernehmen die Gewährleistung?
24. April 2013 – 17:52
Zum Teil. Wir können die Arbeitsweise und die Ergebnisse der Studenten nicht gewährleisten. Allerdings gewährleisten wir, dass die Prozesse so bestehen, dass nur für die Ergebnisse gezahlt werden muss, die auch korrekt sind.
24. April 2013 – 17:52
Wir arbeiten hier mit vielen verschiedenen Instituten zusammen. Sämtlicher Content wird beispielsweise von einem der größten Plagiatssoftware-Unternehmen der Welt überprüft.
24. April 2013 – 17:52
So schließen wir beispielsweise Plagiate bei der Contenterstellung aus.
admin
24. April 2013 – 17:54
Wir kommen zum Ende, bitte noch einmal fragen!
24. April 2013 – 17:55
Wie erfahren die Studenten von den Jobs, nur über das Portal?
24. April 2013 – 17:56
Es gibt verschiedene Wege. Social Media ist ein wichtiger Kanal. Es gibt aber auch Funktionen, dass sich die Studenten über neue Jobs informieren lassen können.
24. April 2013 – 17:56
Sie erhalten dann per Email eine Benachrichtigung, wenn wieder ein passender Job zur Verfügung steht.
24. April 2013 – 17:57
Herzlichen Dank, Herr Barke, für die interessanten Einblicke in Ihr Crowdsourcing-Modell. Wir wünschen Ihnen noch viel Erfolg damit.
24. April 2013 – 17:57
Vielen Dank auch an Sie, liebe Gäste, für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit.
24. April 2013 – 17:57
Diesen Chat finden Sie in Kürze unter dem heutigen Tag.
24. April 2013 – 17:58
Vielen Dank. Sollten noch Fragen aufkommen, stehe ich auch gerne per Email unter db@mylittlejob.de zur Verfügung.
24. April 2013 – 17:58
Danke, war sehr interessant
admin
24. April 2013 – 17:58
Gegen 20:00 Uhr kommt die Tageszusammenfassung. Wie immer hier auf dem Blog. Morgen um 10:00 Uhr geht es wieder los.
24. April 2013 – 17:59
Ich wünsche allen noch einen schönen Abend.
admin
24. April 2013 – 17:59
Einen schönesn Abend an alle.

Crowdfinanzierung als Katalysator zur Überwindung des Innovationsrückstands Chat-Protokoll 24.4.2013

 

admin
admin
24. April 2013 – 10:57
Crowdfinanzierung als Katalysator zur Überwindung des Innovationsrückstands mit Thomas Herzog, Moderation Wolfhart Hildebrandt
admin
24. April 2013 – 10:57
gleich geht es los.
admin
24. April 2013 – 10:57
Bitte einmal Browser refreshen!
admin
24. April 2013 – 10:57
Danke.
24. April 2013 – 10:58
done
24. April 2013 – 10:58
Hallo Herr Herzog, gleich geht es los.
24. April 2013 – 10:58
Alles klar – ich freue mich drauf
24. April 2013 – 10:59
Herzlich willkommen zu diesem Chat. Mein Name ist Wolfhart Hildebrandt, ich bin Geschäftsführer der Netbaes und Initiator der kollektiven Intelligenz Eventwochen. Und ich bin der Moderator dieses Chats.
24. April 2013 – 11:00
Schönen guten Tag – mein Name ist Thomas Herzog und ich bin bei Innovestment verantwortlich für die Gesamtentwicklung.
24. April 2013 – 11:00
Thema jetzt: Crowdfinanzierung als Katalysator zur Überwindung des Innovationsrückstands
24. April 2013 – 11:01
Ich begrüße ganz herzlich unseren Referenten Herrn Thomas Herzog.
24. April 2013 – 11:01
Herr Herzog, stellen Sie sich doch bitte kurz vor.
24. April 2013 – 11:03
Ich bin 38 Jahre alt und durfte in der Vergangenheit sowohl zahlreiche Startups mitbegleiten als auch in der mehr konservativen Finanzindustrie arbeiten. Mein Herz schlägt für Innovationen – dementsprechend gestalteten sich meine beiden Studiengänge auch um das Thema.
24. April 2013 – 11:03
Unser Ziel ist es durch Crowdinvesting oder equity crowdfunding unseren Beitrag dazu zu leisten das innerhalb unserer Volkswirtschaft mehr Inventionen zu Innovationen werden.
24. April 2013 – 11:04
Was haben Sie studiert?
24. April 2013 – 11:05
Zunächst Sozialökonomie – also Soziologie, BWL, VWL und etwas Recht – abgeschlossen als Dipl. BWL aber mit einem harten Soziologiekern. Danach WiWi an der Zeppelin University ebenfalls mit einem harten Soziologiekern.
24. April 2013 – 11:06
OK, Können Sie uns erklären, warum Innovation nicht gleich Innovation ist?
24. April 2013 – 11:06
Also letzlich die Schnittstelle zwischen Unternehmen, Markt, Gesellschaft – deren Veränderung und möglichen Fit und Missfit
admin
24. April 2013 – 11:06
Hier finden Sie die Präsentation zum Chat: http://www.netbaes.org/NETBAESBLOG/category/mittwoch-24-4
24. April 2013 – 11:06
Die Frage ist welche Innovationen welche Auswirkungen auf die Volkswirtschaft / Gesellschaft haben
24. April 2013 – 11:07
Es gibt z.B. Innovationen die fähig sind Arbeitsplätze zu beseitigen und es gibt Innovationen die fähig sind Arbeitspläzte zu schaffen
24. April 2013 – 11:07
letzlich geht es darum ob die Innovation auf Effektivität oder Effizienz einzahlt
24. April 2013 – 11:07
Konkretes Beispiel
admin
24. April 2013 – 11:08
Auch später an dieser Stelle das Protokoll dieses Chats. http://www.netbaes.org/NETBAESBLOG/category/mittwoch-24-4
24. April 2013 – 11:08
Ein Automobilhersteller schafft eine Innovation mit der er seine Autos günstiger – beispielsweise durch weitere Automatisierung des Produktionsverfahrens – herstellen kann
24. April 2013 – 11:08
dies zahlt auf die Effizienz ein
24. April 2013 – 11:08
und sorgt dafür das weniger Arbeiter benötigt werden um den gleichen Output zu produzieren
24. April 2013 – 11:09
Auf der anderen Seite gibt es Innovationen die fähig sind neue Märkte zu schaffen – Beispiel Buchdruck – dadurch werden zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen
24. April 2013 – 11:10
Das ist natürlich nur eine Dimension der Unterscheidung. Deren gibt es zahlreiche – wichtig ist aber das Wesen der Innovation verschiedene Auswirkungen haben kann
admin
24. April 2013 – 11:10
Hier ist der Präsentations-Download zum Chat: http://www.netbaes.org/NETBAESBLOG/category/download
24. April 2013 – 11:10
und gewissen Innovationen eher von großen Playern (Bsp. Autoindustrie) – andere eher von Randgestalten (Gutenberg) geschaffen werden.
24. April 2013 – 11:12
Für die Bewältigung volkswirtschaftlicher Krisen sind radikale Innovationen unabdingbar. Durch diese können neue Märkte oder Kundengruppen erschlossen und somit Arbeitsplätze geschaffen werden. 95% aller radikalen Innovationen seit 1945 stammen aus Unternehmen mit weniger als fünf Mitarbeitern.
24. April 2013 – 11:12
Können Sie ein Beispiel für radikale Innovationen nennen?
24. April 2013 – 11:14
Ich halte die Dampfmaschine und die folgende Wirkung mit Industriealisierung usw. für ein gutes Beispiel
24. April 2013 – 11:15
Nach 45??
24. April 2013 – 11:15
Ach ein Beispiel für eine radikale Innovation nach 45?
24. April 2013 – 11:15
Internet
24. April 2013 – 11:16
MP3 vs. CD Player vs. Walkman
24. April 2013 – 11:17
Was meinen Sie mit Innovation als Anpassungsfunktion ?
24. April 2013 – 11:17
Unternehmen befinden sich in einer Umwelt die die Überlebensbedingungen für das Unternehmen setzt
24. April 2013 – 11:17
Wenn diese Umweltbedingungen sich verändern (Stichwort Kundenbedürfnisse) muss das Unternehmen sich anpassen
24. April 2013 – 11:19
Ein gutes Beispiel ist die Automobilindustrie die sich dem Nachhaltigkeits- und Ökologiegedanken konfrontiert sieht und sich zum Beispiel mittels neuer Angebote – Beispiel Elektromobilität – diesen Anforderungen anpassen muss oder zunehmends aus dem Rennen ist
24. April 2013 – 11:19
Ist das nicht ein Rad, was sich immer schneller dreht?
24. April 2013 – 11:19
und
24. April 2013 – 11:19
Mit Sicherheit
24. April 2013 – 11:20
Die Herausforderung für das Unternehmen sich anzupassen steigt
24. April 2013 – 11:20
D.h. es kollabiert irgendwann?
24. April 2013 – 11:20
Naja – wenn ich an 3D Drucker und die daraus resultierenden Möglichkeiten denke fragmentiert es vielleicht nur
24. April 2013 – 11:21
Organisationen in der aktuellen Form kollabieren dabei eventuell
24. April 2013 – 11:21
Welche nicht?
24. April 2013 – 11:21
DYI ersetzt Firmen – da Einzelpersonen und Gruppen die Waren zu dem Preis herstellen können die eine Befriedigung der Kundenbedürfnisse ermöglicht
24. April 2013 – 11:21
Radikales Szenario – aber warum nicht
24. April 2013 – 11:22
Das ist DYI
24. April 2013 – 11:22
DIY – sorry Do it yourself
24. April 2013 – 11:23
Ich kaufe ja nur bei einer Firma weil sie was hat was ich will – um meine Bedürfnisse zu befriedigen – also mein Statusbedürfnis oder irgendein anderes
24. April 2013 – 11:23
Das ist aber ja eigentlich nur eine Verlagerung der Bedrüfnisse, die dann in DYI Bereiche abwandern.
24. April 2013 – 11:24
Ja aber braucht es in dem Kontext noch die Organisation in dem klassischen Sinn wie Sie gerade da sind?
24. April 2013 – 11:25
Naja vielleicht für DIY Werkzeuge, Materialien etc.?
24. April 2013 – 11:25
ja, macht Sinn
24. April 2013 – 11:25
Sie schreiben, dass Innovation Kundenbedürfnisse verändert, ist es nicht auch andersherum?
24. April 2013 – 11:26
Ob die dann von einem der jetzigen großen Player geliefert werden oder eher von kleinen vernetzten Einheiten wird man sehen
24. April 2013 – 11:26
Hmm
24. April 2013 – 11:27
Kündenbedürfnisse setzten die Überlebenbedingungen für Inventionen – also bestimmen welche Inventionen durch die Annahme des Marktes zu Innovationen werden
24. April 2013 – 11:27
insofern bestimmen Sie was Innovation wird
24. April 2013 – 11:27
das Zusammenspiel der beiden ist sicher schwer als eine Einwegbeziehung zu verstehen
24. April 2013 – 11:30
Worin sehen Sie den Grund für Innovationsrückstand?
24. April 2013 – 11:31
oder die Gründe?
24. April 2013 – 11:31
In Deutschland sehe ich folgende Punkte
24. April 2013 – 11:31
1. Kultur – wenig Risikobereitschaft und geringer Fehlertoleranz
24. April 2013 – 11:32
2. Mittelallokation in Innovation ist teilweise behäbig, teilweise nicht adäquat ausgesteuert
24. April 2013 – 11:32
3. Private Mittelallokation könnte das ausgleichen – dafür gibt es aktuell noch zu wenig Menschen die in diesem Bereich investieren – Dazu ein konkretes Beispiel
24. April 2013 – 11:33
Das Valley liefert so viele Innovationen weil es ein Cluster aus Kapital mit Risikobereitschaft, Infrastruktur, Know-How ist
24. April 2013 – 11:33
Da ist Deutschland teilweise auf dem Weg hin – aber das dauert halt seine Zeit
24. April 2013 – 11:34
Kultur, Kapital und Historie
24. April 2013 – 11:34
Zumal Kultur und Kapital das ist auf das man einwirken kann
24. April 2013 – 11:35
Ist die Skepsis in Deutschland berechtigt?
24. April 2013 – 11:37
Von meinem persönlichen Eindruck ist Deutschland auf einem guten Weg und nimmt Fahrt auf – die “Skepsis” bezieht sich auf den Status und die Vergangenheit – nicht das was ich an Aktivität und Perspektive wahrnehme – da bin ich mehr als begeistert
24. April 2013 – 11:38
OK, können Sie uns beschreiben, welche Rolle die Crowdfinanzierung nun hier einnimmt?
24. April 2013 – 11:38
Zum einen geben wir dem Thema Gründung Projektionsfläche – mit allen Chancen und Risiken
24. April 2013 – 11:39
Zum anderen sind wir für Unternehmen eine sehr günstige Möglichkeit frühzeitig mit dem “Markt” oder externen Perspektiven in Reibung zu gehen
24. April 2013 – 11:40
und das auf hohem Niveau – erzähle ich einem Freund bei einem Bier ich habe das und das vor dann sagt der ist ne ganz tolle Idee – will ich dann 1000€ von ihm zur Realisierung denkt er nochmal schärfer nach
24. April 2013 – 11:40
und schließlich füllen wir eine Finanzierungslücke zwischen staatlichen Programmen, VCs und Business Angeln
24. April 2013 – 11:40
Eigentlich ein Bereich der komplett durch Business Angel zu füllen wäre – aber der deutsche Markt schafft das noch nicht
24. April 2013 – 11:41
was teilweise sicher an den Such- und Transaktionskosten im Allgemeinen liegt
24. April 2013 – 11:41
Hier schlagen wir eine Brücke und enablen die Beteiligten wie Gründerzentren, Universitäten, Privatinvestoren mit Interesse und Startups
24. April 2013 – 11:42
Können Sie uns ein Beispiel geben?
24. April 2013 – 11:42
Wir arbeiten zur Zeit an einem Pilotprojekt mit der RWTH Aachen
24. April 2013 – 11:43
Dort geben wir ausgewählten technologischen Ausgründungen die Chance über uns das Geld einzuwerben um den Markteintritt zu ermöglichen
24. April 2013 – 11:43
dadurch treffen (über unsere Plattform) zum Beispiel Investoren aus Hamburg auf die innovative Idee aus Aachen
24. April 2013 – 11:44
dies würde ohne uns wahrscheinlich nicht stattfinden – außer in Ausnahmen durch das persönliche Netzwerk
24. April 2013 – 11:44
Darüber hinaus ist allen klar unter welchen Bedingungen ein eventuelles Investment stattfindet – dementsprechend klein ist der Aufwand der Auseinandersetzung mit KOnditionen und Rechtskonstrukt
24. April 2013 – 11:45
Wie läuft bei Ihnen so ein Finanzierungprozess ab?
24. April 2013 – 11:45
Wir lösen also Lokalität auf und minimieren Transaktionskosten
24. April 2013 – 11:45
Ein Startup bewirbt sich bei uns
24. April 2013 – 11:45
Wir prüfen anhand klarere Listingkriterien ob es grundsätzlich auf unseren Markt kann
24. April 2013 – 11:46
danach geben wir eine Einschätzung zur Erfolgschance
24. April 2013 – 11:46
Sie oder die Crowd?
24. April 2013 – 11:46
Dann darf es sich auf unserer Seite gegenüber Investoren präsentieren
24. April 2013 – 11:47
Wir geben unser Feedback – das bassiert auf zahlreichen Befragungen – wir können Startups zum Beispiel klare Aussagen dazu geben mit welchen Bewertungsvorstellungen es überhaupt keinen Sinn macht sich zu präsentieren
24. April 2013 – 11:47
Wenn die Investoren es gut finden finanzieren Sie es
24. April 2013 – 11:47
Wenn sie es nicht finanzieren erhält das Startup Feedback das wir von den Investoren erheben um so lerne zu können warum es die Investoren nciht begeistern konnte
24. April 2013 – 11:48
Was würden Sie unseren Gästen empfehlen, wie die Crowdfinanzierung zu nutzen ist?
24. April 2013 – 11:48
Aus Investoren oder Startup Perspektive?
24. April 2013 – 11:48
Beide
24. April 2013 – 11:48
Ok – Investoren:
24. April 2013 – 11:49
1. Hochrisikoklasse – vorsicht, nur zur Beimischung und auch nur wenn man das Risiko bewusst in Kauf nimmt
24. April 2013 – 11:50
2. Bewertung ist sehr wichtig – wenn das Startup seine Anteile zu teuer anbietet – Finger weg, denn selbst wenn es dann gut läuft reicht der Anteil nicht um es zu einem sinnvollen Investment zu machen
24. April 2013 – 11:50
3. Persönliche Informatioen einholen – über Gründer, über den Markt usw.
24. April 2013 – 11:50
4. Geld streuen – Portfoliostrategie fahren
24. April 2013 – 11:51
5. Nur investieren wenn man auch voll am Unternehmenswert oder möglichem Exit ausreichend partizipiert – sonst steht dem Risiko nicht ausreichend Renditepotenzial gegenüber
24. April 2013 – 11:51
Startups:
24. April 2013 – 11:52
1. Realistische Bewertung ansetzen: die eigene Einschätzung zur Bewertung ist erfahrungsgemäß viel zu hoch
24. April 2013 – 11:53
2. Rechtskonstrukt und Beteiligungsvertrag mit neutralem Anwalt besprechen -insbesondere Mitbestimmungsrecht, Informationsrechte
24. April 2013 – 11:54
3. Darauf achten – wenn man es als Zwischenfinanzierung zur VCs Finanzierung sieht – das das Rechtskonstrukt keinen Verwässerungsschutz enthält und die Anteile möglichst gepoolt sind – sonst gibt es schlicht keine Folgefinanzierung durch einen VC
24. April 2013 – 11:54
4. Businessplan sollte auch im Vertriebs und Marketingteil sehr gut sein- “going viral is not a strategy”
24. April 2013 – 11:55
Nehmen wir an, ich möchte investieren in einer Crowdfinanzierung, an wen wende ich mich, wo kann ich mich einklinken?
24. April 2013 – 11:56
Wir kommen zum Schluss, stellen Sie bitte noch Fragen.
24. April 2013 – 11:56
Letzlich gibt es zahlreiche Anbieter
24. April 2013 – 11:56
Aber die Top 3-5 sollte schon etwas mehr gelernt haben als andere – einfach auf der Plattform anmelden
24. April 2013 – 11:57
OK Herzlichen Dank, Herr Herzog, für Ihren interessanten und informativen Chat.
24. April 2013 – 11:57
Sehr gerne – vielen Dank für das Treiben des gesamten Themenblocks!
admin
24. April 2013 – 11:57
Jetz folgen die OPEN NEWS um 12:00.
24. April 2013 – 11:57
Vielen Dank auch an Sie liebe Gäste
24. April 2013 – 11:58
Diesen Chat finden Sie in Kürze unter dem heutigen Tag.
24. April 2013 – 11:58
super, danke
24. April 2013 – 11:58
Kommen Sie gern in die News jetzt um 12 Uhr
admin
24. April 2013 – 11:58
Rechts ist der Link zu den OPEN NEWS.